Underworld Ascendant stellt den Spieler vor eine harte Probe, denn eigentlich macht das Spiel Vieles richtig. Etwa durch die vielen, cleveren Möglichkeiten, Dinge zu lösen. Die starke Physik-Komponente, die mich sehr stark an
Dark Messiah of Might&Magic erinnert. Auch durch die sehr angenehme Optik, die gar nicht so comic-haft ist, wie sie auf Screenshots oft wirkt. Schick finde ich, dass so ein kleines Indie-Projekt tatsächlich eine durchgehend deutsche (gute gemachte!) Sprachausgabe spendiert bekommen hat.
Es gibt also Einiges, das die schlechten Bewertungen auf Steam nicht unbedingt rechtfertigt. Aber auch ein paar Schattenseiten. Allen voran die unsägliche Art zu speichern: Egal wie viel man in einem Abschnitt erreicht hat, getan hat, getötet hat: Speichert man an der Stelle ab und lädt das Spiel wieder, beginnt man das ganze Dungeon von vorne, also so richtig von vorn, als hätte man es nie betreten. Sollte das wirklich designtechnisch so gewollt sein und kein Bug, dann muss ich sagen: Das Spiel hat mich zum letzten Mal gesehen. Ich glaube allerdings ganz fest daran, dass es für diese Art von Problem einen Patch geben wird und deshalb kriegt der Titel aufgrund dieser Hoffnung und der restlichen beschriebenen Stärken eine Empfehlung von mir.
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