Sothis Weihnachtssspezial 2011

Eigentlich ist es in meinem Blog gute Tradition, dass jedes Jahr um die Weihnachtszeit die Top 5 der besten PC- und Videogames gekürt werden. Dabei hatte ich stets einige Gastautoren (letztes Jahr waren wir gar zu zehnt!), die das (fast) vergangene Jahr Revue passieren ließen und uns ihre Spiele-Highlights in aufgeschlüsselter Form präsentierten. Eine tolle Aktion, die ich trotz dem großen Aufwandes als das absolute Blog-Highlight ansah.

2011 ist anders. Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass sich in den letzten Monaten auf Sothis Spielwiese nicht allzu viel getan hat, das ihrer Aufmerksamkeit bedurft hätte. Die Gründe hierfür sind rein privater Natur: Haus, Kind & Rind, gerne auch in einer anderen Reihenfolge, sorgen bisweilen für eine leichte Verschiebung der Prioritäten.

Und doch…

Aller Widrigkeiten zum Trotz gab es zwischendurch und gerade zum Jahresende hin genügend Möglichkeiten, sich dem besten Hobby der Welt zuzuwenden und so habe ich letzten Endes doch beschlossen, auch 2011 ein kleines Weihnachtsspezial auf den Weg zu schicken. Dieses Mal ohne Gastautoren, weil es der zeitliche Aufwand einfach nicht zulässt (hoffentlich im nächsten Jahr dann wieder mit alten Bekannten!), dafür allerdings in leicht aufgebohrter Form: Anstatt fünf Titel sind es derer nun zehn. Anstatt einer Enttäuschung habe ich gleich die Versager-Top 3 zusammengesucht – und das fiel mir überraschenderweise deutlich leichter als die Reihenfolge der Top-Spiele 2011.

Letzte Worte

Wichtig ist, wie auch schon in den letzten Jahren, dass es wirklich darum geht, welche Spiele ich im Jahr 2011 gespielt hat; das Release-Jahr des Games spielt hierbei keine Rolle. Wenn ich also 2011 mit Baldur's Gate 2 verbracht hätte, naja, dann hätte es bestimmt gute Chancen für die Top Ten gehabt ;)

Denn mal los…

Etwas besinnliche Musik zu Weihnachten aus dem The Hobbit-Trailer in der Repeat-Schleife.

Frohe Weihnachten euch allen da draußen.

the_hobbit

Wer mich etwas näher kennt, der weiß: Wenn ich etwas wirklich möchte, kaufe ich mir das in der Regel einfach. Basta.

Nun hadere ich allerdings mit einer Entscheidung, die mich begleitet, seit ich mir eine PS3 zugelegt habe: Soll ich eine XBox 360 aus dem Hause Microsoft daneben stellen? Und normalerweise hieße die Antwort: Na klar, mach endlich! Und doch zögere ich die Entscheidung Jahr für Jahr hinaus und finde stets neue Gründe, die dafür sprechen, das Gerät trotz aller Sonderpreise im Regal stehen zu lassen.

Anfangs waren es noch die klaren (Hardware-) Mängel, die als Begründung herhalten mussten: Viel zu lauter Lüfter, lediglich ein (dröhnendes) DVD-Laufwerk, kein WLAN an Bord, Festplatte zu klein, USB-Sticks werden nicht erkannt, Ring of Death, kostenpflichtiger Onlinezugang und so weiter und so fort.

Nun hat Microsoft allerdings, wenn auch Jahre nach der PS3, viele dieser Mängel mit der Slim-Variante erschlagen. Und nun? Klarer Fall von Kaufen?! Mitnichten. Denn jetzt setzt ein anderer Denkprozess ein: Welchen Mehrwert bietet die Konsole jemanden, der bereits eine PS3 und einen leistungsstarken PC besitzt? Anders ausgedrückt: Welche Spiele gehen mir denn nun eigentlich Jahr für Jahr durch die Lappen?

Die schlichte und alles erschlagende Antwort ist: (Fast) Keine, die mich interessieren. Ich bin ohnehin der Meinung, dass die Anzahl der hochkarätigen 360-Exklusivtitel sehr überschaubar ist – ich denke da vor allem an Gears of War, Halo, Forza. Dass mich diese drei Franchises nicht interessieren – klar, persönliches Pech. Könnte man zumindest meinen.

Was mir allerdings Jahr für Jahr immer wieder ins Auge sticht sind Video Game Awards. Die küren seit 2007 (unter anderem) das beste XBox 360- und PS3-Konsolenspiel und was dabei auffällig ist: Während es sich im Bereich PS3 immer einen Exklusivtitel handelt, der den Award abräumt, sind es bei Microsoft-Pendant stets Multiplattformtitel.

Klar, dagegen ist erst mal nichts einzuwenden: Wenn ein Batman: Arkham City nun mal besser als ein Gears of War 3 ist, dann ist es eben so. Nur für mich als PC- und PS3-Besitzer heißt das schlicht: Schön, dann kann ich die Konsole ja auch im Regal stehen lassen – Zugriff auf den neuen Batman habe ich über andere Plattformen (teils sogar technisch schöner) auch. Nur andersrum, da gilt das eben nicht: Uncharted 3, der PS3-Gewinner für 2011, ist eben ein Sony-exklusives Nathan Drake-Spektakel.

Um diese Erkenntnisse zu untermauern habe ich mir mal die Awards der letzten Jahre rausgesucht und dabei kam folgendes Bild zu Stande:

VGA 2011:

Best Xbox 360 Game: Batman: Arkham City (verfügbar für PC & PS3)

Best PS3 Game: Uncharted 3 (PS3 exklusiv)

VGA 2010:

Best Xbox 360 Game: Mass Effect 2 (verfügbar für PC & PS3)

Best PS3 Game: God of War III (PS3 exklusiv)

VGA 2009:

Best Xbox 360 Game: Left for Dead 2 (verfügbar für PC)

Best PS3 Game: Uncharted 2 (PS3 exklusiv)

VGA 2008:

Best Xbox 360 Game: Grand Theft Auto 4 (verfügbar für PC & PS3)

Best PS3 Game: Little Big Planet (PS3 exklusiv)

VGA 2007:

Best Xbox 360 Game: BioShock (verfügbar für PC & PS3)

Best PS3 Game: Ratchet & Clank: Tools of Destruction (PS3 exklusiv)

Versteht mich nicht falsch: Die 360 ist keine schlechte Konsole und Mass Effect 2, Bioshock, GTA IV – klar, alles super Titel. Aber dafür brauche ich halt keine XBox. Und genau deshalb kommen wir beide in diesem Leben wohl nicht mehr zusammen, was ich in der Tat ein klein wenig bedauere.

Skyrim Rezepte und Zutaten

Kurz und schmerzlos: Ihr sucht eine Alchemie-Zutatenliste für die deutsche Version von Skyrim? Voila – hier ist sie, sogar inklusive Fundorte. Danke an den (mir) unbekannten Ersteller.

Nachdem Amazon vor einigen Wochen die Deutschland-Premiere des eBook-Readers Kindle 3 in Angriff nahm, haderte ich mit mir und der Frage, ob so ein feines Gerät nicht einen Stammplatz auf meinem Nachtisch verdient hätte. Nach Abwägen des Für und Wider bin ich vor zwei Wochen schließlich der Versuchung erlegen: Ein Kindle 3 in der WLAN-Version für 139 Euro wurde angeschafft.

Da die Testphase nun abgeschlossen ist, möchte ich euch meine Erkenntnisse ungern vorenthalten und habe deshalb in gewohnter Manier ein genau 15-minütiges Videoreview verfasst.

Und hier ist es – viel Spaß dabei :)

Ab und zu verkauft Onkel Sothi das eine oder andere Spiel auf der Auktionsplattform Ebay. In 99% aller Fälle funktioniert dies tadellos. Doch da gibt es dieses üble eine Prozent, das uns unverhofft heimsucht und völlig hirnverstrahlte Personen dazu veranlasst, den Sofort-Kauf-Button zu drücken. Von einem solchen Prozent möchte ich euch heute im Original-Wortlaut berichten.

Wie alles begann

Mitte Mai nahm ich mein Glück in die Hand und stellte Collectors Edition eines bekannten Blizzards-Spiels zum Sofort-Kauf auf Ebay ein. Das Spiel war noch keine zwei Tage im Angebot, da erhielt ich das befreiende "Herzlichen Glückwunsch, Ihr Artikel wurde verkauft!" mitgeteilt. Das trieb den Pegel im Stimmungsbarometer drastisch nach oben, der sich selbst durch die jungfräulichen 0 Bewertungen im Profil des Käufers nicht senken ließ. Der fiel erst in den Keller, als ich die initiale Benachrichtigung des Käufers erhielt:

1. Benachrichtigung des Käufers (am 12.05.11):

Abend!
Ich bräuchte ihre daten :
Straße
Land-PLZ, Ort
IBAN
BIC/SWIFT Code
Wenn ich die daten gleich morgen um 6 - 7 bekomme kann ich das geld gleich los schicken und sie würden es am nächsten tag bekommen.
Das wäre alles.
MFG

IBAN? BIC? Meine schlimmste Befürchtung bewahrheitete sich: Der Käufer war Österreicher. Und das, obwohl ich nur Abholung und Versand innerhalb Deutschlands als mögliche Versandarten angegeben hatte. Wie hatte der Typ das überhaupt geschafft – gibt es da keine Prüfung seitens Ebay? Und dann noch veranschlagte 7,10 Euro Versandkosten bei einem Paket, das über 3 KG wiegt? Aber man ist ja Menschenfreund, also ging folgende Antwort noch am gleichen Tag zurück an den Käufer.

1. Benachrichtigung des Verkäufers (am 12.05.11):

Hallo,
wenn ich das richtig sehe, haben Sie ihren Wohnsitz in Österreich. Ich biete den Versand nach Österreich eigentlich gar nicht an (in meiner Auktion ist nur Versand innerhalb Deutschlands bzw. Selbstabholer hinterlegt). Ich weiß auch nicht, wie Sie oder Ebay auf 7,10 Euro Versandkosten kommen. Wenn ich mir die gängigen Paketdienste anschaue, liegt der Versand bei 17 Euro.
Ich würde Ihnen den Gefallen tun und trotzdem nach Österreich verschicken, aber dann müssten Sie bitte inklusive Versandkosten x Euro überweisen.
Sagen Sie mir kurz bescheid, ob Sie das so machen möchten, dann schaue ich mal nach, welche IBAN/SWIFT ich überhaupt besitze.
Mfg,

Zu diesem Zeitpunkt dachte ich eigentlich, dass der Käufer vom Kauf zurücktreten würde, ich die Sache an Ebay melde, die Provision zurückbekomme und fertig. Stattdessen erhalte ich folgende Antwort.

2. Benachrichtigung des Käufers (am 12.05.11):

hi
das blöde ist das ich grad mal x € noch hab...
Gibt es den keinen billigsten versand?
sonst ist es wirklich blöd

Kauft sich also ein Spiel im Ausland, kann aber die Versandkosten nicht zahlen *double-facepalm*. Also nochmal:

2. Benachrichtigung des Verkäufers (am 12.05.11):

Hallo,
das Paket hat ein Gewicht von über 2,5 KG. Über 2 KG wird es 17 Euro teuer. Bitte überzeugen Sie sich selbst: http://www.dhl.de/de.html

Wenig später folgte abermals eine Antwort:

3. Benachrichtigung des Käufers (am 12.05.11):

hi,
ok stimmt ich wusste eh das sie mich nicht anlügen aber warum per dhl?
es gibt doch andere post lieferanten auch oder? die haben es doch vlt billiger?
zb ups oder andere wird schon gehen oder einfach per post und fertig

Wie einfach per Post und fertig? Soll ich das Ding jetzt in ein Briefkuvert packen? Bevor jemand fragt: Bei Hermes wäre nur wenig billiger gewesen. Außerdem hatte ich so gar keine Lust, noch mordsmäßige Recherche zu betreiben und durch die ganze Stadt zu fahren, um das Paket abzugeben. Die ganze Geschichte nervte mich von Minute zu Minute mehr. Just als ich antworten wollte, meldete sich der Käufer ein weiteres Mal zu Wort:

4. Benachrichtigung des Käufers (am 12.05.11):

hallo nochmals,
Ich mach ihnen ein vorschlag
ich überweise morgen die x€ und nach 1ner woche zahl ich die [restlichen] 10 euro fix per paypal oder überweisung back
Wie wäre das?
darfür brauch ich die daten :
Straße
Land-PLZ, Ort
IBAN
BIC/SWIFT Code
mfg

Jetzt ernsthaft? Es scheitert wirklich und wahrhaftig an 10 Euro? Und die zahlt er mir nächste Woche back? Fassungslosigkeit gepaart mit absoluter Resignation machen sich breit. Es ist spät am Abend, also erst einmal ins Bett und über die Sache schlafen. Am nächsten Tag folgt Mail Nummer 5.

5. Benachrichtigung des Käufers (am 13.05.11):

hay
also wie regeln wie das jetzt ? verkaufen sie es 10 € billiger?
sonst könnt ich es nicht kaufen
bitte um rückmeldung

10 Euro billiger? Billiger gibt es bei mir gar nichts. Also antworten:

3. Benachrichtigung des Verkäufers (am 13.05.11):

Servus,
also wir können das so machen: Sie überweisen mir erst die x Euro und wenn nächste Woche wieder Geld in der "Kassa" ist, dann die restlichen 10 Euro. Und wenn alles Geld beisammen ist, verschicke ich das Spiel.

Hier die Daten:

IBAN x
BIC/Swift-Code x

Nun folgte betretenes Schweigen, das eine Woche lang anhielt. Am 19.05.11 war ich mir nicht mehr sicher, ob der Käufer überhaupt zahlen würde, also fasste ich notgedrungen mal nach:

4. Benachrichtigung des Verkäufers (am 19.05.11):

Servus,
haben Sie das Geld jetzt überwiesen? Auf meinem Konto ist noch kein Geld eingegangen.

So und jetzt bitte festhalten. Einen Tag später folgt das Wahnwitzigste, was ich in meiner Zeit bei Ebay bislang erfahren durfte.

5. Benachrichtigung des Käufers (am 20.05.11):

nein ich habe keine zeit mehr um spiele zu spielen zu stressig in der zeit also hab ich es einfach nicht überwiesen und will es nicht mehr. tut mir leid
mfg

  1. Sprachlosigkeit
  2. Nochmaliges Durchlesen
  3. Anhaltende Sprachlosigkeit
  4. Browser starten, ebay.de öffnen, unzuverlässigen Bieter melden…
  5. … und sich darüber wundern, das nicht gleich schon am 12.05. gemacht zu haben

Einen Fundus an alten Rechnungen aus dem letzten Jahrhundert zu besitzen, kann zum Schmunzeln anregen oder dazu führen, dass nostalgische Gefühle ausbrechen. Beide emotionalen Zustände möchte Sothi mit der Serie Retro-Rechnungen bedienen.

Welcher Gamer kennt ihn nicht, den berühmten WIAL-Versand vergangener 16-Bit-Tage? Damals stattete ich meinen Amiga mit einem Zweit-Joystick aus: Den Competition Pro Star im halbtransparenten blau-silber Look. Das Gerät halte ich heute noch für den besten Homecomputer-Joystick: Das Ding war weniger schwergängig als der ursprüngliche rot-schwarze Competition Pro, hatte Autofeuer und zusätzliche Feuerknöpfe. Außerdem sah er einfach cooler aus. Und für rund 40 DM war das Teil auch nicht übermäßig teuer.

Zusätzlich befindet sich mit Full Metal Planet(e) ein Amiga-Spiel auf der Rechnung, das ich damals für meinen Kumpel Mark mitbestellt habe. Dabei handelte es sich um eine Brettspielumsetzung, die recht gelungen war. Der Packung sollte ursprünglich eine Figur (vermutlich aus dem aufwändigen Brettspiel) beiliegen. Das weiß ich noch so genau, weil mich Mark damals vorwurfsvoll und mit unterstellenden Blick auf deren Abstinenz ansprach. Nur konnte ich gar nix dafür, das Spiel war nicht in Folie verschweißt, als es bei mir ankam – vermutlich hatte sich da jemand direkt aus dem Versand daran bedient.

Heute nutze ich deshalb die Chance und bestätige nochmals meine Aussage von damals: Ich habe die Figur nie zu Gesicht bekommen! :o)

retro_wial_competitionpro

Entschuldigt bitte die etwas schlechte Qualität, aber WIAL druckte damals einige Rechnungen auf dieses berühmte Faxpapier, das doch relativ schnell unlesbar wird. Nur mit mühevoller Rekonstruktionsarbeit konnte ich dem Bild überhaupt lesbare Buchstaben entreißen.

Edit: Wie weiter unten zu lesen ist, sollte hier ursprünglich noch Lionheart mit in die Bestellung kommen. Das ging damals wohl aufgrund eines Produktionsfehlers nicht (?). Da ich das Game aber im Regal stehen hatte, muss ich es wohl später und/oder wo anders erworben haben. Die entsprechende Rechnung dazu finde ich demnext bestimmt auch noch.

Gestern zum ersten Mal das Game of Thrones-Intro gesehen. Ich finde es einfach sensationell stimmig, sowohl in Bild, als auch in Ton. Erst der stilistisch gelungene Aufbau von Kings Landing, dann der Flug rüber zu Winterfell, dann hin zur Mauer. Wahnsinn.

Möglich, dass man die Faszination nur dann richtig versteht, wenn man die Bücher kennt.

PS: Wo kann man die Titelmelodie kaufen?!

Einen Fundus an alten Rechnungen aus dem letzten Jahrhundert zu besitzen, kann zum Schmunzeln anregen oder dazu führen, dass nostalgische Gefühle ausbrechen. Beide emotionalen Zustände möchte Sothi mit der Serie Retro-Rechnungen bedienen.

Den Anfang macht eine 1 GB Festplatte, die er sich 1995 in einem Laden der damals noch beliebten VOBIS-Computerkette besorgte. Der Preis? Ach seht selbst…

Retro Rechnungen: Vobis Festplatte 1 GB

Die besten Argumente der Welt, um sich das neue Mortal Kombat zu kaufen. Oder wie einer der YouTube-Kommentatoren so treffend bemerkte:

Finish me, please!





Das ist doch mal eine echt nette Geste seitens EA. Erstkäufer von Dragon Age 2 (und damit Besitzer des DLCs Das Schwarze Emporion) erhalten Mass Effect 2 gratis in der Digital Download-Version via EA-Downloader.

Das ist kein Scherz, ich hab's grade ausprobiert. Das Angebot scheint aber nur für PC zu gelten und ist zeitlich begrenzt. Wer das Game also noch nicht besitzt, sollte unbedingt zuschlagen, zumal Mass Effect 2 noch immer gute 20 Euro bei Amazon&Co. kostet.

Hier die Anleitung von der EA-Seite:

Dank engagierter Gamer wie dir ist Dragon Age II mit über einer Million verkaufter Exemplare bereits jetzt schon ein absoluter Durchbruch in der Spieler-Community gelungen. Als besonderes Dankeschön für deine tatkräftige Unterstützung bei der erfolgreichen Entwicklung des Spiels erhältst du von BioWare einen Aktivierungscode zum Download von Mass Effect 2, dem Spiel des Jahres 2010 für PC. Deinen Aktivierungscode für den Download von Mass Effect 2 PC kannst du bis einschließlich 30. April 2011 folgendermaßen abrufen:

  1. Aktiviere den Online Pass Inhalt „Das Schwarze Emporion“, der deiner Kopie von Dragon Age II beilag.
  2. Starte das Spiel und melde dich bei deinem EA-Konto an bzw. erstelle ein neues EA-Konto.
  3. Gib deinen Online Pass Code ein und klick anschließend auf "Submit".
  4. Notiere den Download Code für Mass Effect 2
  5. Öffne den EA Download Manager und gib den Code ein, um den Download zu starten.

Winter is coming, Game of Thrones is coming.

Anbei eine Sneak Peek von ca. 15 Minuten Länge direkt aus der Serie. Die Sequenz entspricht dem Prolog der Bücher und erfüllt mit seiner rau-tristen Darstellung ziemlich das, was ich mir beim Lesen unter Winterfell und seiner Umgebung vorgestellt habe.

Wirklich saubere Arbeit (ich lechze nach mehr!).

Dragon Age 2

Developer: BioWare
Publisher: Electronic Arts
Genre: Rollenspiel

Als das Monumentalwerk Dragon Age: Origins im November 2009 das Licht der Rollenspielwelt erblickt, kann es auf ein halbes Jahrzehnt der Entwicklung zurückschauen -- und das ist dem Titel sowohl im großzügigen Umfang, als auch in der angegrauten Technik deutlich anzumerken. Dann kündigt BioWare plötzlich den Nachfolger für Anfang 2011 an und die Fangemeinde bangt: Wie kann ein Nachfolger in derart kurzer Zeit in die Fußstapfen des großen Epos treten?

Nicht einmal 18 Monate später präsentieren die Entwickler das Ergebnis in Form von Dragon Age 2, das seit Mitte März erhältlich ist. Wir haben uns die PC-Version genauer angeschaut und liefern Antworten.

Wenn es etwas auf dieser Welt gibt, das als untrennbare Einheit in die Geschichte der Computerhardware eingegangen ist, dann ist das die Symbiose zwischen Commodore-Systemen und einem Joystick, der an keinem C64 oder Amiga fehlen durfte: Der Competition Pro.

Ich selbst besaß in meiner Amiga-Ära zwei dieser feinen Gerätschaften: Einmal den klassischen Competition Pro mit schwarzem Torso, roten Stick und Knöpfen. Und zum Zweiten den Mercedes unter den damaligen Rüttel-Controllern: Den Competition Pro Star, der in silberblauer Optik und mit seiner Dauerfeuerfunktion ein absolutes Muss für jede Turrican 2-Spielesession darstellte.

Da die Retro-Welle in diesen Jahren voll im Gange ist, wird dem einen oder anderen Kenner sicherlich nicht entgangen sein, dass Hardwarehersteller Speedlink seit geraumer Zeit für eine Neuauflage des Competition Pro sorgt. Wer also über einen PC verfügt, kann sich den (rot-schwarzen) Klassiker via USB an sein System an stöpseln, die mitgelieferte Emulatorsoftware starten und ganz entspannt die gute alte Zeit genießen.

Allen Leidgeprüften, die ihr potentes PC-System an Dragon Age 2 ausprobieren wollten, und dann schmerzlich feststellen mussten, dass das Spiel:

  1. absolut erbärmlich ruckelt
  2. Grafikfehler ohne Ende produziert (Texturfehler und schwarze Flecken)

möchte ein hoffnungsvolles IHR SEID NICHT ALLEINE entgegenbrüllen.Ganz im Gegenteil: Mit NVIDIA-Karten scheint es wohl ein bekanntes Problem zu geben, das sich allerdings ganz einfach beheben lässt.

Die Lösung heißt: Grafikkartentreiber austauschen

Genau, es ist mal wieder das banalste und naheliegenste und die Wirkung ist verblüffend. Nach Austausch des Treiber waren die Polygonfehler wie weggeblasen und das Ruckelkonzert, das eben noch über meinen Bildschirm zog, gänzlich verschwunden.

Einziger Wermutstropfen: Bei dem Treiber (GeForce/ION Driver v267.24) handelt es sich noch um die Beta-Version, das heißt, Benutzung auf eigene Gefahr. Aber was soll schon groß passieren, außer dass Dragon Age 2 damit spielbar wird? Hier geht's zum Download.

Dragon Age Awakening

Dragon Age: Origins avancierte 2009 zu meinem Spiel des Jahres. Schon damals, und noch mitten im Spielrausch gefangen, resümierte ich "Bereits jetzt ertappe ich mich dabei, mir insgeheim zu wünschen, dass ich noch möglichst viele Spielstunden mit Dragon Age verbringen kann; dass das Spiel irgendwann vorbei sein könnte, möchte ich mir einfach nicht vorstellen." – und fast schien es so, als hätte BioWare mein Flehen erhört, brach doch ein DLC-Ausstoß unbegreiflichen Ausmaßes über uns Spieler herein.

Dass die meisten dieser Download-Happen weder quantitative (= Spielzeit), noch qualitative Ansprüche erfüllten, war die Kehrseite der Medaille. Und als schon alle Hoffnung auf eine adäquate Verlängerung verloren zu sein schien, passierte das Unvorstellbare: BioWare kehrte zu alten Tugenden zurück und gab uns eine echte Erweiterung, eine vom alten Schlag, eine, die wir von den Meistern der Rollenspiele gewohnt waren. Ihr Titel: Awakening.

Sogwirkung: 20 Stunden in drei Tagen

Ich gebe zu, dass ich mir mit Awaking recht lange Zeit gelassen habe – vermutlich aus Respekt vor der Sogwirkung, die das Spiel auf mich ausüben würde. Und so kam es dann auch, als ich das Spiel schließlich begann: Innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Tagen peitschte ich meine Gruppe durch die Ostküste Fereldens, legte mich zu jeder sich bietenden Gelegenheit mit der dunklen Brut an und sah schließlich nach 17 Stunden und einer Minute den Abspann über den Bildschirm laufen.

Aber: Insgesamt dürften es wohl knapp 20 Stunden gewesen sein, denn das Ende, das sich in verschiedene Möglichkeiten gabelt, spielte ich zweimal. Und genau das ist das große Dragon Age-Qualitätsmerkmal: Entscheidungen haben Auswirkungen – vielleicht nicht immer die, die wir uns wünschen, aber es bewegt sich was in der Spielwelt – und das tut der Atmosphäre ungemein gut. Leider lassen die Entwickler im Rahmen dieses Konzeptes manchmal die Transparenz vermissen: Wie und wann sich einige unserer Antworten auswirken, liegt oft im Dunkeln und kommt erst im weiteren Spielverlauf zum Tragen. Wenn man dann gerafft hat, was unsere Entscheidung eigentlich bewirkt hat, ist der Zug natürlich schon längst abgefahren – außer natürlich, man lädt einen vorherigen Spielstand.

Herr der Festung

Dragon Age: Awakening knüpft fast nahtlos an die Ereignisse des Hauptspiels an: Als Held Fereldens und einer der führenden Köpfe der Grauen Wächter, erhalten wir das Arltum Amaranthine, dessen Ländereien durch die Burgfestung Vigils Wacht beschützt werden. Als Kommandant eben jener Trutzburg obliegt es nun uns, diese zu verwalten. In Awakening äußert sich dies in der Regel durch Quests, die es zu erfüllen gilt: Drückt man dem Baumeister etwa 80 Gold in die Hand, baut er die Befestigung der Mauern stärker aus. Oder man bringt diverse Händler dazu, sich in Vigils Wacht niederzulassen, was von unserer Hofmeisterin wohlwollend aufgenommen wird. Auch darf sich der Spieler um die Soldatenverteilung kümmern: Sollen mehr Soldaten zum Schutz der Händler abgestellt werden? Oder eher die Farmen der Bauern beschützt werden?

Unterm Strich gaukeln diese Entscheidungen eine gewisse herrschaftliche Freiheit vor, etwas Mut zu mehr spielerischem Untergrund (wie wäre es mal mit einer Mini-Wirtschaftssimulation à la Assassins Creed 2?) hätte dem Konzept aber sicherlich gut getan.

Doch bleiben wir bei der Kerndisziplin, dem Rollenspiel, und hier punktet die Erweiterung mit allem, was auch schon das Hauptspiel so groß gemacht hat: Tolle Story, dichte Atmosphäre, gesprächige Mitstreiter. Und hier hat BioWare eine Reihe neuer Charaktere ausgearbeitet, von denen uns wie gehabt nur eine begrenzte Anzahl (die Gruppe besteht aus maximal vier Personen) begleiten dürfen.

Frisches Heldenblut

Man kann es nun als Chance begreifen oder als Verlust bezeichnen, aber von den alten Recken steht nur noch der Zwerg Oghren zur Verfügung -- alle anderen haben maximal einen Gastauftritt oder melden sich per Briefpost. Von Morrigan, der Sexy-Hexy aus dem Hauptspiel, fehlt in Awakening, soviel sei an dieser Stelle verraten, leider jede Spur. Überhaupt gibt sich BioWare dieses Mal prüde: Romanzen oder gar sexuelle Betätigungen gibt es diesmal nicht und auch die ausufernden Gespräche, die in Origins fast schon ins nervige "Abklappern" übergingen, wurden zusammengestrichen.

Dafür sind die neuen Charaktere nicht minder gut ausgearbeitet wie ihre Vorgänger: Egal ob wir mit dem flapsigen Magier Anders unterwegs sind oder den eher reservierten Menschen-Geist Gerechtigkeit in unsere Gruppe integrieren: Für interessante Geschichten und Interaktionen zwischen den Party-Mitgliedern ist stets gesorgt.

Wer seinen Origins-Charakter nach Awakening importiert, und das ist der Normalfall, sollte das Spiel eventuell auf einem höheren Schwierigkeitsgrad beginnen. Denn auf "normal" tut sich der passionierte Rollenspieler kaum einen Gefallen: Mit einer einigermaßen sinnvoll zusammengestellten Gruppe und den passenden KI-Einstellungen wirbelt die Party im Eiltempo durch Horden feindlicher Brut und macht selbst mit Bossmobs der Kategorie Orange kurzen Prozess. Taktisches Ausarbeiten oder gar mehrmaliges Neustarten bei speziellen Kämpfen ergibt sich gar nicht. Anders ausgedrückt: Der Schwierigkeitsgrad im Vergleich ist zum Vorgänger deutlich gesunken.

Fazit: Das Origins-Konzentrat – hoch dosiert, aber gut verträglich

Wer hätte das gedacht? Die Meister der halbgaren DLCs kehren zu alten Tugenden zurück und präsentieren uns mit Awakening eine wunderbare Erweiterung, die den Kurzabenteuern der Marke "1 Stunde Spielzeit" eine lange Nase zeigt und dabei alle Tugenden des Hauptspiels in sich vereint und in komprimierter Form weitergibt.

Tatsächlich wirkt Awakening nämlich wie ein hochdosiertes Konzentrat aus Origins, erbt damit also dessen Stärken (Story, Charakter-Interkation, Atmosphäre, schön ausgearbeitete Spielwelt), aber auch die geringfügigen Schwächen (Schlauchlevels, veraltete Technik). Dass ich dabei selten Berührungspunkte mit den altgedienten Recken aus dem Hauptspiel habe, führt zu leichter Wehmut, darf andrerseits als Chance verstanden werden, weitere interessante Charakterköpfe kennenzulernen.

Zusammenstutzt wurden interessanterweise die Gespräche mit meinen Gruppenmitgliedern: Aktives Triggern von Unterhaltungen ist nun fast nicht mehr möglich und Romanzen hat der Entwickler sogar komplett gestrichen. Bedeutet weniger Gelaber und dafür größeren Fokus auf die Kämpfe. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Was die Kämpfe angeht, sollte man sich ohnehin über eines im Klaren sein: Taktik braucht nur noch der, der sich den Schwierigkeitsgrad höher stellt. Auf "normal" kann man sich entspannt zurücklehnen und daran ergötzen, wie der Schurke mit seinen zwei Mörderdolchen unter der Einwirkung von Hast wie ein Derwisch durch die gegnerischen Horden wirbelt.

Unterm Strich ist Dragon Age: Awakening in Zeiten, in denen Erweiterungen als Vollpreisspiele verkauft werden (Total War: Napoleon, anyone?) und DLCs in die Fußstapfen des klassischen Add Ons getreten sind, eine echte Wohltat für des Rollenspielers Seele und geradezu ein Muss für jeden, der mit Dragon Age eine gute Zeit verbindet. Gleichzeitig bedeutet dies natürlich auch: Wer mit Origins schon nichts anfangen konnte, kann sich nach Lesen dieser Zeilen nach einem anderen Spiel umschauen.

Wertung: 10/12

Episch!

Und sie rückt jeden Tag ein Stück näher.

Can't wait.

 

Game of Thrones

WAAAHH ich hole die Bücher jetzt nochmal raus, das ist ja kaum auszuhalten.

Jung, dynamisch, kraftvoll – ein Vorbild für jeden Werbetexter.

Hr. Rademacher hat übrigens noch andere geniale Tutorials auf Lager – etwa mit Schreib dich reich oder SuperProfit im Internet. Werde mir die Teile jetzt auch mal intensiv zu Gemüte führen – möchte ja nicht ewig in diesem beschränkten Blog hier festhängen!!!einself

Die Narrentage sind ausgebrochen, überall herrscht König Fasching. Überall? Nein. Ein kleiner Streifen in Bayern, landläufig als Franken bekannt, weigert sich standhaft, diese alt-ehrwürdige Tradition anzuerkennen.
Dieser Artikel ist daher dem Rest der Menschheit gewidmet. Und da gibt's sicherlich einige, die noch in letzter Minute auf der Suche nach einer anständigen Verkleidung sind. Und für alle jene habe ich hiermit die ultimative Lösung parat, quasi den Boliden unter den Faschings-Kostümen.
He-Man – den stärksten Mann des Universums inklusive aufblasbares Gummischwert der Macht. Bin völlig hin und weg.
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Das Ding gibt's bei Amazon für geradezu unverschämt günstige 50 Euro.

MOTU-Animation

Sothi | 28. Februar 2011 | 19:11 | 1 Kommentar

motu_animation

htc_desire

Szene von vor einigen Tagen: Meine Frau und ich sitzen im China-Imbiss. Erst hole ich mein HTC Desire aus der Hosentasche. Dann sie. Und dann dann der Typ, der hinter uns sitzt. 100% Desire-Präsenz beim Chinamann. Man kommt ins Gespräch und am Ende steht der Konsens: Alle drei Personen sind mit dem Smartphone mehr als zufrieden.

Auch abgesehen von dieser Situation vergeht kaum eine Woche, in der sich in Bus oder Bahn nicht irgendeine Person auftut, die ein HTC Desire in der Hand hält. Und selbst hier unter den Blogfreunden grassiert das Desire-Virus: So sind Druzil und FranX seit einigen Monaten zufriedene Besitzer des Minirechners in Hosentaschenformat, mit dem sich zufälligerweise auch noch telefonieren lässt.

Was diesen Zustand so besonders macht, ist nicht unbedingt die Tatsache, dass es sich um Android-Smartphones handelt. Nein, denn dass sich die Androiden in den nächsten Jahren zum Smartphone-Marktführer aufschwingen werden, ist untern Kennern bereits beschlossene Sache.

Vielmehr verwundert die Häufigkeit, in der man ausgerechnet auf dieses spezielle Android-Modell trifft. Schließlich haben wir es nicht mit einem iPhone zu tun, das von ausschließlich einem Hersteller produziert wird. Androiden gibt es wie Sand am Meer. Also warum dann ausgerechnet das Desire? Ich schätze, dass das HTC-Gerät, neben dem Samsung Galaxy S, das sich ebenfalls ausgezeichnet verkauft hat, einfach das beste Gesamtpaket zum optimalen Preis/Leistungsverhältnis (derzeit liegt das Gerät bei ~370 Euro) bietet. Und das muss sich rumgesprochen haben. Nicht umsonst besitzt HTC rund 50% des Android-Markts, und das dürfte zum großen Teil dem Desire geschuldet sein.

Dass HTC auch zukünftig keinesfalls auf das populäre Modell verzichten will, zeigt sich bereits in den zahlreichen Desire-Varianten: Wurde erst vor wenigen Monaten das Desire HD (mit etwas größerem Display) veröffentlicht, stehen die Zeichen bereits auf Desire S, das voraussichtlich im April in den Läden steht.

Passend zu dieser Thematik veröffentlichte ich kürzlich bei PadLive einen Erfahrungsbericht zu acht Monaten HTC Desire, dass die Stärken, aber auch die Schwächen des Geräts aus meiner Sicht aufdeckt. Und dieses möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

HTC Desire und Android

Android ist mittlerweile auf dem besten Wege, sich zum meistbenutzte mobilen Betriebssystem der Welt aufzuschwingen. Allein das vergangene vierte Quartal 2010 zeigt diese Entwicklung sehr gut: Erstmalig wurden mehr Android-, als Nokia-Geräte verkauft. Im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres haben sich die Verkäufe der Smartphones auf Android-Basis um 600% gesteigert. Und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht, steht doch Android 3.0 in den Startlöchern und damit die breite Unterstützung für Tablet-Geräte.

Im Juni letzten Jahres verfasste ich ein Videoreview zum Thema HTC Desire, einem Smartphone auf Android-Basis, das mir seither sehr ans Herz gewachsen ist. Ich hatte damals die Wahl, ob ich mir ein iPhone zulege oder lieber zu einer Alternative greife. Und da kam mir das HTC-Gerät sehr recht, hatte es doch in vielen Tests sehr gut abgeschnitten und wurde von sehr vielen Usern über den grünen Klee gelobt. Nach einem kurzen Test im Telekom-Shop war dann die Entscheidung gefallen: Das Teil musste her. Und der Clou dabei: Unterm Strich bezahlte ich damals gerade mal 370 Euro, was im Vergleich zu den Preisen, die das iPhone 4 kurz nach Release gekostet hätte, geradezu ein Schnäppchen war.

8 Monate später

Mittlerweile sind 8 Monate vergangen, in denen das HTC Desire ausgiebig in allen Lebenslagen getestet und gequält wurde. Unterm Strich lässt sich für mich das Folgende festhalten:

Ausstattung und Verarbeitung:

Ich bin von der Verarbeitung des Gerätes immer noch sehr angetan. Es wirkt natürlich nicht so stylisch wie das des iPhone 4, hat aber dafür auch keine Empfangsprobleme ;) und punktet mit einem seriösen Aussehen. Der Rückdeckel lässt sich öffnen, um Akku und Micro-SD-Karte auszutauschen – meine 16 GB habe ich bislang übrigens noch nicht vollbekommen. Ein echtes Problem ist allerdings die Akkulaufzeit: Lässt man den HSDPA-Empfang den ganzen Tag laufen, ist über Nacht Aufladen angesagt, sonst lässt sich das Gerät am nächsten Tag nicht benutzen.

Das Display überzeugt weiterhin mit hoher Auflösung und tollen Farben. Mittlerweile lässt sich aber sagen, dass das Spiegeln des Displays bei Sonneneinstrahlung ein echtes Problem ist. Bei den aktuellen Wintertagen ist das alles kein Thema, aber sobald sich draußen wieder die ersten Sonnenstrahlen zeigen, mutiert das Display zum Such- und Findspiel. Hier wünsche ich mir für kommende Smartphone-Generationen eine Lösung des Problems. Inzwischen wird aufgrund von Lieferproblemen mit AMOLEDs in den Desire-Modellen ein Super-LCD verbaut, das nicht mehr ganz so knackige Farben zeigt, aber dafür einen Tacken besser mit der Sonne zurechtkommt. Unterm Strich ist die Situation aber verbesserungswürdig.

Das Gerät selbst kommt bekanntlich mit 1 GHZ-Prozessor und 512 MB Ram daher. Hierzu lässt sich nach all der Zeit sagen, dass erst das Update auf Froyo wirklich dafür sorgte, dass das Gerät sehr flüssig läuft und auch in der Lage ist, Apps auf externe SD-Karte zu verschieben. Vorher beschwerte sich das Smartphone über permanenten Speicherplatz-Mangel.

Was mir speziell am Desire nicht so gut gefällt ist das überaus empfindliche Touch-Display. Beim Schreiben erwische ich oft danebenliegende Buchstaben, die zwar von der Autokorrektur so gut wie möglich ausgebessert werden, aber insgesamt funktioniert das bei meinem uralten iPod Touch ein Stück weit besser – an etwaigen Wurstfingern kann es also nicht liegen. Außerdem hätte HTC gerne einen besseren Lautsprecher verbauen dürfen. Der Jetzige klingt arg blechern.

Funktionsumfang Betriebssystem

Android punktet seit jeher mit einem großen Funktionsumfang und im Vergleich zu iOS recht großzügigem Eingriff in das Innenleben des Betriebssystems. So ist es wie bei einem angeschlossenen USB-Stick problemlos möglich, auf die gespeicherten Dateien des Smartphones zuzugreifen – einem Feature, das ich nicht mehr missen möchte. Darüber hinaus verbessert sich Android mit jedem neuen Update erheblich. So wurde mit 2.2 (Froyo)schon vor einigen Monaten die Möglichkeit eingebaut, WLAN-Hotspots zu eröffnen – eine Option, die iOS-Benutzer wohl erst ab iOS 4.3 und dann auch nur mit dem iPhone 4 nutzen können werden.

Ansonsten orientiert sich die Usability sehr stark am iPhone, wobei mir bei den Android-Geräten, und insbesondere beim Desire, die Tatsache besser gefällt, dass statt einer Home-Taste gleich 4 unterschiedliche Funktionstasten zur Verfügung stehen, um das System zu steuern: Ein Home-, Search- und Menübutton, sowie der sehr nützliche Back-Button, mit dem zum Beispiel bei Internetseiten zurück auf die vorherige Seite gesprungen werden kann.

Ein schönes Feature sind übrigens die Sicherheitshinweise bei Android-App-Installationen, die genau aufzeigen, auf welche Funktionen des Phones das App zugreifen will. Etwas Ähnliches gibt es beim iPhone nicht, auch wenn ich denke, dass Apple hier von vornherein einfach weniger zulässt, um Missbrauch vorzubeugen.

App-Auswahl

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Android Market an Apples App Store vorbeizieht, aber bis es soweit ist, lässt sich dies festhalten: Apple hat einfach die größere Auswahl an Apps. Das macht sich besonders an den Spielen festmachen, hier hat man bei iPhone und Co. mit Abstand die bessere Auswahl. Zwar ziehen Android-Geräte langsam aber sicher nach, aber bis man sich hier auf gleicher Augenhöhe befindet, dauert es noch etwas. Zumindest darf man sich spielemäßig über so erfolgreiche Titel wie Game Dev Story freuen und auch ein Cut the Rope oder Angry Birds hat es mittlerweile auf die Android-Plattform geschafft und Anwendungen wie Tweet Deck wurden sogar zeitgleich veröffentlicht.

Wem es in erster Linie um die Apps geht, sollte deshalb noch beim Apple-System bleiben, aber über kurz oder lang wird sich der Markt am Marktführer orientieren und das ist in einem Jahr vielleicht schon Android.

Fazit:

Würde ich das HTC Desire gegenwärtig nochmal kaufen? Ja, würde ich. Es ist einfach was Preis-/Leistung angeht unschlagbar und wer mit dem Gedanken spielt, günstig und ohne qualitative Abstriche ins Smartphone-Geschäft einzusteigen, kommt an HTC Desire, Samsung Galaxy S und Co. nicht vorbei. Das letzte Quäntchen mehr Qualität und Style, vor allem auch in Bezug auf die Apps, erhält man allerdings nach wie vor bei Apple – aber das in seiner Gänze auch nur beim iPhone 4 und zu einem üppigen Preis. Würde ich mir also nach jetzigem Stand ein iPhone 5 kaufen? Vielleicht. Bis Android nämlich richtig in Fahrt kommt, braucht es noch ein gutes Jahr. Aber dann wird sich die Konkurrenz in Cupertino ganz warm anziehen müssen.

Ihr erinnert euch noch an diesen Artikel? Mittlerweile ist so ziemlich genau ein Jahr vergangen. Das neue Fieber heißt nicht mehr Modern Warfare 2, sondern eben Black Ops – wenn auch mit kleineren Abstrichen. So ist der Black Ops-Multiplayer in Sachen Performance eher unoptimiert und damit ein Hardware-Upgrade notwendig, um das Spiel überhaupt flüssig spielbar zu machen. Und das, obwohl der neueste Call of Duty-Ableger gar nicht mal besser aussieht als MW2.

Überhaupt hat sich das Spielfieber etwas gelegt: An die 100 Spielstunden, die ich noch mit Modern Warfare 2 verbracht habe, wird Black Ops vermutlich nicht heran kommen. Und auch die Sache mit den Platzierungen hat sich leicht geändert: Beendete ich im Infinity Ward-Spiel noch 10% aller Matches auf Rang 1, so lässt sich diese Aussage bei Black Ops nur noch in Bezug auf die ersten drei Platzierungen treffen. Black Ops macht es mir nämlich deutlich schwerer und ich weiß nicht, woran es liegt.

Sind die Spieler besser geworden? Liegt mir die leicht veränderte Spielmechanik weniger als bei Modern Warfare 2? Oder gehen die Reflexe Jahr für Jahr einfach ein Stückchen mehr zu Grunde *g*? Ich weiß es nicht. Manchmal gelingt mir aber noch ein kleines Glanzstückchen – so wie dieses hier.

black_ops_1

Auf der New York Toy Fair präsentierte Mattel einige neue Masters of the Universe Classics-Figuren aus dem 2011er-Jahrgang. Neben King Hsss, Battle Armor Skeletor, Sy-Klone, Panthor und dem übergroßen Megator wird es dieses Jahr auch zwei Figuren aus der Princess of Power-Linie (She-Ra) geben: Bow und Catra.

Besonders interessant waren allerdings zwei der Klassiker aus den 80ern, die von den Fans absolut herbeigesehnt worden sind: Man-E-Faces und Clawful, an denen eine sehr gelungene Transformation ihrer Vintage-Darstellung auf das Niveau der jetzigen Classics-Linie vollzogen wurde.

Das folgende Video zeigt den Mattel-Verantwortlichen der MOTUC-Reihe, ToyGuru, der uns recht ausführlich durch das ausgestellte Line-Up für 2011 führt. Die Figuren decken ungefähr die Zeitspanne bis einschließlich August ab, was danach kommt steht indes noch in den Sternen.

Achtung, jetzt folgt ein weiteres Sothi-Geheimnis:

Roxette – The Look war die allererste Langspielplatte neben Sandra – Into a Secret Land, die ich als unbedarfter Jüngling in den Schallplatten-Schrank meiner Eltern legen durfte. Und schon damals zeigte sich mein Faible für tolle Cover, denn ich mochte die Platte allein schon für grandiose Aufmachung der Platten-Hülle, die im Zeitungsstil gehalten war.

Und wie jede Generation ihre Erinnerungen mit irgendeinem Song oder Gruppe teilt, so widme ich einige meiner schönsten Jugenderinnerungen Roxette. Und die traten gestern bei Wetten, dass? mit einem Medley auf.

Ok, es fehlt mindestens Listen To Your Heart, Dangerous, Joyride, Spending My Time und Fading Like A Flower (ich sagte mindestens!), aber auch so ist es faszinierend, dass sich Marie seit 20 Jahren kaum verändert hat – vor allem in Sachen Haarfrisur *g*.

Schöne Erinnerung! (… an die Klassenfahrten nach Kassel und Köln)

Ich halte die ersten beiden X-Men-Verfilmungen ohnehin für die besten Comic-Umsetzungen, die es für die große Leinwand gibt. Und der First Class-Trailer macht erfreulicherweise einen ausgezeichneten Eindruck.

Mal was für die Retro-Gamer unter euch: Geek Mind gibt euch 60 Sekunden Zeit, das eingeblendete Spiel zu erraten. Wer es schafft, sackt ein paar Punkte ein, steigt in das nächste Level auf und erhält einen Zeitbonus drauf gepackt. Wer es nicht schafft, kann das Bild zwar skippen, muss aber Punktabzug hinnehmen. Und wenn die 60 Sekunden rum sind, heißt es knallhart und ganz ohne Continues: Game Over.

Und da etwas Ansporn immer gut tut, gebe ich hier mal ein bisschen was vor (Highscore aus dem dritten Durchgang).

gamescore

Viel Erfolg nicht

Wer mein GeTwitter in den letzten Tagen etwas verfolgt hat, wird es schon wissen: Die in meinem Artikel ausführlich erläuterte Hardware ist mittlerweile angekommen, wurde verbaut und verrichtet unter Windows 7 – 64 Bit tadellos ihren Dienst.

Noch einmal zur Erinnerung: Die folgende Hardwarekonfiguration ist in mein Chieftec-Gehäuse gewandert:

  • Prozessor: Intel Core i5 2500
  • Motherboard: Asus P8H67-V H67
  • Speicher G.Skill 2x4096MB RipJaws (DDR3-1333 CL9)
  • Grafikkarte: Zotac Geforce GTX 260 Amp²
  • Prozesslüfter: Scythe Ninja 3

"Alte" Hardware war in diesem Sinne nur noch die Grafikkarte und das BeQuiet-Netzteil, der Rest ist fabrikneu.

Einbauerfahrungen und Probleme

Es gibt Menschen, die sich Komplett-PCs nur aus einem Grund kaufen: Sie trauen sich nicht an das Innenleben ihres Rechners ran. Und auch ich muss zugeben, dass mir der Einbau und die Inbetriebnahme von Motherboard, CPU und Kühlkörper immer ein gewisses Maß an Respekt einflößt, denn hier kann ja doch so einiges schief gehen oder einfach nicht zusammenpassen. Mit etwas Recherche im Vorfeld lässt sich zwar vieles vermeiden, aber das setzt voraus, dass man sich den potentiellen Problemen bewusst ist.

Nur ein Beispiel: Der Scythe Ninja 3-Kühler ist ein Riesenoschi von einem Kühlkörper, nur hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen, dass das Teil vielleicht zu groß für mein Gehäuse sein könnte. Erleichtertes Aufatmen war die Folge, als ich feststelle, dass sich die Gehäusewand problemlos schließen ließ. Aber: Hätte durchaus auch anders kommen können. Doch mal der Reihe nach:

Unkritisch ist in den meisten Fällen das Ausbauen der alten Hardware und so auch hier: Mein Gigabyte-Mainboard mitsamt Prozessor, Kühler und Rambausteinen flog raus (übrigens mittlerweile für 150 Euro verkauft) und machte Platz für die Asus-Platine, welche vor ihrem Einbau erst einmal präpariert werden musste, denn der besagte Scythe-Kühler ist nicht mal eben so auf den Prozessor gesteckt, sondern muss richtig gut befestigt werden.

Hierfür liegen dem Karton eine Backplate (wird unter dem Motherboard angebracht) und jede Menge Schrauben und Klammern bei, die dabei helfen sollen, dass das Teil beim Transport des Rechners nicht einfach abfällt. Gleich vorweg: Die Befestigung des Kühlers hat mich die meisten grauen Haare bei der ganzen Aktion gekostet, denn sowohl des Verschrauben des Kühlers, als auch das Anbringen des Lüfters ist ein nerviges Gefummel, bei dem nicht selten richtig Kraft aufgewendet werden muss – was an für sich kein Problem wäre, würde sich unter dem Kühler nicht eine 180 Euro teure, mit Silberleitpaste beschichtete CPU befinden.

BIOS Nachfolger: UEFI

Die restliche Einbau verlief hingegen erstaunlich reibungslos. So ging der allererste PC-Start (der kritischste Moment im Leben eines Hardware-Schraubers) ganz entspannt über die Bühne und lies den den BIOS-Nachfolger (U)EFI auf dem Bildschirm erstrahlen: UEFI ist, und das ist wirklich klasse, ein BIOS mit grafischer Oberfläche, das sich bequem mit der Maus steuern lässt und im Vergleich zum alten BIOS nicht nur eine deutlich bessere Usability bietet, sondern auch in die Lage versetzt, bequem von USB-Medien zu booten und zudem mit 3 TB-Festplatten umgehen kann.

Asus UEFI

Quelle: http://pixelsmashers.com/?p=6334

Des Pudels (Grafik-) Kern

Nun werden die Sandy Bridge Prozessoren bekanntlich mit einem Grafikkern ausgeliefert, der zwar für Spiele untauglich sein soll, aber zumindest mit Windows und Standardanwendungen bestens zurechtkommt. Also hatte ich mir bei meinem ersten Test die Grafikkarte gespart und einen analogen TFT an den VGA-Ausgang des Motherboards gehängt. Der Start verlief soweit auch ganz gut, bis zu dem Boot-Zeitpunkt, an dem Windows zum Benutzerlogin springen wollte. Ab da rebootete das System nämlich unverhofft und das reproduzierbar.

Anfangs dachte ich, dass es an den Timings der Rambausteine liegt oder eventuell an dem alten Windows-System. Aber nach einigen Tests stellte sich heraus: Der Grafikkern ist schuld, denn nach Einbau meiner Grafikkarte lies sich Windows problemlos booten. Ob die Grafikeinheit hier noch irgendwie konfiguriert werden muss, um sie benutzungstauglich zu machen, habe ich allerdings nicht mehr eruiert, denn mittlerweile tut ja eine richtige Grafikkarte ihren Dienst. Wäre trotzdem interessant zu erfahren, warum Windows und die Grafikeinheit nicht zur Zusammenarbeit zu bewegen waren.

SATA-Gate

Wer die einschlägigen IT-Seiten ein wenig verfolgt, hat sicherlich Intels großen Patzer zum Thema SATA-Ports auf Sandy Bridge Motherboards mitbekommen. Kurz gesagt: Es existiert bei diesen Boards ein Bug, der dafür sorgt, dass von den sechs verbauten SATA-Ports (2x SATA-3, 4x SATA-2) nur die beiden SATA-3 Ports korrekt funktionieren. Die anderen vier sollen zum Teil (Intel spricht von 5% der ausgelieferten Boards) von dem Problem betroffen sein, dass die Ports mit der Zeit immer schlechter mit Strom versorgt werden und irgendwann komplett ausfallen.

Was bedeutet das nun in der Praxis und ganz konkret für mich? Nun, erst einmal bedeutet es für mich nichts, da ich beide Festplatten an den SATA-3 Ports betreibe. Trotzdem bietet mein Händler Mindfactory die Möglichkeit an, ab dem zweiten Quartal einen kostenlosen Umtausch des Mainboards vorzunehmen. Ob ich dies nun in Anspruch nehme, ist Abwägungssache. Zwar war der Einbau des Kühlers etwas kniffelig und wahrscheinlich werde ich von dem Bug nie etwas mitbekommen, aber ich spekuliere derzeit darauf, dass sich auf den Austausch-Boards eventuell ein neuer Chipsatz befinden könnte, mit dem SLI und Prozessor-Grafik möglich sind. Wenn dem so wäre, würde ich den Umtausch auf jeden Fall vornehmen.

Unterm Strich: Riesiger Performancegewinn

Die große Frage zum Schluss: Hat sich der Aufwand des Umbaus gelohnt? Und da kann ich nur eins sagen: Ja, hat es. Warum? Zur Beweisführung nehme ich mal auf Call of Duty: Black Ops her. Das Spiel war einer der Gründe, warum ich mir die Anschaffung überhaupt überlegt habe: War das Spiel vorher noch von Minirucklern durchzogen, die flüssiges Spielen kaum möglich machten, so ist der Performance-Gewinn jetzt überdeutlich. Das Spiel läuft absolut flüssig mit konstant 58-60 FPS, Ausschläge nach unten gibt es keine.

Eine Enttäuschung gibt es dennoch: Civilization V. Bei einem Strategiespiel mit diesen Ausmaßen vermutet man eigentlich eine besonders starke CPU-Auslastung beim Berechnen der gegnerischen Züge. Und so erhoffte ich mir hier den größten Performanceschub (der auch bitter nötig wäre, weil das Spiel gegen Ende elendig langsam wird). Aber Pustekuchen: Auf der größten Karte mit allen Völkern ist Civ V im letzten Drittel des Spiels immer noch elendig langsam und vergnatzt einem den Spielspaß. Ob das eventuell an der Grafikkarte liegt?

Insgesamt ist der Performance-Gewinn aber erfreulich hoch und das zeigt auch der Cinebench-Benchmark: Mit einem Wert von 5,41 hat sich der Benchmark-Wert mehr als verdreifacht und liegt nun scheinbar auf Augenhöhe mit einem Intel Core i7 960 – einem Prozessor, der übrigens 500 Euro kostet.

Cincebench

Unterm Strich ist der Core i5 2500 damit ein absoluter Preis-/Leistungstipp.

Was mir jetzt noch zum völligen Glück fehlt, ist eine neue Grafikkarte (derzeitiger Cinebench-Wert in Kombi mit dem i5 2500: 47,13), aber auch hier habe ich inzwischen Abhilfe geschaffen, denn eine Gigabyte Nvidia GeForce GTX 460 befindet sich bereits auf dem Weg zu mir und dürfte Anfang nächster Woche bei mir aufschlagen.

Gleich zwei Meldungen aus dem Hause Kalypso, die vor allem Strategiespieler der alten Schule interessieren dürften:

Zum einen wurde ein Add On zum sehr passablen Patrizier IV (ich vergab immerhin 9/12 Punkten) angekündigt, das auf den Namen Aufstieg einer Dynastie hört. Die Erweiterung wird Ende März für rund 30 Euro in den Handel kommen.

Ein paar Features der Erweiterung wurden bereits verraten:

  • Großes Landwege-Netz das mit Ochsenkarren und Wagentrecks befahren werden kann
  • Erschließe 25 Landwege und bis zu acht neue Städten in vier neuen Regionen
  • Coop-Mehrspielermodus für zwei bis vier Spieler, in dem mehrere Spieler das gleiche Unternehmen steuern können
  • Mitspieler können im Mehrspielermodus jederzeit ein- oder aussteigen, ohne dass das Spiel beendet werden muss
  • In Seeschlachten kann jeder Spieler ein separates Schiff steuern
  • Spiele über Internet und LAN
  • Private und öffentliche Spiele möglich
  • Text- und Voice-Chat im Coop-Mehrspielermodus
  • Sechs neue Szenarien, die auch im Multiplayer Coop-Modus gespielt werden können
  • Neu überarbeitete Seekarte
  • Anwählbare Stadtbürger, die nun ihre Meinung sagen
  • Neue Aufträge und Missionen
  • Weitere Verbesserungen des Hauptspiels

Die zweite Ankündigung betrifft das Dungeon Keeper-Remake Dungeons, das Morgen in den Handel kommt. Hierfür hat Kalypso eine Demo freigegeben, die es allerdings noch auf keine Mirrors geschafft hat, weil die Meldung taufrisch ist. Ich denke, hier müssen wir noch ein paar Stunden ausharren, aber ich halte euch auf dem Laufenden!

UPDATE: So, jetzt gibt’s auch den Download dazu. Viel Spaß :)

Es gibt nur ewige Kreisläufe auf dieser Welt – eine davon ist mit Sicherheit der berühmt-berüchtigte Hardware-Boomerang, der in regelmäßigem Turnus zu mir zurückkehrt und dabei stets einen bunten Strauß an wunderbaren PC-Innereien im Gepäck hat.

Mein letztes großes Update in Form eines neuen Prozessors (E8400) fand im März 2009 statt – ist also fast zwei Jahre her. Schon allein das ist Grund genug, den alten Kasten mal wieder etwas frisches Leben einzuhauchen.

Doch das ist nicht der einzige Grund: Nachdem sich nun doch langsam herauskristallisiert, dass PC-Spiele von mehr als 2-Kernen massiv profitieren und Titel wie Die Siedler 7, Civilization V und das höchst unbefriedigend laufende Call of Duty: Black Ops einen Speed-Boost vertragen könnten, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein neuer Rechenkern her muss.

Nun bin ich niemand, der sich das neueste und teuerste Edel-Silizium kaufen muss, im Gegenteil, ich schaue in der Regel auf den Preis-/Leistungsfaktor. Und so ging mein erster Gedanke in Richtung AMD und Phenom II – genauer gesagt hin zum X4 965 Black Edition. Das Teil kostet rund 140 Euro und kommt, AMD-typisch, mit einem vergleichsweise günstigen Motherboard-Unterbau davon. Rechnet man noch Speicherriegel hinzu erhält man eine richtig gutes 4-Kern-System mit je 3,4 GHz für rund 300 Euro. An für sich ein richtig guter Deal.

Hardware-Spezifikationen

Doch dann kamen sie und es war Liebe auf den ersten Blick – die Sandy Bridge-Prozessoren aus dem Hause Intel: Pfeilschnell, stromsparend, höchst effizient – und zusätzlich mit einem kleinen Grafikkern versehen. Hört sich verführerisch an und ist billiger als man denkt: Statt der anvisierten 140 Euro kostet mich das Objekt meiner Begierde, ein Core i5 2500, 180 Euro, ist dafür aber auch einen deutlichen Zacken schneller und birgt spürbar weniger Verlustleistung in sich als das AMD-Gegenstück.

Hinzu kommt, dass ich nun endlich vor habe, auf die 64-Bit-Version von Windows 7 umzusteigen. Daher bietet es gerade zu an, etwas mehr Speicher in den Rechner zu verbauen. Mit etwas mehr sind immerhin satte 8 GB gemeint, die mir hoffentlich gute Dienste leisten werden.

Beim Motherboard-Unterbau lege ich vor allem auf drei Dinge wert: Stabilität, USB 3.0 und den BIOS-Nachfolger (U)EFI. Darüber hinaus muss ich mich entscheiden, ob ich lieber übertakte und SLI bzw. Crossfire einsetzen werde oder ob es mir wichtiger ist, den Grafikkern zu verwenden, der im Prozessor verbaut wurde. Das ist nämlich die Crux bei der Sache: Entweder ich verwende eine Platine mit dem H67-Chipsatz – dann kann ich den Grafikkern benutzen, muss aber auf SLI & Co. verzichten.Oder ich setze auf den P67-Chipsatz, kann dann aber auf die interne Grafikeinheit nicht zugreifen.

Da ich kein Interesse an SLI oder Übertaktungsmöglichkeiten habe, und H67-Platinen in der Regel etwas preiswerter sind, habe ich für diese Variante entschieden -- auch um einfach mal zu testen, wie tauglich der Grafikkern eigentlich ist.

Ist-Zustand

Derzeit beherbergt mein PC-Gehäuse folgende Komponenten:

  • Prozessor: Intel Core2Duo E8400
  • Motherboard: Gigabyte P35-DS3L
  • Speicher: OCZ 2x 2048 (DDR2)
  • Grafikkarte: Zotac Geforce GTX 260 Amp²
  • Prozesslüfter: EKL Alpenföhn Groß Glockner

Schade ist, dass der Prozessorlüfter meines jetzigen Systems aufgrund der Bohrungen des neuen 1155-Sockels nicht weiterbenutzt werden kann.

CINEBENCH 11.5 spuckt für diese Konfiguration einen Wert von 1,74 Punkte aus. Man darf gespannt sein, wie sich die neue Hardware an dieser Stelle schlagen wird.

Soll-Zustand

Die folgende Konfiguration wird zukünftig ihren Dienst unter meinem Schreibtisch verrichten:

  • Prozessor: Intel Core i5 2500
  • Motherboard: Asus P8H67-V H67
  • Speicher G.Skill 2x4096MB RipJaws (DDR3-1333 CL9)
  • Grafikkarte: Zotac Geforce GTX 260 Amp²
  • Prozesslüfter: Scythe Ninja 3

Wie man unschwer feststellen kann, bleibt mir als einzige Komponente die Grafikkarte erhalten. Hier muss sich zeigen, in wie fern sich diese als limitierender Faktor herausstellt. Zur Not wird halt auch die Grafikeinheit ausgetauscht – hier liebäugle ich bereits mit einer GTX 460 oder einem Nachfolgemodell.

So schaut’s aus

Und weil die Hardware seit heute auf meinem Schreibtisch liegt, gibt’s zum Abschluss noch ein Foto der frisch angelieferten Ware. Der Plan ist, spätestens am Wochenende mit dem Verbauen zu beginnen. Sobald dies geschehen ist und alles zufriedenstellend läuft, melde ich mich wieder mit neuen Erkenntnissen und dem dazugehörigen Benchmark.

PC Hardware 2011

Türkei - Belek

Was macht man, wenn es draußen stürmt, schneit, gefriert und generell recht eklig ist? Richtig, man fliegt in den Urlaub – vornehmlich in Gefilde, die deutlich wärmer sind. Dieser Logik folgend verbrachte Familie Sothi in den gräulich-tristen Januarwochen fast 10 Tage in der Türkei und genoss pre-sommerliche Temperaturen, ein wunderbares Sandstrand-Panorama am Mittelmeer, ein tolles 5-Sterne-Hotel und eine Reihe abenteuerlicher Ausflüge zwischen Antalya und Belek.

Mitgebracht haben wir eine ganze Menge Erinnerungen und einen Haufen Impressionen. Letztere kann ich sogar mit euch teilen.

Wenn ein neuer Titel den hart umkämpften MMOG-Markt betritt, ist langfristiger Erfolg meist nur dann gewährleistet, wenn das Game über ein interessantes Alleinstellungsmerkmal verfügt.

Im Falle von RIFT wäre dies das üppig ausgelegte Klassen-Kombinationssystem: Nach der Wahl einer der vier vorgegebenen Grundklassen (Mage, Cleric, Warrior, Rogue) darf sich der bastelfreudige Spieler über jede Menge Subklassen freuen, die sich innerhalb ihrer Grundklasse beliebig miteinander kombinieren lassen.

Das folgende Video zeigt anhand der Krieger-Grundklasse sehr eindrucksvoll, dass sich zum Beispiel ein Damage Dealer-Nahkämpfer wunderbar mit einer Petklasse kombinieren lässt (was frappierend an den Everquest-Beastlord erinnert).

Darf man Media Control und Computerbase glauben schenken, sahen die Verkaufscharts des Jahres 2010 für Computer- und Videospiele in Deutschland wie folgt aus (aufgeschlüsselt nach Systemen):

Rang Spiel Plattform
1 Fifa 11 PlayStation 3
2 StarCraft II: Wings Of Liberty PC
3 World Of WarCraft: Cataclysm PC
4 New Super Mario Bros. Wii Wii
5 Wii Fit Plus Wii
6 Gran Turismo 5 PlayStation 3
7 Battlefield: Bad Company 2 PC
8 Wii Party Wii
9 Call Of Duty: Black Ops PlayStation 3
10 Super Mario Galaxy 2 Wii

Mal Hand aufs Herz: Wer hätte gedacht, dass die PS3-Version von Fifa 11 zum meistverkauftesten Spiel 2010 gekürt wird? Interessant auch, dass sich Titel wie Cataclysm oder Gran Turismo 5 richtig weit nach oben schieben konnten, obwohl diese nur wenige Wochen vor Jahresende auf den Markt kamen. Und dass sich mit Games für das Nintendo Wii relativ gut Kasse machen lässt, scheint nun auch belegt. Einzige Voraussetzung: Das Spiel muss von Nintendo selbst kommen, andernfalls bleibt es ein Ladenhüter.

Die größte Überraschung stellt für mich indes die Tatsache dar, dass es kein Xbox 360-Titel unter die Top Ten geschafft hat. Schlimmer noch: Weit abgeschlagen folgt das erste 360-Spiel (ebenfalls Fifa 11) auf Rang 22. Wie konnte es soweit kommen? Ist das Microsoft-System in Deutschland wirklich so wenig verbreitet? Oder doch eher ein Raubkopierer-Problem (das PC und Wii dann allerdings auch trifft). Jedenfalls ernüchternde Zahlen für MS in einem der wichtigsten Videospielmärkte der Welt.


Höre den Song täglich -- einfach ein geiles Teil!

RIFT

Alle Zeichen stehen auf RIFT – zumindest was mich angeht. Das ist umso verwunderlicher, als dass ich vor wenigen Wochen nicht einen Gedanken an ein MMORPG verschwendet habe, das in keinster Weise auf meiner Speiseliste für 2011 stand.

RIFT soll alles anders machen, als jedes Konkurrenz-MMORPG vorher, aber das sind Sprüche, die jeder Online-Rollenspieler inzwischen mit einem müden Lächeln abtut (Age of Conan, anyone?).

Grundpfeiler

Grundpfeiler, wir brauchen Grundpfeiler – wie Olli Kahn so schön zu sagen pflegte. Und dass diese stimmen müssen, ist bei einem MMORPG besonders wichtig, weil die ganze Geschichte sonst sehr leicht in eine epische Zeitverschwendung ausarten kann. Meine (ganz persönlichen) Grundpfeiler für einen erfolgreichen Titel müssen so aussehen:

  1. Gestärkter Rücken: Das Spiel braucht einen finanzstarken Publisher oder Auftraggeber im Hintergrund, der den Entwicklern Zeit gibt, den Titel so zu vollenden, dass zumindest die Grundvision funktioniert. Außerdem sind dann entsprechende Serverstrukturen und nachhaltiger Support gewährleistet.
  2. Kein Free-2-Play-Titel: Ich mag Free2Play-Titel nicht. Also so überhaupt nicht. Und warum? Weil sie das Gleichgerechtigkeitssystem über den Haufen werfen und, wenn man sie intensiv spielt, teurer kommen als eine monatliche Abo-Gebühr.
  3. Kein Asia-Grinder: Die MMORPG-Welt wird seit Jahren mit Titeln zugemüllt, die sich seit Lineage 2 wie ein Asia-Ei dem anderen gleichen. Das Grinding-Konzept, nach dem die einschlägigen Asia-Spiele funktionieren, ist auch spätestens seit jenem Lineage 2 überholt, aber seither folgen leider Jahr für Jahr die immer gleichen Spielkonzepte im immer gleichen Grafikstil. Ein Teufelskreis, der dank F2P-Mechanismen wie ein resistenter Virus in unserer schönen MMO-Welt die Runde macht.
  4. Lokalisierte Server: Ein Spiel, das über keine lokalen/lokalisierten Server verfügt, wird nie über eine ausreichend deutsche Community verfügen. Das mag nicht jedem missfallen, ist aber fatal für Personen, die gerne zu Zeiten spielen, in denen auch Nicht-Amerikaner unterwegs sind oder denen die Sprachbarriere zu hoch ist, um einigermaßen tiefgreifende Gespräche zu führen. Fehlende Lokalisation steht außerdem für den zweifelhaften Glauben an den Erfolg des Titels und/oder für fehlende Geldreserven, was wieder zu Punkt 1 führt.
  5. Keine WoW-Bunti-Grafik: Das ist jetzt ein ganz persönlicher Punkt, aber ich will kein MMORPG mehr spielen, das so aussieht wie WoW. Kein Runes of Magic, kein Warhammer Online und auch sonst nichts, das danach schmeckt. Ich möchte etwas, das ansatzweise den Anspruch auf Erwachsenenunterhaltung gerecht wird, ohne dabei zu einer Ruckelorgie zu mutieren (Age of Conan, anyone?).

So und jetzt die Preisfrage: Erfüllt RIFT all diese Anforderungen überhaupt? Was kann ich bis jetzt, als nicht Beta-Spieler, denn sagen?

Dieses:

Punkt 1 ist erfüllt: Ubisoft steckt hinter dem Spiel (und dem gesalzenen Preis von 50 Euro für den Client).

Punkt 2 ebenfalls: RIFT kostet die gängigen Abo-Gebühren.

Punkt 3 können wir auch abhaken: Amerikaner, die schon an Everquest gearbeitet haben, können gar nichts verkehrt machen (Vanguard, *hüstel*).

Punkt 4: Es gibt bereits eine deutschsprachige Community inklusive Betreuer, ein Start in Europa Anfang März ist inklusive lokalisierten Servern fest eingeplant.

Und Punkt 5: Das Spiel kann in Sachen Realismus nicht mit Age of Conan mithalten, ist aber auch kein World of Warcraft. Am ehesten würde ich es grafisch in Richtung AION einordnen.

Was sonst noch?

Das war die absolute Pflicht, was ist denn jetzt die Kür, die das Spielerlebnis ganz anders machen soll als bei der Konkurrenz? Die Entwickler sprechen von Rissen in der Spielwelt, die auftauchen und verschwinden und eine ständige Dynamik in das Spiel bringen.

RIFT soll sich also ständig ändern und mit ihm das Spielerlebnis jedes einzelnen Spielers. Als Nicht-Beta-Spieler kann ich das Spielspaß-Potential dieses Systems nicht einschätzen, aber es hört sich zumindest (wie alle Marketingversprechen), interessant an. Es gibt allerdings noch andere Punkte, die mir gefallen und sich auf harten Fakten stützen: So ist etwa das Klassensystem sehr weitläufig, was für eine gewisse Komplexität spricht.

Haben vorerst fertig

Das sind erst einmal meine initialen Gedanken zu RIFT. Mehr kann ich noch gar nicht sagen, weil ich mich nun doch recht spontan zum Spielen entschlossen habe. Aber wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich bei jedem meiner MMORPG-Starts einige Artikel zu dem Thema gebracht habe. Das wird mit Sicherheit auch bei RIFT der Fall sein. Zur Einstimmung könnt ihr euch auf jeden Fall mal das folgende Video reinziehen.

Ich habe uns allen zwei Wochen lang Zeit gelassen, die Ergebnisse des Weihnachts-Spezials Teil 1 | Teil 2 setzen zu lassen. Doch nun ist es soweit, die ungeschönte Wahrheit muss auf den Tisch: Welche fünf Spiele haben uns 2010 am meisten verzaubert, welches ist die absolute Enttäuschung der Autoren?

Zwei Ergebnisse sind absolut eindeutig: Platz 1 und die Enttäuschung 2010. Bei den restlichen Platzierungen gab es zum Teil Konkurrenzgerangel. Gewertet habe ich nach einem ganz einfachen Prinzip: Ein Spiel, das unsere Autoren auf den ersten Platz gehievt haben, erhält fünf Punkte und danach geht’s in Einerschritten runter bis auf einen Punkt für die fünfte Platzierung.

Ergebnis Weihnachtsspezial 2010:

Platz 1: Mass Effect 2 (16 Punkte)

Mit weitem Abstand führt Mass Effect 2 das Feld unserer Top 5 an. Das tut insbesondere mir weh, weil ich das Spiel bis zum heutigen Tage nicht mal angespielt habe. Soll heißen: Ich hab mal wieder das Beste verpasst. Wird wohl ein Kandidat für meine Nominierung 2011. Jedenfalls: Glückwunsch Bioware!

Platz 2: Red Dead Redemption (9 Punkte)

Deutlich hinter Mass Effect 2 platziert sich der Winner der Spike Video Game Awards (Game of the year) – Red Dead Redemption. Möglich macht’s ein Mix aus GTA-Prinzip und Spaghetti Western, der eine Sandbox-Spielwelt mit einem unverbrauchten Szenario kombiniert. Schönes Spiel, verdiente Platzierung. ‘Nuff said.

Platz 3: Die Siedler 7 / Call of Duty: Black Ops (8 Punkte)

Das siebte Siedler ließ mich im siebten Himmel schweben. Ging scheinbar nicht nur mir so, aber für mehr als den dritten Rang hat’s leider nicht gereicht. Sagte ich leider? Von wegen: Für eine totgesagte Serie ist das mehr als nur ein respektables Ergebnis. Ganz und gar nicht tot präsentiert sich hingegen die Call of Duty-Reihe: Black Ops gilt nicht nur als riesiger finanzieller Erfolg, sondern scheint auch Anklang bei den Spielern gefunden zu haben. Dann kann Teil 8 ja kommen!

Platz 4: Uncharted 2 (7 Punkte)

Eine Spiel des Jahres-Auflistung ohne einen Uncharted-Teil ist wie Rasieren ohne Rasierschaum – absolut unmöglich (außer man heißt Crocodile Dundee und wohnt im australischen Busch, aber wer kann das schon von sich behaupten?). Folglich gilt es quasi ein Naturgesetz, dass sich das beste Videospiel aller Zeiten in diesen Charts breit macht, selbst wenn es bereits 2009 auf den Markt kam. Ein Naturgesetz, das übrigens nur von einem Titel gebrochen werden kann: Uncharted 3 – wir zählen die Tage bis zum elften November!

Platz 5: F1 2010 / StarCraft 2 / Assassin’s Creed 2 (6 Punkte)

Auf Rang 5 wird es eng: Gleich drei Spiele buhlen hier um eine Platzierung im Sonnenlicht der goldenen fünf. Und alle drei haben es verdient: Starcraft 2 aufgrund seines überragenden Multiplayerparts, F1 2010, weil es endlich wieder eine richtig gute Formel 1-Simulation auf unsere Bildschirme geschafft hat und Assassin’s Creed 2, weil es nie cooler und zugleich ästhetischer war, einen Meuchelmörder zu steuern. Allen drei Titeln herzlichen Glückwunsch und vor allem viele viele Nachfolger!

Enttäuschung des Jahres 2010: Final Fantasy 13

Schwierige Kiste, denn hier hatte fast jeder etwas anderes nominiert. Während ich immer noch mit der durchschnittlichen Qualität der XBox-Exklusivtitel hadere, sind andere über Civilization V enttäuscht oder würden am liebsten Ubisoft die Pest an den Hals wünschen. Einigen konnten wir uns trotzdem auf eine Sache – auf Final Fantasy XIII nämlich. Da helfen wohl die schönsten Rendersequenzen nix, wenn das Gameplay wenig taugt und nachdem Square-Enix auch mit dem 14. Teil kein großer Wurf gelungen ist, unken nicht wenige schon über den Niedergang einer großen Serie. Wollen wir’s mal nicht hoffen!

Tjo, und damit wären wir auch schon durch mit den Platzierungen. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch mit Joy(pit) den per Zufallsziehung ermittelten Sieger des Gewinnspiels bekannt geben (MDK 2 ist schon fast auf dem Weg in deinen Spieleschrank!).

Bedanken möchte ich mich natürlich nochmal bei allen Autoren, die mit Herzblut mitgemacht haben. War eine schöne Aktion, die wir nächstes Jahr unbedingt wiederholen sollten. In diesem Sinne: Ein tolles Spielejahr 2011 uns allen!