Weihnachtsspezial 2018
Weihnachtsspezial 2018
Terminplan:

Und hiermit wäre es serviert, Teil 2 unseres Weihnachtsspezials 2018. Auch dieses Mal haben wir wieder einen interessanten Mix, der den Flair dieses besonderen Spezials wunderbar transportiert. Freut euch mit mir auf die folgenden Autoren: Ralf, Dennis und Benni.

Eine Sache, die mich Jahr für Jahr immer wieder aufs Neue erfreut: Ihr gebt euch richtig viel Mühe. Schreibt ausführliche Texte, erklärt warum dieses oder jenes Spiel es doch nichts ganz aufs oberste Treppchen geschafft, erklärt Sachverhalte im Gameplay und all das. Was ich eigentlich sagen will: Ich finde es schön, dass ihr die Artikel nicht einfach dahinschludert, sondern Herzblut in dieses Projekt steckt. Vielen Dank :)   

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Darkvamps Top Five 2018

Jedes Jahr das gleiche Spiel (Achtung Wortwitz!) und Alex zwingt mich dazu, auf mein „Spiele-Jahr“ zurück zu blicken. Wie auch die vergangenen Jahre ist es dieses Jahr ein wenig deprimierend. So viele gute Spiele (viele sogar gekauft) aber kaum welche gespielt und noch weniger länger um an dieser Stelle darüber schreiben zu können. Irgendwie habe ich es dann doch geschafft eine Top5 hinzubekommen und werde diese nun präsentieren:

[Den bekennenden PS4-Fan Ralf findet ihr bei Twitter unter @DarkVamp76]

Platz 5: Xenoblade Chronicles 2 (Nintendo Switch) 

Ich fange diesmal mit meinem „letzten“ Platz an, was aber durchaus nichts heißen soll an dieser Stelle. „Xenoblade Chronicles 2“ hat sich den Platz in meiner Top 5 redlich verdient und gehört zu den besten Japan Rollenspielen der letzten Jahre. Es ist unglaublich umfangreich, die grafische Umsetzung weiß sehr zu gefallen und die riesige Open-World lädt immer wieder zum Entdecken ein. Auch am Kampfsystem konnte ich schnell Gefallen finden und vor allem die tollen Charaktere hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Falls ihr also noch was für unter den Weihnachtsbaum sucht und keine Lust auf öde Western-Settings habt das liegt ihr hiermit evtl. genau richtig.

Platz 4: Leisure Suit Larry - Wet dreams don’t try (STEAM)

Larry Laffer ist zurück! Wer hätte das Gedacht? Nach dem durchaus gelungenen Remake des ersten Teils wo selbst „Al Lowe“ persönlich noch mitgeholfen hat im Jahre 2013 war es ruhig geworden. Nun ist die Lizenz ausgerechnet in Deutschland gelandet und ich bin unglaublich froh darüber. Der ebenfalls deutsche Publisher „Assemble Entertainment“ hat die Entwicklerschmiede „Crazy Bunch“ mit der Umsetzung beauftragt und WOW JUST WOW ! Was die Jungs aus Hamburg hier abgeliefert haben ist wirklich ne „Lachnummer“ ;-) Was ein tolles ComeBack meines Adventure Jugend Helden Larry Laffer. Mehr muss ich aber an dieser Stelle nicht schreiben denn mein Review zum Spiel gibt's ebenfalls hier auf der Wiese.

Platz 3: Final Fantasy XIII (Xbox One X Enhanced) 

Ich habe mich selbst total gewundert dieses doch schon alte Spiel nochmals mit Begeisterung zu spielen, aber was MS hier geleistet hat um das Xbox360-Spiel auf die Xbox One und hier besonders auf die Xbox One X zu bringen ist einfach bemerkenswert. Alle drei Spiele (FF 13, Part 2 und Lightnings Return) laufen nun in 8fach höherer Auflösung und sehen unglaublich gut aus. Besonders nach dem ganzen Open-World-Hype die letzten Jahre, empfand ich es als sehr angenehm dieses doch recht lineare japanischen Rollenspiel nochmals zu spielen. Damals auf der Xbox360 nur etwas mehr als das Tutorial gespielt fesselt es mich nun bereits die letzten Wochen jeden Abend 1-2 Stunden auf der heimischen Couch. Das Kampfsystem ist anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber hat man diesen Mix aus Taktik und Echtzeit einmal raus und sich das Umschalten der verschiedenen Paradigmen angelernt geht es doch recht gut von der Hand. Alle drei Teile bekommt man nun gebraucht oder teilweise sogar neu für unter 10€ und man kann so kaum bei der Anschaffung etwas falsch machen.

Platz 2: Legend of Zelda - Breath of the wild (Nintendo Switch)

Tja, warum zum Geier steht das Spiel erst 2018 auf meiner Liste? Ganz einfach. Erstens habe ich dieses Jahr im Urlaub etwas Zeit am Meer verbracht und in den Abendstunden wirklich abschalten können, um mich einem so komplexen Spiel hingeben zu können und zweitens erst diesen Sommer meine Switch gekauft. Ich habe das Spiel zwar direkt nach Erscheinen bereits auf der WiiU käuflich erworben (und auch hier ist es ohne Abstriche ebenso empfehlenswert) aber damals leider keine Zeit gefunden mich über den etwas „schwierigen“ Start hinüber zu retten. Wenn man aber eben diese zähen ersten 4-8 Stunden hinter sich gebracht und dann langsam aber sicher die unglaubliche Komplexität und Vielfalt der Welt Hyrule in sich aufnimmt lässt sie einen nicht mehr los. Kritiker sagen auch heute noch, dass man viele Elemente im Spiel einfach aus anderen Top-Titel zusammengeklaut hätte. Ja es stimmt man hat sich an vielerlei Stellen inspirieren lassen, aber nichts davon wirkt komisch oder nicht perfekt zum Gesamtbild passend. Die Mischung aus den tollen abwechslungsreichen Schreinen und den hochkomplexen Titanen machen „Breath of the Wild“ am Ende ein für mich unglaublich gutes Spiel. Vielleicht sogar eines der Besten, was ich jemals spielen durfte.

Platz 1: Detroit: Become Human (PS4 Pro)

Wie jetzt? Wirklich? JA! Ich habe ein Playstation-Spiel auf meiner Liste. Und das nicht nur um endlich mal (trotz meines Alters) über meinen Schatten zu springen sondern vielmehr, weil es wohl das fesselndste Spiel für mich in diesem Jahr war. Es gibt eigentlich keine Kritikpunkte an diesem erneuten Meisterwerk der Quantic Dream Jungs aus Frankreich. Bereits seit dem Erstlingswerk „The Nomad Soul“ von 1999 (damals noch auf dem SEGA Dreamcast) mochte ich eigentlich jedes Spiel der Entwickler und besonders „Heavy Rain“ an der PS3 hat es mir angetan. Kein Studio auf diesem Planeten vermag es besser pure Emotionen in ein Spiel zu legen und dadurch Verbindungen zu den Charakteren aufzubauen. Die parallel ablaufenden Geschichten der verschiedenen Androiden im Spiel wir technisch unglaublich gut dargestellt und man fragt sich oft wie diese Grafik in den kommenden Jahren noch besser werden soll.

Ich habe lange nachdenken müssen ob nun ZELDA oder DETROIT für mich 2018 das Rennen machen wird, aber muss hier dann doch DETROIT die Krone überlassen. Es ist einfach so unglaublich besonders und intelligent gemacht das es mich am Ende mehr begeistern konnte als jedes andere Spiel in diesem Jahr.


Dennis' Top Five 2018

Nachdem bereits im letzten Jahr ein gewisser Trend hin zur virtuellen Realität in meinen Spielegewohnheiten zu beobachten war, sind „Flatgames“ in diesem Jahr fast komplett durch mein Raster gefallen.

Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass ich im Sommer mit VR-Legion.de eine eigene Webseite speziell für VR-Gamer gegründet habe und meine Freizeit entsprechend von VR dominiert wird. Läuft gut, bringt Spaß – schaut doch auch mal rein.

[Dennis ist als @Dod1977 auf Twitter unterwegs und tummelt sich ansonsten als Freier Autor munter bei Gamestar.de und anderen Publikationen unter seinem Decknamen Dennis Ziesecke herum]

Platz 1: Beat Saber (VR)

Musikspiele haben mich schon immer packen können – aber nur die wirklich guten, als ex-Schlagzeuger bin ich da extrem kritisch. Wehe, da stimmt was mit dem Takt nicht.

Beat Saber ist von Musikern entwickelt worden, das merkt man dem Spiel an. Außerdem ist es ein reiner VR-Titel, ohne Rücksicht auf eventuelle Flat-Versionen. Und es gibt Lichtschwerter, hallo?

Das Spielprinzip ist einfach: Von Vorne kommen Blöcke im Takt der Musik auf den Spieler zugeflogen, die er mit den Lichtschwertern in seinen Händen passend zerteilen muss. Die Richtung gibt ein Pfeil auf dem Block an. Dazu gibt es Hindernisse wie Mauern, so dass man auch schon einmal tänzeln oder sich ducken muss.

Obwohl die EDM-Musik des Spieles so absolut nicht meinen Musikgeschmack trifft, also wirklich absolut gar nicht, liebe ich das Spiel und versinke schnell in eine tolle Trance in der mein Körper die Kontrolle übernimmt. Vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden fuchteln die Arme ganz ohne bewussten Befehl vom Hirn, absolut genial und perfekt umgesetzt! Jeder zu schlagende Block sitzt an genau der richtigen Stelle und jedes Schlaggeräusch fügt sich quasi als eigenes Instrument in den Song ein!

Auf dem PC gibt es mit der Mod Beat Saver zudem die Möglichkeit, Songs von der Community einzufügen. Das geht nicht automatisch, die Blöcke müssen individuell gesetzt werden. Zwar übertreiben es einige Erschaffer von neuen Song-Maps, es gibt aber wahre Perlen zu entdecken. Trotzdem spiele ich lieber die vom Entwicklerteam mitgelieferten Songs, da sie für mich noch etwas besser spielbar sind. Neue Songs kommen zudem als DLCs und in der jüngst veröffentlichten PSVR-Version sind bereits einige vorher unbekannte Lieder enthalten.

Beat Saber ist ein absolutes Must-have für jeden VR-Besitzer. Das Spiel ist für die PC-Plattformen Vive, Rift und Windows Mixed Reality sowie für Playstation VR erschienen. Spannend wird’s im Frühjahre 2019, da erscheint das Spiel auch für die mobile VR Oculus Quest.

Platz 2: Blade and Sorcery (VR)

Eigentlich haben es später im Jahr erschienene Spiele ja immer etwas schwerer in so einer Bestenliste aufzutauchen, zumindest wenn man sich nicht von der ersten Euphorie leiten lässt. Blade and Sorcery ist zwar erst am 11. Dezember in den Early Access gestartet, ich hatte aber bereits einige Zeit vorher die Möglichkeit, es in der closed Beta zu zocken. Und hell yeah, wie geil ist das denn?

Der Entwickler, ja nur ein einzelner, hat eine fast perfekte Waffenphysik integriert, die den Nahkampf in VR so immersiv macht, dass es bereits moralische Bedenken auslösen kann. In vielen VR-Games verhalten sich Schwerter im Kampf eher wie Waffen aus Gummi: Prallen sie aufeinander, wabbeln sie eher umher als wirklich aufzutreffen. Nicht so bei Blade and Sorcery, hier spürt der Spieler sogar den Widerstand wenn eine Klinge in den feindlichen Körper eintritt. Eklig aber irgendwie faszinierend.

Das sorgt aber auch dafür, dass einem im Eifer des Gefechtes Waffen im Feind stecken bleiben. Dinge, die wohl auch auf realen Schlachtfeldern passieren können.. Aber auch beim Parieren funktioniert die Physik: Schwertkämpfe und auch der Umgang mit Schilden sind wundervoll umgesetzt. Und das in einer durchaus hübschen Grafik.

Ein Manko gibt es: Das Spiel ist ein reines Sandbox-Game ohne Kampagne oder Multiplayermodus. Es bietet aufgrund der vielen Interaktionsmöglichkeiten mit Feinden und der Umgebung aber dennoch stundenlangen Spielspaß. Zumal es regelmäßig neue Inhalte und Features gibt. Faustkämpfe beispielsweise, in denen die Gegner auch anständig zu Boden gehen wenn man sie gut trifft. Feinde lassen sich außerdem Packen – wer einem verzweifelt dreinschauendem Gegner die Hand in den Nacken presst um ihm mit der anderen Hand einen Dolch in den Bauch zu rammen fühlt aber mitunter schon etwas Reue. Geht das nicht doch etwas weit? Eigentlich schon, ich habe aber trotzdem weiterhin viel mehr Spaß mit dem Game als moralisch vertretbar wäre. Und ich genieße jede Minute.

Platz 3: Contractors (VR)

Noch ein Spiel, dem ich schon in der Beta beiwohnen durfte, erschienen ist es (im Early Access) erst am 14. Dezember. Der für mich bislang beste Mehrspieler-Shooter für VR – grafisch sehr gut, die Waffen fühlen sich realistisch genug an, sind dabei aber noch bedienbar um Spaß zu machen. Wie bei jedem Multiplayergame steht und fällt der Spaß natürlich mit den Mitspielern.

Glücklicherweise ist die VR-Szene gut vernetzt und so finden sich eigentlich immer Mitspieler, praktisch da die KI-Bots eher nicht der Rede wert sind.

Das Gameplay an sich erinnert an Call of Duty, nur ohne all die Kiddies und Cheater. Schnelle Action mit flotten Respawns auf überschaubaren aber gut designten Maps. Es gibt unzählige Möglichkeiten sich zu verschanzen und genauso viele, den Gegner aus seinem Versteck zu zwingen. Während Shooter auf dem Monitor die Umgebung nur bedingt nutzen können, kann ich bei Contractors meine Waffe einfach um die Ecke herum halten und blind drauf losballern – vielleicht rennt ja ein Selbstmörder in meine Kugeln. Oder durch Löcher in der Mauer schießen. Viel Spaß!

Schön gelöst ist auch das Ausrüstungssystem: Für die Ausrüstung steht eine gewisse Menge an Punkten zur Verfügung, je nach Stärke kosten Gegenstände dann mehr oder weniger Punkte. Auch Extras wie verschiedene Visiere oder Schalldämpfer kosten Punkte – so lässt sich das ideale Wunsch-Loadout bequem zusammenbasteln und sogar abspeichern.

Platz 4: Vox Machinae (VR)

Der Mechpiloten-Simulator Vox Machinae lässt sich sowohl flat am Monitor als auch in VR spielen – praktisch für alle, die noch keine VR-Hardware haben. Allerdings fehlt in Flat fast die komplette Immersion: Bei Vox Machinae steuere ich nämlich nicht einfach nur einen Mech durch die Landschaft sondern nehme in Form des Piloten wirklich in der Kampfmaschine Platz. Die Steuerknüppel müssen daher wirklich umgriffen werden und können dann wie in Echt bewegt werden. Das ist wundervoll immersiv und sorgt für ein erstklassiges Gameplay. Zudem bewegen die Mechs sich angemessen träge – je nach Tonnage natürlich.

So gibt es aktuell fünf verschiedene Mechs mit unterschiedlicher Ausrichtung bei Panzerung, Geschwindigkeit und Bewaffnung – letztere lässt sich recht flexibel anpassen. Dabei lassen sich Waffen auf die Arme und den Rumpf oder Kopf des Mechs verteilen und mit unterschiedlichen Buttons abfeuern – hier kommt Taktik ins Spiel, da stumpfes Dauerfeuer zu viel Hitze erzeugt. Überhitzt der Mech, schaltet er sich ab um abzukühlen. Dafür fährt ein Schutzvisier herunter, was uns aber auch die Sicht auf die Außenwelt raubt. Nervenzerreibend wenn man so inmitten des Kampfgeschehens steht und nur die Einschüsse in den eigenen Mechs hört, per Vibration sogar spürt und immer mehr Teile sich auf der Anzeige rot färben. Der Hammer!

Für alte Säcke wie mich ist das etwas langsamere Gameplay sehr entgegenkommend, mit etwas Übung steuern sich die Mechs zudem geschmeidig übers Schlachtfeld. Schaut euch mal Gameplays an, schon das Zuschauen bringt Spaß. Nach ersten Blick auf Trailer zum nächsten offiziellen Battlemech-Spiel halte ich übrigens Vox Machinae auch in Zukunft für das bessere Mech-Game. Singleplayer fehlt allerdings noch komplett.

Platz 5: Ziggurat (PC)

Ein Flat-Game gibt es tatsächlich in meiner Bestenliste 2018: Ziggurat gabs im Laufe des Jahres kostenlos bei GOG, seitdem spiele ich es irgendwie täglich für ein, zwei Runden. Das Spiel ist im Prinzip nur ein sehr stumpfer Shooter in sich immer wieder neu erstellenden Dungeons. Dank freischaltbarer Fähigkeiten und verschiedener spielbarer Charaktere und natürlich dank der Zufallslevel motiviert das Roguelike offenbar auch nach einem halben Jahr immer noch für spontane Durchläufe. Eines der wenigen Spiele, bei denen ich mir gar keinen VR-Modus wünsche – schlichtes Ballern zum Hirnabschalten nach Feierabend.


Bennis Top Five 2018

Das Jahr 2018 stand bei mir nur bedingt im Zeichen der Spiele. Arbeit, Reisen, Sport, Konzerte und Grundbedürfnisse wie Schlaf haben sich um meine leider auf 24 Stunden pro Tag begrenzte Lebenszeit gebalgt und waren dabei recht erfolgreich. Trotzdem habe ich natürlich auch ein wenig gespielt und kann einen kurzen Überblick über einen Teil der 2018 in Erinnerung gebliebenen Spiele geben.

[Unseren Benni aka Vampiro findet ihr bei Twitter und bei YouTube. Außerdem ist er auch bei Spieler mit Job unterwegs]

Platz 1: Battle Brothers: Beasts & Exploration (PC)

Auf meinem ersten Platz steht dieses Jahr erneut Battle Brothers, das Taktik-RPG mit Überlandreise aus deutschen Landen. Denn im Herbst ist die erste kostenpflichtige Erweiterung „Beasts & Exploration“ erschienen. Ich hatte das Glück, sogar schon vor dem offiziellen Release ins rauhe Söldnerleben eintauchen zu dürfen. An der fantastischen Grundmechanik, vor allem der sehr cleveren Kampf-KI, wurde zurecht nicht gerüttelt. Es gibt aber neue Orte, neue Gegnertypen, neue Ausrüstungsgegenstände, Events und Quests, ein wenig Crafting, noch mehr fantastische Musiktracks und färbbare Ausrüstungsgegenstände (auch mit dem eigenen Logo!). Kurz: Der DLC erweitert die Taktik-Perle behutsam und sorgt für noch mehr Abwechslung und damit auch Wiederspielbarkeit. Battle Brothers ist einfach eines der besten Spiele aller Zeiten. Das gilt auch 2018.

Platz 2: Aeon of Sands: The Trail (PC)

Auch auf Platz zwei tummelt sich ein Spiel aus deutschen Landen, besser gesagt eine deutsch-italienische Co-Produktion. Two Bits Kid hat nach über sechs Jahren Entwicklung den klassisch anmutenden Dungeon-Crawler auf den Markt gebracht – und es damit gerade noch rechtzeitig in diese Hitliste geschafft. „Held“ in der postapokalyptischen Wüstenwelt ist der verbeamtete Gärtner Setrani, der sich auf die Suche nach einer vermissten Karawane mit Diplomaten machen muss, um einen kriegerischen Konflikt zu vermeiden.

Klassische Egosicht, Grid-Tänze, Überweltreisen, clevere Mechaniken, ein faszinierender Artstyle und tolle Musik, völlig unterschiedliche Storyverläufe und Enden, Gefährten. Aeon of Sands: The Trail bietet für Liebhaber klassischer Rollenspiele im modernen Gewand (u.a. Automap) wirklich viel. Einen guten Einblick bekommt ihr in meinem Let’s Play.

Platz 3: Banished: Colonial Charter Mod (PC)

Anfang des Jahres startete ich so richtig mit Banished durch. Allerdings nicht dem Grundspiel, sondern der extrem umfangreichen Colonial Charter Mod und damit gefühlt hundertenden neuer Gebäude und dutzenden neuen Produktionsketten, aber auch neuen Szenarien. Los geht es mit einer handvoll Verstoßener. Ziel ist alleine das Überleben. Dabei wird die Siedlung im Idealfall immer mehr florieren, die gute Lage kann aber beispielsweise durch Nahrungsmittelknappheit auch schnell wieder kippen. Auch hier bekommt ihr mehr Einblicke in meinem Let’s Play.

Platz 4: Pillars of Eternity (PC)

Dieses Jahr habe ich es, nach wirklich langer Pause, endlich geschafft, Pillars of Eternity  einschließlich der DLC The White March I + II nicht nur weiter-, sondern auch durchzuspielen. Und zwar ziemlich umfangreich, also auch das Dungeon unter der Burg wurde komplett erkundet. Viele tolle Geschichten, gute Hauptplots, ein manchmal etwas hakeliges Kampfsystem. Ich habe es gerne und dann auch intensiv innerhalb eines überraschend kurzen Zeitraums beendet. In Deadfire habe ich bislang aber erst rund 5 Stunden gesteckt.

Platz 5: God of War und Fifa 19 (PS4 / Xbox)

Auf Platz 5 schmuggel ich zwei Spiele. Hoffentlich merkt es Alex nicht. God of War spielt im von mir sehr geschätzten nordischen Setting und ist, auch in den Kämpfen, auf dem von mir gespielten höheren Schwierigkeitsgrad immer wieder fordernd. Es gibt kleine Rätsel, Gegnermassen, besonders starke Gegner, eine schöne, sich entfaltende Story. Aus Zeitgründen steht mir ein Großteil des bildhübschen Abenteuers aber noch bevor.

Zu viel Zeit versenkt habe ich bislang dafür in Fifa 19. Warum? Schon zum Release startete ich den Pay2Win-Modus des Spiels, Fifa Ultimate Team. Ich wollte es wissen. Hunderte Spiele später macht es noch immer Spaß. Da ich aber keinen weiteren Cent investieren möchte als für den Hauptpreis, bin ich auf Kartenpacks angewiesen, die ich mir über über die Squad Building Challenges, die Squad Battles, Division Rivals und die Weekend League hole. Wirklich Spaß machen mir aber eigentlich nur noch die Spiele gegen echte Gegner. Aber 30 Weekend-League-Spiele muss man erstmal an einem Wochenende unterbringen. Gelungen ist mir das noch nicht. Für die Kenner, mein aktuelles A-Team, das ich ingame auf 4-2-1-2-1 switche, mit normalerweise zwei CM, einem CAM und den Flügelstürmern als echten Wingern.

Courtois – Marcello – Ramos – Varane – Trippier UCL – Fernandinho – Fabinho – Perisic UCL – Icardi TOTW – Lucas POTM

Notiz an mich: Nächstes Jahr Fifa NICHT kaufen.

Enttäuschung 2018: Super Mario Odyssey (Switch)

Meine Enttäuschung 2018 hatte mich eigentlich schon 2017 enttäuscht: Super Mario Odyssey.

Nach ein paar Stunden hatte ich die Partie aber abgebrochen. Diesen Sommer habe ich mich dann aufgerafft und bin durchgehüpft. Leider ist Odyssey keine Enttäuschung auf hohem Niveau. Sondern eine richtige Enttäuschung. Der praktisch nicht vorhandene Multiplayer war der erste große Bummer (gerade im Vergleich zu Super Mario 3D World). Dann kam das wirklich völlig anspruchslose Gamplay. Die fordernden Passagen im ganzen Spiel kann ich mühelos an einer Hand abzählen. Und das, obwohl 3D jetzt nicht gerade meine bevorzugte Präsentation für einen Platformer ist. Das Open-World-Gedöns und das nervige Gesuche nach Monden machen es nicht besser, sondern waren für mich eher ermüdende Zeitverschwendung. Ich werde auch sicher nicht auf die Suche nach den letzten Monden gehen. Ich möchte eine Herausforderung beim Durchspielen, nicht bei der Suche nach den letzten Monden. Negative Krone war für mich das unsägliche Stadtlevel. Klar, die eine oder andere kreative Idee gab es natürlich auch, die aber die Grundprobleme (Schwierigkeitsgrad, Open World) nicht beheben konnten. Ich will einfach nur einen spaßigen und fordernden Platformer für zwei Spieler! Vielleicht wieder beim nächsten Titel.
Weihnachtsspezial 2018
Weihnachtsspezial 2018
Terminplan:
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern eben auch das Weihnachtsspezial auf die Erde nieder und beglückt euch mit satten Geschenken in Form von leidenschaftlich geschriebenen Artikeln aus der Feder befreundeter Twitter-, Podcast- und Blogautoren. Wobei sich das durchaus überschneidet: Wer hier regelmäßig mit liest, ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch Teil dieses Spezials.

Mit dabei sind auch 2018 sowohl die alten Spielwiese-Urgesteine, als auch (relativ) frische Autoren.  Im Vergleich zum letzten Jahr lassen wir es diesmal ein wenig gemächlicher angehen. 2018 scheint gefühlt ein wenig stressiger zu sein und so haben wir uns diesmal dafür entschieden, den Podcast und den Nachschlag wegzulassen. Außerdem ist die Anzahl der Autoren in diesem Jahr deutlich kleiner. Grund: Ein größeren Aufwand hätte ich dieses Jahr nicht geschafft und besser weniger Autoren, als gar kein Weihnachtsspezial. Und diese Tradition aufgeben wollten wir einfach nicht. 

Jedenfalls: Vielen lieben Dank an alle, die mitgemacht haben!

Um was geht es?

Die Autoren haben sich bereit erklärt, hier im Blog Resümee über den Computer- und Videospiele-Markt des in Kürze endenden Jahres zu ziehen und uns ihre persönlichen Top 5 Games für das Jahr 2018 zu verraten – natürlich nicht einfach nur als reine Aufzählung, sondern mit ausführlicher Erklärung zum Warum und Weshalb. Komplettiert wird jeder Beitrag mit jenem Titel, den jeder Verfasser als seine persönlich größte Enttäuschung 2018 ansieht.

Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass es wirklich darum geht, welche Spiele der jeweilige Autor im Jahr 2018 gespielt hat; das Release-Jahr des Games spielt hierbei keine Rolle
.
So und jetzt genug geschwafelt. Lasst die Spiele beginnen! Den Anfang machen unser Brettspiel-Experte Jürgen ("der Graf"), Flo, Patrick und meine Wenigkeit. Und wer sich fragt, wie die Reihenfolge der Artikel zustande gekommen ist, ein kleiner Hint: Diesmal nach Eingangsdatum der E-Mails ;)

Die Teilnehmer des zweiten Teils werden aus Gründen des anhaltenden Spannungsbogens erst morgen bekannt gegeben.

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Weihnachtsspezial 2018
Weihnachtsspezial 2018
Terminplan:

Werte Leserschaft,

in wenigen Tagen geht der erste Teil des Weihnachtsspezials 2018 online. Anlass genug, sich etwas Besonderes dazu auszudenken.

Mittlerweile ist dieser epische Jahresartikel (der sich in mehrere Tage und Teile aufspaltet) so etwas wie eine Institution im deutschsprachigen Spieleblog-Bereich. Wenn auch sonst nicht mehr viel auf diesem Blog läuft -- das Weihnachtsspezial tut es! Nun gibt es immer mal wieder verwunderte Gesichter, die mit dem ganzen Thema null anfangen können. Wundert nicht, denn der Blog hat, was die Reichweite und Engagement angeht, seit 2011 ziemlich federn lassen (wie so viele andere Blogs -- übrigens auch einige meiner Gastautoren, was ich doch sehr bedauere).

Was liegt demnach näher, als das Ganze rückwirkend passieren zu lassen. Freut euch deshalb auf eine Auflistung aller Weihnachtsspezials seit 2009.


Weihnachtsspezial 2017
Weihnachtsspezial 2017

Weihnachtsspezial 2016
Weihnachtsspezial 2016

Weihnachtsspezial 2015
Weihnachtsspezial 2015

Weihnachtsspezial 2014
Weihnachtsspezial 2014

Weihnachtsspezial 2013
Weihnachtsspezial 2013

Weihnachtsspezial 2012
Weihnachtsspezial 2012

Weihnachtsspezial 2011
Weihnachtsspezial 2011

Weihnachtsspezial 2010
Weihnachtsspezial 2010

Weihnachtsspezial 2009
Weihnachtsspezial 2009
Weihnachtsspezial 2018
Weihnachtsspezial 2018
Terminplan:

  • Die große Weihnachtsspezial-Übersicht (20.12.18)
  • Weihnachtsspezial 2018: Teil 1 (22.12.18)
  • Weihnachtsspezial 2018: Teil 2 (23.12.18)
Mit Jubiläen habe ich es im Allgemeinen nicht so. Und doch, es gibt da das eine Datum, dieses eine Event, das ich Jahr für Jahr unheimlich gerne zelebriere. Ihr werdet es erraten haben, ich rede von unserem Weihnachtsspezial, das es fast so lange wie Sothis Spielwiese gibt.

Und pünktlich wie jedes Jahr bringen wir euch das Spezial direkt zum Fest der Liebe aufs Tablett -- klar, sonst wäre der Name Weihnachtsspezial auch irreführend. Und wir befinden uns im 10. Veröffentlichungsjahr, wie ich grade mit Entzücken festgestellt habe (nächstes Jahr sollte man vielleicht doch mal über ein kleines Spezial im Spezial nachdenken) -- eine für diese schnelllebige Branche gar nicht mal so schlechte Zahl und für mich immer wieder ein freudiges Ereignis: Denn auch wenn auf diesem Blog lang nicht mehr soviel läuft, wie vor einigen Jahren, so bleibt die Institution des Spezials doch unangetastet -- und das ist auch gut so!

Im Vergleich zum letzten Jahr lassen wir es diesmal ein wenig gemächlicher angehen. 2018 scheint gefühlt ein wenig stressiger zu sein und so haben wir uns diesmal dafür entschieden, den Podcast und den Nachschlag wegzulassen. Außerdem ist die Anzahl der Autoren in diesem Jahr deutlich kleiner. Grund: Ein größeren Aufwand hätte ich dieses Jahr nicht geschafft und besser weniger Autoren, als gar kein Weihnachtsspezial. Und diese Tradition aufgeben wollten wir einfach nicht.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein besinnliches Fest und viel Spaß mit dem anstehenden Weihnachtscontent hier auf Sothis Spielwiese.

Das große Weihnachtsspezial 2018: Was ist das?

Um was es genau geht: Alle Autoren verraten euch ihre persönlichen Top 5 Games für das Jahr 2018 – natürlich nicht einfach nur als reine Aufzählung, sondern mit ausführlicher Erklärung zum Warum und Weshalb. Komplettiert wird der Beitrag mit dem Titel, den jeder Autor als seine ganz persönliche Spiele-Enttäuschung 2018 ansieht.

Der Clou dabei: Hier geht es nicht darum, welche Spiele 2018 erschienen sind, denn solcherlei Aufstellungen gibt es bereits genug im Netz. Nein: Die Autoren verraten euch, was Ihnen 2018 am meisten Spaß gemacht hat – das kann ein uraltes Retrogame sein oder ein brandaktueller Blockbuster. Release-Datum egal!

Welche Autoren mit am Start sind, wird erst am Tag der Veröffentlichung verraten. Das ist so ähnlich wie beim Adventskalender mit den Türchen – wer weiß, wer sich darunter verbirgt?

Geplant ist der Start des Spezials am 22.12. und da uns wieder sehr viele hochwertige Eindrücke erwarten, splitte ich den gesamten Artikel in zwei Teile. Teil 2 geht einen Tag später, also am 23.12. online.

Und so heißt es auch 2018 wieder: Weihnachtsbaum, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsgans – alles schön und gut, doch wenn die Lichter ausgehen und langsam Ruhe eingekehrt, schnappen wir uns unser Tablet, das Smartphone oder den Laptop, rufen Sothis Spielwiese auf und erfreuen uns am besten Spezial des Jahres.

In diesem Sinne,
Euer Sothi


94% Zufriedenheit bei gut 2000 Reviews. Das ist der aktuelle Stand der Bewertung -- und was soll ich sagen: Ich kann es verstehen. Diese polnische Diablo 1-Hommage namens Book of Demons (weitere "Books" werden vermutlich im Laufe der Zeit folgen), war schon im Early Access ein ziemlich geschliffener Diamant, zum gestrigen Release wurde ein weiterer, gut 1 GB großer Patch, hinzugefügt und das Ganze auf Version 1.0 gehoben. Und diese 1.0 hat es sich redlich verdient.

Das Ganze ist wie gesagt eine Hommage an das gute alte Diablo 1 -- es finden sich überall Referenzen. Sei es das Dorf, das verdammt an Tristram erinnert. Sei es die Kathedrale, die man betreten muss, um den bösen Erzdämon zu töten. Sei es der Weise, der dann und wann Deckard Cain zitiert. Sei der Butcher, der hier halt als Koch unterwegs ist. Und natürlich arbeitet man sich in Hack&Slay-Manier etagenweise nach unten.

Und dennoch gibt es große Unterschiede zum Vorbild: Der Humor, die Optik, das Pacing und viele Grundmechaniken sind bisweilen grundverschieden. Während Diablo 1 eine bierernste morbide Atmosphäre auf den Bildschirm zaubert, nimmt sich Book of Demons gerne selbst auf die Schippe - etwa weil es desöftere Zickenkrieg zwischen den im Dorf vesammelten NPCs (die Wahrsagerin und unser Weiser auf den Tod nicht ausstehen). Und die Vorschau auf den zu besigenden Oberfiesling offenbart, dass dieser ein Faible für Quieteentchen hat.

Auch optisch geht Book of Demons einen eigenen Weg, wobei sich beide Titel atmosphärisch die Klinke in die Hand geben: Die Untergründe der Kathedrale versprühen bei beiden Titeln gothisches Wohlfühl-Kribbeln in der Magengegend, vom Style jedoch bedient sich das polnische Produkt einem Papierschnittverfahren: Alle Figuren und auch die Umgebung sieht aus, als wären sie mit Papercraft-Bastelbögen erstellt, die ganze Welt heißt demnach folgerichtig auch Paperverse. Das macht auch Sinn, denn im Grunde spielen wir das "Book of Demons" nach -- das, was wir also erleben sind Seiten des Buches. Die Entwickler planen im Laufe der Zeit noch weitere "Books" hinzuzufügen.

Große Unterschiede gibt es auch bei manchen Gameplay-Mechaniken und beim Pacing: Zwar können wir auch hier Krieger, Magier, Rogue als Klasse auswählen. Haben Stats, EXPs, Level, Lebens- und Manapool und jede Menge(!) Statistiken. Aber: Das Spiel kennt keine Ausrüstung. Stattdessen finden sich aktive und passive Karten, die in Kartenslots gesteckt werden können, und beim Benutzen an unserem Manapool zehren. Diese Karten haben teilweise Ladungen (etwa die Heiltränke, die es ebenfalls nur in Kartenform gibt), die man im Dorf gegen Gold wieder herstellen kann. Und sie lassen sich in bis zu drei Stufen verbessern. Besonders schnell ist das Spiel nicht: Zwar haben wir es in den Kämpfen mit Echtzeit zu tun, außerhalb der Kämpfe spielt sich Book of Demons aber fast wie ein rundenbasiertes Spiel. Außerdem gibt es jede Menge Gespräche zu führen, die freundlicherweise ins Deutsche übersetzt wurden.

Was das Spiel unter anderem ausmacht, und das heben die Entwickler explizit hervor, sind die Komfortfunktionen. Wenn ihr einen Dungeon durchlauft, bekommt ihr etwa am oberen Bildschirmrand gegen Ende genau angezeigt, was ihr an Kisten, Truhen oder Bossen verpasst habt. Es ist möglich, jederzeit wieder zurück zur Stadt zu gehen, ohne sowas wie Portal-Schriftrollen mit sich rumschleppen zu müssen. Geldhaufen, die es ähnlich wie in Diablo quasi an jeder Dungeon-Ecke gibt, müssen nicht mühselig aufgehoben werden -- nein -- einmal mit der Maus drüber fahren und der Haufen ist eingesammelt. Mit dem Flexiscope genannten System passt sich das Spiel zudem an unsere zeitlichen Geflogenheiten anpasst: Dungeon-Runs werden aufgrund unserer bisherigen Spielweise zeitlich angepasst, so dass auch Gelegenheitsspieler die eine oder andere schnelle Runde starten können.

Das Spiel hat eine Fülle von Statistiken, unglaublich vielen Erfolgen, Rangaufstiegen und kleinen Movitionskarotten -- die abgesehen vom eigentlichen Gameplay zusätzlich bei der Stange halten. So gesehen macht das Spiel also vieles, wenn nicht sogar alles richtig. Wenn man dem Spiel eines vorhalten kann ist es vielleicht, dass es aufgrund der vielen Komfortmechaniken und der teils puristischen Optik prima auch als Touch-Spiel funktionieren würde. Aber eine derartige Abwertung wird dem Titel nicht gerecht -- dafür steckt einfach zu viel Inhalt und Liebe zum Detail dahinter. Ich wünsche den Entwicklern Think Trunk jedenfalls viel Erfolg mit Book of Demons und hoffe, dass noch viele weitere Kapitel folgen werden, zumal der Preis von aktuell unter 18 Euro mehr als fair ist.

GODS gehört zweifellos zu den wichtigsten Klassiker der Amiga-Ära und ist nicht nur aufgrund des ikonischen "Into The Wonderful"-Intros ein Sahnehäubchen im Portfolio der Bitmap Brothers. Schön also, dass sich Robot Riot daran gemacht hat, das Spiel im zeitgemäßen Gewand neu aufzulegen.

GODS Remastered kommt dabei in zwei Varianten daher: Standardmäßig bekommt ihr es mit einer neuen Optik, gemacht in der Unity-Engine, zu tun, die außerdem mit einer neuen Musikuntermalung, neuen Soundeffekten und einer verbesserten, auf Gamepad optimierten Steuerung daherkommt. Neu ist etwa, das man mit den Schulterntasten sofort eine 180° Drehung vollführt und seine Waffen wirft. Außerdem setzt das Spiel nun automatisch Speicherpunkte (früher musste man mit Codes hantieren, wenn man weiterspielen wollte, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt).

Auf Knopfdruck (rechter Analogstick) könnt ihr nahtlos in den Retro-Modus wechseln (wie man es zum Beispiel aus der Monkey Island-Neuauflage kennt). Hier sieht das Spiel dann genauso aus, wie in der Ur-Version vom Amiga bzw. der PC-Umsetzung. Und hier ist auch der typische Bitmap Brothers Style am Start, der auch dieses Spiel so berühmt gemacht hat. Allerdings ist diese Fassung der Ur-Version aus den 90ern dennoch überlegen, da 16:9 Support und die angepasste Steuerung mit an Bord sind.

Die große Neuerung ist demnach die Remastered-Fassung, also die neue Optik. Und die ist ein zweischneidiges Schwert: Klar ist es schön, GODS mal im neuen Gewand zu sehen, aber so ein richtig großer Wurf ist den Entwicklern mit der Optik nicht gelungen. Das Spiel wirkt hier doch ein wenig zu steril und belanglos, Animationswunder darf man auch nicht erwarten. Die Musik im Hintergrund ist zwar (im Gegensatz zum Original) vorhanden, plätschert aber eher unspektakulär vor sich hin.

Richtig interessant wird es erst, wenn man dann in den Retro-Modus schaltet. Da kommen wohlige Erinnerungen hoch und ganz ehrlich: Der Titel spielt sich auch heute noch richtig gut und macht Spaß. Dadurch, dass die Steuerung nicht mehr ganz so träge ist und man seine Handgelenke nicht mehr am Competition Pro verstaucht, passt das Balancing auch etwas besser und der Schwierigkeitsgrad ist nicht mehr ganz so hoch wie damals. Neu ist übrigens auch der Titelsong. Komisch, dass hier nicht Into The Wonderful genommen wurde -- wahrscheinlich aus lizenzrechtlichen Gründen. Der neue Song ist aber eindeutig als Hommage zu verstehen und weiß zu gefallen.

Zu GODS selbst kann man eigentlich nur sagen, dass das Spiel abgesehen von der Optik ein schöne Beispiel dafür ist, dass auch Plattformer ein wenig Tiefe haben können: Dank zahlreicher Rätsel und der Option, mit dem erbeuteten Geld beim Shop-Keeper etwas für seine Ausrüstung zu tun, motiviert das Spiel auch dauerhaft. Ob das allerdings reicht, um Menschen zu begeistern, die nicht aus der 16-Bit-Ära stammen, wage ich allerdings zu bezweifeln, dafür sieht vor allem die Remastered-Fassung zu belanglos aus.

Damit fällt das Fazit unterm Strich so aus, dass ich alten GODS Fans das Spiel durchaus empfehlen kann -- allerdings eher in der alten Optik, die auch von der verbesserten Steuerung und der Speicherfunktion profitiert. Die neue Optik ist dagegen problematisch (obschon nicht hässlich!): Nicht aufwändig genug, um neue Fans zu gewinnen. Nicht einprägsam und ikonisch genug, um einem Bitmap Brothers-Spiel gerecht zu werden und damit auch Fans der alten Schule zu gefallen.

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Mutig sind sie, die Jungs von Two Bits Kid. Auch wenn Dungeon Crawler eine feine und eingeschworene Fangemeinde haben (die Legend of Grimrock-Entwickler wissen, wovon ich spreche), kommt es immer drauf an, wie ein Spiel präsentiert wird. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen: Retro-Feeling aufgreifen und in ein modernes Gewand verpacken oder ein Spiel zu entwickeln, das sich exakt so anfühlt, spielt und aussieht wie ein Spiel von vor 20-30 Jahren.

AOEN OF SAND - The Trail ist in dieser Hinsicht äußert Retro. Das Spiel hätte so wie es 1:1 Anfang der 90er auf dem Amiga veröffentlicht werden können und hätte damit voll in die Zeit gepasst. Das hat Vor- und Nachteile: Fans von Dungeon Master, Eye of the Beholder, Ishar, Black Crypt etc kommen vielleicht auf ihre Kosten -- wenn sie denn damit leben können, dass sich das Spiel eben genauso anfühlt und genauso aussieht, wie die Vorbilder. Alle anderen werden sich mit dem Titel eher schwer tun.

Doch der Reihe nach: AOEN ist ein postapokalyptisches Rollenspiel, das vom Szenario her am ehesten in Mad Max-/Dune-/Dark Sun-Richtung geht. Wir verkörpern Setrani, einen Gärtner, einen absoluten Anti-Helden, der wider Willen auf eine Mission geschickt wird -- und die ist wahrlich nicht so angenehm, weil er damit sein beschütztes Heim verlassen und in die unwirtliche Wüste hinaus muss. Anfangs allein, findet man schon relativ schnell weitere Helden, die sich unserer (maximal 3köpfigen) Gruppe anschließen.

Das Spiel ist dabei zweigeteilt: Den Großteil des Gameplays verbringt man in Dungeons, die eben wie ein klassischer Dungeon Crawler funktionieren: Kämpfe in Echtzeit, herumtänzeln um Gegner, Druckplatten beschweren, Türen mit versteckten Knöpfen öffnen, Rätsel lösen und so weiter. Der andere Teil ist die Reise über eine Überlandkarte, über die wir verschiedene Locations besuchen. Es gilt hierbei immer wieder Entscheidungen zu treffen, die in eine, für diese Art von Spiel, recht umfangreiche Story eingebunden sind.

Besonders schön: Die Entwickler haben jede Menge humorvolle Passagen eingebaut -- und durchbrechen sehr oft die 4. Wand. Immer wieder zeigt sich Setrani mürrisch, die Entwickler kommentieren das dann und wann. Überhaupt ist unser Held ein echter Anti-Held und das lässt er uns mehr als einmal wissen. Apropos Held: Da haben wir es mit einer echten Schwäche des Spiels zu tun, denn auch wenn die Absicht der Entwickler war, das Spiel mehr auf Story zu trimmen, denn auf klassische Auflevel-Orgien, muss man doch sagen, dass die Story alleine nicht gut genug trägt, um auszugleichen, dass es quasi keinen Level-Mechanismus gibt. Drei Traits, die sich relativ uninspiriert durch Verwenden von Magie, Fern- und Nahkampfwaffen steigern lassen. Ein paar Attribute. Und das wars. Keine Exps, keine Level, keine echten Skills. Vieles lässt sich nur über Ausrüstung aufwerten. Klar, kann man machen, aber befriedigen tut das nicht. Interessant ist allerdings der Ansatz, Mana als Ressource einmal andersrum zu verwenden: Wirkt man Magie, verliert man kein Mana, sondern baut quasi seine Mana-Vergiftung aus. Wer also zu viel zaubert und keine Gegenmaßnahmen trifft, schadet irgendwann der eigenen Gesundheit.

Noch ein letztes Wort zu Optik und Musik: Ich finde die musikalische Sounduntermalung teilweise sehr gut gelungen. Die Optik hingegen ist echte Geschmackssache. Schön ist das Spiel nicht und alles andere als technisch anspruchsvoll. Bei den abhackten Animationen der Gegner, deren unsaubere Transparenz und vielen anderen Punkten fragt man sich schon, ob das Ganze jetzt der Hommage an die Optik von damals oder einer Portion Unvermögen entspringt. Bedingt durch das Szenario wirkt vieles sehr trist, manches Mal wirkt dieser Style aber auch sehr passend. Allerdings punktet das Spiel mit vielen, fast schon Portrait-artigen Szenen und einem eher abstrakten Style. Ich kann es schlecht in Worte fassen, deshalb empfehle ich auch mein entsprechendes Video dazu. Ich denke es wird die Gruppe geben, die sagt: Ne, da krieg ich Augenkrebs und die Gruppe, die sagt: Da krabbelt aber wohliges Retro-Feeling den Bauch hoch.

Entscheidet selbst -- für rund 17-19 Euro kann man dem Titel aber schon eine Chance geben, so man denn Dungeon Crawler mag.

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Underworld Ascendant stellt den Spieler vor eine harte Probe, denn eigentlich macht das Spiel Vieles richtig. Etwa durch die vielen, cleveren Möglichkeiten, Dinge zu lösen. Die starke Physik-Komponente, die mich sehr stark an Dark Messiah of Might&Magic erinnert. Auch durch die sehr angenehme Optik, die gar nicht so comic-haft ist, wie sie auf Screenshots oft wirkt. Schick finde ich, dass so ein kleines Indie-Projekt tatsächlich eine durchgehend deutsche (gute gemachte!) Sprachausgabe spendiert bekommen hat.

Es gibt also Einiges, das die schlechten Bewertungen auf Steam nicht unbedingt rechtfertigt. Aber auch ein paar Schattenseiten. Allen voran die unsägliche Art zu speichern: Egal wie viel man in einem Abschnitt erreicht hat, getan hat, getötet hat: Speichert man an der Stelle ab und lädt das Spiel wieder, beginnt man das ganze Dungeon von vorne, also so richtig von vorn, als hätte man es nie betreten. Sollte das wirklich designtechnisch so gewollt sein und kein Bug, dann muss ich sagen: Das Spiel hat mich zum letzten Mal gesehen. Ich glaube allerdings ganz fest daran, dass es für diese Art von Problem einen Patch geben wird und deshalb kriegt der Titel aufgrund dieser Hoffnung und der restlichen beschriebenen Stärken eine Empfehlung von mir.

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Im Spätherbst erschien der zweite Teil der The Bard's Tale Trilogy - The Destiny Knight - und natürlich habe ich auch in dieses Spiel einen ausgiebigen Blick geworfen.


Two Point Hospital ist ein schöner Titel der alten Garde, aber:

  • Ein wenig mehr Mut in Vergleich zu Theme Hospital wäre schon nett gewesen. Als ich das Spiel das erste Mal gestartet habe, dachte ich mir: wow, die haben spielerisch ja mal so gar nichts im Vergleich zum "Vorbild" geändert. In der Tat könnte man auch heute noch Theme Hospital mit dieser Corsix-Mod spielen und hätte auch kein großartig anderes Spielerlebnis

  • Das Speichersystem geht mir bissel auf den Zeiger: Bei den späteren Krankenhäusern kann es schon mal passieren, dass man in die roten Zahlen rutscht (vielleicht weil man zu ambitioniert gebaut und eingestellt hat) und da nicht mehr rauskommt. Dann kann ich das Krankenhaus neu beginnen, weil das Spiel offensichtlich nur einen einzigen Spielstand kennt und der von Zeit zu Zeit auch noch automatisch überschrieben wird. Wie oft er überschrieben wird, kann ich zwar einstellen, aber das ist eher so semi-nützlich. Und in den Einstellungen faselt es irgendwas von "Anzahl der Sicherungskopien". Keine Ahnung, was mir das Spiel damit sagen will -- einzelne Spielstände gezielt laden kann ich trotzdem nicht.

  • Update: Dieses Feature wurde zumindest in rudimentärer Form in einem Patch nachgeliefert. Das Krankenhaus neu beginnen wäre nur halb so tragisch, wenn ich mir Schablonen bauen könnte. Ganz ehrlich: Um dieses Spiel modern zu machen, hätte man das einfach mit einbauen können. Eine Möglichkeit, sich eigene Raumschablonen zu basteln, denn dieses ständige: Raum aufziehen, Pflichtinventar rein, Blume rein, Heizung rein, Wasser rein und was auch immer, macht man ja für jeden einzelnen Raum. Und das immer und immer wieder. Es ermüdet und nervt irgendwann. 

  • Musik: Persönlicher Geschmack, aber ich finde sie einfach nur nervig. Entweder wiederholt sie sich ständig oder es hört sich einfach alles gleich an. Typische Fahrstuhlmusik eben. 
Was ich hingegen ganz nett finde ist: Sobald ein anderer Steam-Freund ebenfalls am Spielen ist, werden automatisch Bestenliste und Vergleiche gezogen. Das hat mich tatsächlich ein bisschen motiviert, mein Krankenhaus doch noch ein Stück weiter zu optimieren.

Fazit: 

Theme Hospital in 3D Grafik. Hätte für mich ein Stück ambitionierter sein können, hätte mehr Komfortfunktionen und vielleicht ein wenig mehr Tiefe vertragen können. Und ist aufgrund der Corsix-Mod für Theme Hospital vielleicht sogar ein kleines bisschen überflüssig. Aber: Ich spiele es trotzdem gerne, weil Tycoons dieser Art und auf diesem Niveau Mangelware sind. Und weil Theme Hospital aufgrund des Szenarios und der sehr eingängigen Machart einer der tollsten Vertreter seiner Zunft ist -- und davon profitiert natürlich auch Two Point Hospital.

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Nach dem vergeigten Versuch von Olde Skuul war ich mir gar nicht so sicher, dass wir überhaupt noch mit einer Remastered-Version rechnen konnten - aber dann kam sie doch schneller als gedacht und ich bin wirklich zufrieden:

  • Neue Komfortfunktionen, die den Grinding-Faktor und die Spielerfahrung etwas erleichtern.
  • Bedienung angepasst.
  • Grafik und Sound aufpoliert (auch wenn die Comic-Grafik nicht mehr den Pixellook des Originals hat).
  • Und das Interface gefällt mir aufgrund der Aufgeräumtheit ganz gut.
Kurzum: Eine nette, nicht zu aufwändige Remastered-Version, die für mich einen wohligen Old-School-Schauer über den Rücken wandern lässt. Da ich erst kürzlich die emulierte Amiga-Version gespielt habe (und die war schon echt anachronistisch), kann ich deshalb sagen: Wenn ein Bard's Tale 1 -- dann diese Version. Und das ist doch ein Kompliment!

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Nach dem wirklich gelungenen Autakt von The Bards Tale Remastered, das aber nur als Nebenprodukt von The Bards Tale 4 daher kam, waren wir jetzt natürlich alle auf das Debüt der vierten Bardensaga gespannt, das auf den Untertitel Barrows Deep hört. Das Spiel war ja einige Jahre in Entwicklung (meine Backer-Mail ist vom 02.06.15) und konnte in Rekordzeit über 1,5 Mio Dollar generieren. Interessant übrigens, dass inxile weitere 4-5 Mio in das Projekt reingebuttert hat, um es zu einem fertigen Produkt zu bringen.

Mehr als drei lange Jahre sind also vergangen und das Resultat liegt nun vor uns. Was kann man also Fazit nach einigen Spielstunden anbringen? Was als erstes auffällt ist die Optik -- und die scheint trotz Unreal 4 Engine irgendwo 2010 stehen geblieben zu sein -- verwaschene Texture inklusive. Die Entwickler hatten ja desöfteren Screenshots und Material an die Kickstarter-Backer gepostet, aber da sah das Ganze noch ziemlich faszinierend aus. Davon ist leider nicht viel übrig geblieben. Als bekennender Retroianer bin ich nun wahrlich keiner, dem Optik an erster Stelle steht, aber mit der Engine, der Entwicklungszeit und dem finanziellen Polster dahinter hätten mehr als die Texturen einer 5-Mann-Klitsche rausspringen müssen.

Zweiter Punkt ist das gesamte Charaktersystem und die Heldengruppe. Anders als man es gewohnt ist, beginnt man das Spiel nämlich mit einem einzigen Charakter, unserem Haupthelden. Weitere lassen sich weder generieren, noch anfangs hinzufügen. Man trifft im Verlauf des Spiels zwar auf weitere Mitstreiter, die sich mitnehmen lassen, aber die Essenz eines Bards Tales war es ja im Grunde immer, sich in der Charaktererschaffung der Gruppe zu verlieren -- und dieser Aspekt geht dem Spiel auch deshalb ab, weil es gar nicht mehr die riesige Auswahl an Klassen und Zaubersprüchen gibt, die zum Beispiel Bards Tale 3 ausgemacht hat.

Dritter und letzter Punkt ist das gesamte Spielgefühl: Es hat einfach wenig mit der Marke The Bards Tale zu tun. Das mittelalterliche Fantasy-Flair ist eher einem Schotten-Szenario gewichen. Der Gruppenmechanismus ist nicht vergleichbar. Die EXPs und Auflevel-Orgie fehlt. Die Massenkämpfe fehlen. Es gibt kaum Wiederkennungswerte mit der Umgebung, obwohl man durch Skara Brae läuft. Das Kampfsystem ist ein völlig anders. Das Dialogsystem und die Steuerung sind völlig anders. Im Grund genommen, ich will es wirklich nicht zu hart formulieren, aber es trifft es ziemlich auf den Punkt: Hätten die Entwickler das Ding nicht The Bards Tale genannt und würde da nicht ein Barde rumrennen -- mal ganz ehrlich, das Spiel hätte auch sonstwie heißen können.

Warum trotzdem ein Daumen nach oben? Ganz einfach: Weil das Spiel Spaß macht. Ich mag zum Beispiel das taktische Kampfsystem, das sich völlig anders spielt, als alle bisherigen Genre-Vertreter und vor allem besser ist als die der Originale. Ich mag den Skilltree, der zwar nicht so umfangreich erscheint, aber ausgeklügelt wirkt. Und sicherlich gibt die Story viel mehr her als die der Vorgänger -- und ich bin aktuell echt gespannt, wie sich das Spiel und die Geschichte entwickelt. Ja, manche Sachen sind trotzdem total cheesy, etwa wenn ich 10 Meter an meinen Häschern vorbeilaufe und die mich angeblich nicht sehen -- wer hat sich sowas Dummes ausgedacht, aber egal: Ich hab Bock drauf und das zählt im Moment.

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Ich habe mich mal wieder als Märchenonkel und Geschichtenerzähler versucht. Herausgekommen ist die komplette Max und Moritz-Geschichte von Wilhelm Busch als Hörbuch-Variante. Viel Spaß damit :)