Weihnachts-Spezial 2010: Teil 2

Sothi | 23. Dezember 2010 | 00:02

Weihnachtsspezial 2010

Bis spät in die Nacht harrte ich aus, um euch pünktlich um 00:01 Uhr den ersten Teil des Weihnachts-Spezials 2010 präsentieren zu können. Heute folgt Teil 2 mit nicht minder spannenden Rankings und einem guten Mix aus altbekannten und neu hinzu gekommenen Autoren: Sanifox, Gerd (Yitu), Virtex, Divinity. Besonders freut mich allerdings, dass sich Graf ganz spontan in unsere Runde gesellt hat und mit seinen Top5-Ranking zu einem vergleichsweise ungewöhnlichen Thema für willkommene Abwechslung sorgt.

Erinnern darf ich außerdem noch einmal an unser Gewinnspiel -- es gilt weiterhin ein hochkarätiges PC-Spiel für echte Sammler zu ergattern: Ein funkelnagelneues, eingeschweißtes MDK 2 in der Erstauflage. Was müsst ihr dafür machen? Ganz einfach: Schreibt eure Top Five in die Kommentare.

Mehr Informationen zum Gewinnspiel findet ihr unter dem nun folgenden Artikel, zu dem ich euch viel Spaß wünsche. An dieser Stelle sei übrigens nochmal mein Dank an alle Autoren ausgesprochen – diese Gemeinschaftsaktion hat mir irrsinnigen Spaß gemacht und sollte unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden (nächstes Mal mit etwas mehr Vorlauf, versprochen!)

Er ist der Retro-Hunter unter den Spielesammlern, der GamesCrowder unter den Zockern: Sanifox. Ein Mann, der auch alte Spiele zu genießen weiß, sich regelmäßig auf Flohmärkten rumtreibt, um seine Spielesammlung zu erweitern und zudem über eine beträchtliche Sammlung an klassischen Spielezeitschriften in seinem Heim beherbergt. Kurzum: Ein Retro-Nerd ganz nach meinem Geschmack. Und dass der Sani auch stets ein Auge auf aktuelle Titel hat, beweist er euch mit seinen Top Five für 2010:

Sanifox' Top Five 2010

Für einen Fanboy einer Konsole ist es um einiges einfacher eine Liste der fünf Toptitel zu erstellen, da die Auswahl einfach um ein Vielfaches geringer ist. Daher musste ich doch etwas länger und genauer in mich gehen um die Top 5 Titel des Jahres 2010 herauszufiltern. Und der Wahnsinn, sogar ein Titel aus dem Jahre 2007 hat es noch in die Liste geschafft, und das "Warum" erfahrt in meinen persönlichen "Top-5-2010".

Platz 1: Assassin's Creed: Brotherhood
Eine Fortsetzung auf Platz 1? Brotherhood ist ein Paradebeispiel dafür wie man eine Spielereihe fortsetzen muss. Statt alleine die fiesen Templer zu erledigen darf man nun seine Brüder taktisch im Kampf einsetzen. Es bietet ja schon fast Rollenspiel-Elemente, wenn man diese dann auf Missionen schicken muss, damit die Anhänger sich nach und nach hoch leveln. Dazu wieder eine spannende Storyline, eine gesunde Mischung von Haupt- und Nebenquests beweisen einfach das Brotherhood eine Fortsetzung ist, die es in sich hat und nicht nur ein "Vollpreis-Addon". Und der Multiplayer Modus ist einer der innovativsten der letzten Jahre. So müssen Spiele aussehen.

Platz 2: Red Dead Redemption
Wirklich knapp dahinter, und auch nur ganz knapp auf Platz 2 befindet sich Red Dead Redemption. Gerne wird es als GTA im wilden Westen bezeichnet, was aber dem Spiel nicht gerecht wird, denn GTA hat mich von der Geschichte und Dramaturgie noch nie so gefesselt wie die um John Marston. Ich will nichts verraten, aber das Finale hat mich sogar mehr gepackt als das von Heavy Rain. Zudem beweist Rockstar das ein kostenpflichtiger DLC nicht immer nur reine Geldmacherei ist. Jeder Content hatte seinen Sinn und brachte einen Vorteil zum Hauptspiel. Aber dann noch die Idee eine Zombie-Story als eigenständige Singleplayer-Variation reinzubringen sorgte dafür, dass "Undead Nightmare" für mich der beste DLC des Jahres ist. Nebenbei wurden aber Multiplayer auch nicht im Stich gelassen und erhalten einen der coolsten MP-Mission der Spielewelt:"Ihr werdet von Zombies überrannt und eh alle sterben, aber wie viele nimmst du mit?". Also RDR liegt ganz knapp auf Platz 2.

Platz 3: Heavy Rain (PS3)
Fahrenheit hatte mich schon sehr gepackt und nach der ersten Ankündigung zu Heavy Rain konnte ich es kaum noch abwarten diesen "interaktiven Film" endlich zu spielen. Und die lange Entwicklungszeit hat sich wirklich gelohnt, denn Heavy Rain ist spannend bietet jede menge Drama und setzt die Interaktivität wirklich gut um. Natürlich ist es übertrieben, dass jede der Handlungen ein anderes Finale aufbaut, aber in vielen Szenen führen Aktionen zu einem anderen Handlungsstrang. Und auch dass es erstmal nichts ausmacht, dass einer der spielbaren Charaktere auch sterben kann, macht das Spiel umso spannender.

Schade jedoch, dass von den versprochenen vier DLC nur einer umgesetzt wurde und diese zugunsten der späteren Move-Steuerung, die ich jedenfalls für Mumpitz halte, geopfert wurden. Trotzdem Respekt, dass Sony hier in ein Risiko, Fahrenheit war halt kein kommerzieller Erfolg, investierte und den Entwicklern auch alle Zeit ließ, um ein ausgereiftes Produkt auf den Markt zu werfen.

Platz 4: Donkey Kong Country Returns (Nintendo Wii)
The King of the Banana is back und wie! Donkey Kong Country Returns ist nicht einfach nur eine Neuauflage eines Klassikers, sondern ein respektabler Nachfolger, der den Klassikern in Nichts nachsteht.

Die erste Skepsis gegenüber der neuen Steuerung via Wii-Mote und Nunchuk-Controller wird sofort im ersten Level widerlegt, da diese logisch und einfach aufgebaut ist. Die Grafik ist niedlich, der Sound stimmig und man trifft einige Charaktere von früher wieder, die sogar die ein oder andere wichtige Aufgabe haben. Trotz des hohen "Niedlichkeitsfaktor" ist DKCR kein Spiel für die ganz jungen Spieler, da der Schwierigkeitsgrad später wirklich anzieht, jedoch nie die Grenze zum Unfairen überschreitet. Deshalb kann ich voller Stolz verkünden, dass es auch ein Wii-Spiel in die Top 5 geschafft hatte.

Platz 5: Mass Effect (XBox 360)
Er meint doch bestimmt Teil 2, oder? Nein….ich weiß bis heute nicht warum, aber Mass Effect ging irgendwie an mir vorbei und ich hab null Ahnung warum? Ich kann mich auch an kein Koma oder so erinnern. Jedenfalls wollte es der Zufall, dass ich endlich Mass Effect spielen konnte und ich hab es wirklich bereut, dass es solange mit meiner Missachtung gestraft wurde. Allein welche Mühe man sich mit der deutschen Synchro gemacht hat, ja Alan Wake…man kann so was auch in SEHR GUT machen, denen gehört ordentlich Respekt gezollt. Auch hier wieder wunderbare Storyline, schöner Soundtrack und einfach schöne Sequenzen. Mass Effect 2 werde ich definitiv nicht so lange warten lassen :)

Enttäuschung 2010: Kane and Lynch 2: Dog Days
Ja, Hundstage hatte ich nach dem Spiel auch. Irgendwie hatte ich mir mehr versprochen als einfach nur hektisches Geballere, kaum eine spannende Story und ein Ende nach knapp vier bis fünf Stunden ist nicht das, was ich mir so vorgestellt hatte. Ich will nicht behaupten das das Spiel mies war, aber definitiv die Enttäuschung 2010.

Den guten Virtex darf ich bereits seit einiger Zeit als einen Stammleser und Kommentator dieses Blog begrüßen. Ähnlich wie ich hat der GamersGlobal-Schreiberling in diesem Jahr eine ganze Reihe hochkarätiger Blockbuster ausprobiert und präsentiert im folgenden Beitrag die Quintessenz seiner Spielerfahrungen 2010. Deshalb halte ich euch nicht länger mit meiner Einleitung auf und sage: Lasst die Spiele beginnen!

Virtex' Top Five 2010

Platz 1: Mass Effect 2 (PC)
Nach dem spannenden ersten Teil ist Mass Effect 2 quasi Pflicht. Mass Effect 2 spielt sich deutlich actionlastiger als sein Vorgänger und ist toll inszeniert. Und bei dem Ende will man einfach nur noch Mass Effect 3 spielen. Doch das dauert leider noch etwas. Mass Effect 2 ist ganz klar Spiel des Jahres für mich.

Platz 2: Assassin's Creed 2 (PC)
Mir hat auch schon der erste Teil Spaß gemacht. Allerdings macht der zweite Teil alles um einiges besser. Er spielt sich deutlich abwechslungsreicher und erzählt eine spannendere Geschichte. Für die optimale Abwechslung sorgen die Assassinen-Gräber. Wer es noch nicht gespielt hat sollte das unbedingt nachholen.

Platz 3: Call of Duty – Black Ops:
Black Ops ist ein waschechtes Call of Duty. Es wird wieder stark auf gescriptete Ereignisse gesetzt und auf eine kinoreife Inszenierung. Leider ist auch der siebte Teil der Reihe wieder sehr kurz und so seht ihr bereits nach guten sechs Stunden den Abspann. Für die Langzeitmotivation sorgt sicherlich der Multiplayer, der wirklich gelungen ist und spaßige Modi bietet.

Platz 4: Lost Horizon (PC)
Dieses Jahr sind einige Adventure erschienen. Und allesamt haben eine sehr hohe Qualität, da fällt es schwer eines zum besten Adventure 2010 zu wählen. Lost Horizon hat es aber bei mir geschafft, sich von seiner Konkurrenz etwas abzuheben. Es hat wahrlich das Zeug zur Genre-Referenz. Es macht sehr viel richtig und bietet dem Spieler eine tolle Handlung mit vielen Schauplätzen. Wer ein Adventure im Stil von Indiana Jones sucht, muss hier unbedingt zugreifen.

Platz 5: Arcania – Gothic 4: (PC)
Gothic 4 kam bei der Fachpresse nicht wirklich gut weg. Es wurde bemängelt, dass es kein würdiger Gothic-Teil ist. Ich hab es mir jedoch als kompletter Gothic-Neuling angeschaut und bin alles andere als enttäuscht. Die Welt gefällt mir gut, die Story ist auch nicht langweilig und es sieht wirklich wunderschön aus. Es ist definitiv kein komplexes Rollenspiel, wer sich jedoch komplett unvoreingenommen auf dieses Spiel einlässt, könnte trotzdem sehr gut unterhalten werden. Mir macht es auf jeden Fall Spaß und werde es noch weiter spielen.

Enttäuschung 2010: Battlefield – Bad Company 2 (PC)
Wahrscheinlich bekomme ich jetzt von allen Seiten ganz dolle Haue :), aber ich bin mit Bad Company 2 einfach nie richtig warm geworden. Der Singleplayer ist eine schlechte Kopie der Call of Duty-Serie. Jedoch liegt der Fokus hier natürlich auf dem Multiplayer. Dieser bietet für echte Taktiker bestimmt eine große Freude. Ich hab mehrfach versucht mich mit dem Spiel anzufreunden – leider ohne Erfolg. Ich bevorzuge weiterhin den Multiplayer eines Call of Dutys – daher wird Black Ops für mich in der nächsten Zeit die erste Wahl bei Multiplayer-Shootern sein.

In Divinity schlagen zwei Herzen: Das eine Herz freut sich darüber, dass der BVB Herbstmeister geworden ist. Das andere Herz weint, weil sein wahre Liebe, Schalke 04, nicht so recht aus dem Tabellenkeller empor krakseln möchte. Aber lassen wir das und kommen zu den wichtigen Themen des Lebens, den Videospielen und hier dürft ihr euch wie im letzten Jahr über eine interessante Auswahl freuen:

Divinitys Top Five 2010

Platz 1: Mass Effect 2 (XBox 360)
Wie konnte es anderes sein, bei einem Rollenspiel-Fan wie ich einer bin muss auch ein entsprechendes Spiel auf Platz eins stehen. Die vielschichtigen Charaktere, die spannenden Dialoge, die kinoreife Inszenierung und die Geschichte suchen im Genre Ihresgleichen. Da stört es auch nicht, dass das Gameplay für sich genommen nicht besonders komplex ist, dafür ist es aber rund und flüssig.

Platz 2: Read Dead Redemption (XBox 360)
RDR ist eines der wenigen Spiele in dem das Element OpenWorld wirklich zum Tragen kommt. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Unschuldige Frauen wollen vor ruchlosen Banditen gerettet werden, ein Bergwerk voller Gauner ist vom Gold zu befreien, ich könnte die Liste endlos fortsetzen und ich meine damit nur die Nebenmissionen. Die Story ist gehobener Action Durchschnitt, aber in der Welt von RDR kann man sich verlieren.

Platz 3: Die Siedler 7 (PC)
Ich bin seit Die Siedler 2 ein großer Fan der Blue Byte Reihe, das Spiel hatte damals für PC noch einen Splitscreen (genial!). Aber streng genommen ist Blue Byte seit dem auch kein Geniestreich mehr gelungen. Teil drei und vier waren noch ganz brauchbar, aber die Ausflüge ins RTS-Genre waren eine Katastrophe. Die Siedler 7 macht aber alles besser! Änderungen wie das neue Bausystem haben frischen Wind in die Serie gebracht und das Straßensystem ist ein bewährtes Spielelement in Bestform. Nur bitte Blue Byte bringt endlich ein richtiges Addon und nicht diese Mini-DLCs!

Platz 4: Starcraft 2 (PC)
Blizzard schafft mit Starcraft 2 das, woran in den vergangenen Jahren so viele Entwickler gescheitert sind: Mir macht endlich wieder ein RTS-Spiel Spaß! Das Genre war für mich total ausgelutscht und kein Spiel konnte mich mehr so richtig fesseln. Auch wenn Blizzard das Rad nicht neu erfunden hat, die sehr guten Zwischensequenzen, der atmosphärische Raumschiffpart und die interessante Story haben genau meinen Nerv getroffen.

Platz 5: Blur (XBox 360)
Nicht nur das sich Blur den Platz unter den Top5 verdient hat, sondern meiner Meinung nach ist Blur eines der am meisten unterschätzen Spiele des Jahres. Ich bin schon seit Metropolis Street Racer ein großer Bizzarre Fan und Blur hat die Messlatte für Rennspiele mal wieder ganz schön hochgelegt. Blur bietet einen sehr vielfältigen, motivierenden Single Player Modus und der Multiplayer Modus rockt einfach alles weg! In meiner Ewigenliste der Multiplayer-Rennspiel kommt Blur gleich nach Mario Kart für den Super Famicom auf Platz zwei.

Enttäuschung 2010: Final Fantasy XIII (XBox 360)
FFXIII ist eine Enttäuschung auf hohem Niveau! Das Spiel hat nämlich keine großen Schwächen, aber leider auch keine großen Stärken. Ich habe das Spiel von SquareEnix zwar bis zum letzten durchgespielt, aber von der Geschichte ist bei mir nicht viel haften geblieben. Das neuste FF (SP) hat erstens eine phänomenal schlechte Anfangsphase und zweitens wird es zum Ende einfach nur langweilig. Ich möchte endlich wieder ein FF mit interessanten Charakteren und spannender Story!

Gerd ist ein neuer/alter Bekannter. Letztes Jahr schrieb er für uns noch als Yitu, inzwischen ist er aber mit seinem neuen Blog padlive.de online und berichtet vornehmlich über sein neustes Technikspielzeug: Das Apple iPad. Kein Wunder also, dass sich seine Spieleauswahl um genau dieses Thema dreht. Nun denn, los geht's: 

Gerds Top Five 2010

Auch wenn ich inzwischen kein MMORPG im großen Stil mehr spiele (war immer nur Casual-Gamer) so habe ich mit dem iPad einige schöne Spiele zum Zocken gefunden.

Platz 1: Sparkle (iPad) 
In dem Spiel muss man mit dem Finger Kugeln übers Spielfeld schnippen und "3 in einer Reihe" erreichen. Hört sich wie Tetris ganz einfach an... Sparkle kostete mich einige Jahre meines Lebens!  ;)

Ich bin im Survival-Modus bis auf einen Level durch ALLE Stages durch. Nur noch die vorletzte Map und dort der letzte Level, doch ich habe nach "gefühlten" 2.000 Versuchen die Hoffnung aufgegeben.


Platz 2: Harbor Master (iPad)
Youtuber Julian hat mich auf das Spiel aufmerksam gemacht. Ich spiele Harbor Master nun immer wieder mit meiner Frau. Jeder hat eine Seite des iPads und dann kann man locker zu Zweit über 100 Container kommen.


Platz 3: Angry Birds (iPad)
Jan von www.erdknuffel.de erzählte mir vor einer Weile von dem Spiel. Zuerst... Naja, nicht mein Spiel. Dann die kostenlose Demo-App heruntergeladen... dann... Ach, das war ja nett und einfach. Nichts an Angry Bird ist NETT :D Die Level werden spontan sehr schwer und dann wieder leichter... Ich habe (mit Frau) eine Weile gespielt und dann aufgehört. Aber... bis dahin rauchten die Köpfe. Vielleicht ist es ja Euer Spiel?


Platz 4: Shanghai Lite (iPad)
Ein Spieleklassiker, der gerade in den ersten Wochen mir viel Spaß brachte. Ohne High-Score-Gedöns usw. einfach eine nette Partie gegen die Uhr oder gegen den Punktestand der Frau, mit der ich im Wechsel eine Partie gespielt habe. Das Sofa ist btw. DER iPad-Ort: iPad auf dem Schoß und gemütlich spielen...

Platz 5: Rage (iPad)
Habe ich mir auch gekauft, nicht weil ich so ein Shooter-Fan bin, sondern um mir die Grafik anzuschauen. Wer glaubt "ach ist ja kein PC" usw. dem wird bei dem Spiel das Lachen vergehen. Wenn nun noch jemand ein vernünftiges Interface für ein MMO entwickelt, wird es spannend zu sehen wer so seinen PC auslässt und am iPad spielt. Bei mir ist’s der Fall – weniger PC mehr iPad (und in den letzten Wochen wieder TableTop).



Also das ist jetzt mal eine wirklich Premiere hier bei unserem Weihnachts-Spezial: Der Graf (nein, nicht der von Unheilig *g*) hat sich ganz spontan dazu entschlossen, uns bei diesem Projekt hier zu unterstützen. Allerdings nicht mit einer Aufzählung von PC- und Videospielen. Nein, vielmehr präsentiert er uns seine Top Five der besten Brettspiele 2010.

Das mag im ersten Moment unpassend klingen, ist es aber ganz und gar nicht, da Brettspiele hier auf dem Blog seit jeher ein großes Thema sind. Ich freue mich deshalb außerordentlich über folgende Aufstellung und hoffe, dass sie auch bei euch guten Anklang findet. Vorhang auf für den Graf:

Grafs Top Five 2010

Platz 1: Runewars
Armeen von Rittern, Untoten und Monstern. Politischer Wettstreit um Einfluss und Titel. Ressourcenmanagement. Helden, die sich auf Questen begeben oder auch den Gegner ausspionieren. Ein Gebietskontrollspiel. Ein Aktionskartenspiel. Ein modulares Spielbrett. Zyklen von wechselnden Jahreszeiten. Eine Prise Taktikkartenzauberei.

Kann ein Spiel wirklich so vielseitige Ebenen miteinander vereinen oder spielt es sich dann nicht eher wie eine aufgesetzte Aneinanderreihung aus unzusammenhängenden Spielen? Es kann. Und wie. Runewars zählt zu den bestdesignten Spielen, die ich kenne – und damit meine ich nicht nur die wunderschöne Aufmachung, sondern vor allem die Verkettung der spielerischen Mechanismen. Die verschiedensten Elemente sind so genial verzahnt und fügen sich so nahtlos ineinander, dass es kaum zu glauben ist. Eine Verausgabung auf politischer Ebene kann da schnell die Initiative beim Kriegszug kosten; eine Kombination von Heldenzug und gespielter Taktikkarte kann leicht die Feldzüge für mehrere Spieljahre umlenken. Und das Ganze spielt sich auch noch, im Gegensatz zum großen Bruder „Twilight Imperium (3. Edition)“, in einer erträglichen Spielzeit.

Das Herzstück des Spiels – die Interaktion von Aktionskarten und dem Geschehen auf dem Spielbrett – funktioniert beispielhaft gut und taucht jede Spielsituation in ein ganz eigenes Licht. Ein Spiel, prall wie eine Weihnachtsgans, aber ein Spiel-Mechanismus ohne auch nur ein Gramm Fett. Mein persönliches Spiel des Jahres, ohne jeden Zweifel.

Platz 2: Agricola
Man möchte Agricola fast schon einen Brettspiel-Klassiker nennen, dabei ist das Spiel erst drei Jahre alt: für ein Brettspiel eigentlich kein Alter. Agricola löste in diesem Jahr Dominion als das Spiel ab, mit dem sich meine Frau und ich die Nächte um die Ohren kloppten. Mit oder ohne Erweiterung spielt es sich wunderschön in allen Belangen, das schöne Spielmaterial mit zuckersüßen Tierfigürchen überzeugt auch den Ottonormalspieler (und vor allem die Paulanormalspielerin), diesem echten Strategie-Schwergewicht eine Chance zu geben. So viel Spaß macht die Landwirtschaft nie wieder.

Platz 3: Die Speicherstadt
Mein Überraschungserfolg 2010: Ursprünglich ohne große Erwartungen auf einem Geburtstag gespielt und seitdem nicht mehr losgelassen. Ein Wirtschaftsspiel mit einem einfachen Setz-Mechanismus, das sich trotzdem enorm spannend spielt und ordentliche Heimtücke erlaubt. Man verspürt eigentlich bei jedem gesetzten Stein die kleinliche, aber umso schönere Befriedigung, dass man damit irgendwem eins reingewürgt hat: Denn mit jedem gesetzten Stein werden die begehrten Handelswaren teurer. Zugleich gilt es natürlich einzuschätzen, welche Waren die Gegner nun wirklich wollen und wo sie rein taktisch-destruktiv ihre Steine platzieren.

Für mich persönlich punktet „Die Speicherstadt“ noch durch einen ganz anderen Faktor: Endlich mal ein neues Spiel, das ohne langwierigen Spielplanaufbau auskommt. Einfach die Schachtel aufgeklappt, losgespielt und wenn man fertig ist das Ganze wieder zurück in den Pappkarton. Dazu ist es noch so leicht zu verstehen und lässt sich so fix erklären, dass es bisher auch jeden Nichtspieler ans Brett gelockt und gefesselt hat. Die Speicherstadt ist kein „ganz großes Spiel“, kein Gigant auf dem Olymp der Brettspiele, aber sie will dies auch gar nicht sein: Die Speicherstadt ist einfach ein schönes Spiel für die ganze Familie, und das ist schön so.

Descent – die Reise ins Dunkel (inklusive dem ganzen Hofstaat an Erweiterungen)
Zum Brettspiel Descent, das das Genre des Dungeon-Crawlers zu einer neuen taktischen Komplexität geführt hat, wird man auf Sothis Seite wohl kaum noch etwas sagen müssen. Was dieses Spiel – ganz abseits des genialen, hochtaktischen Spielerlebnis – für mich so reizvoll macht, ist, dass Descent mich wie kaum ein anderes Spiel zum Dungeon-Designen lockt.

Descent ist nicht nur der amtierende König unter den Dungeon-Crawlern, sondern auch der Baukasten unter diesen Spielen: Es fesselt mich einfach ungemein, aus den Elementen dieses Spiels immer neue, noch fiesere Dungeons zu kreieren, stundenlang über den selbstgeschaffenen Verlieskarten zu brüten, um sie noch eleganter zu machen, und letztlich den Freundeskreis in mein neuestes, infernalisches Bauwerk zu locken.

Dank der Erweiterung „Gruft aus Eis“ gibt es nun endlich auch die bislang fehlenden Zwischenstücke und Zwischengrößen unter den Bodenplatten, die ganz neue Dungeon-Designs erlauben. Wenn eine Partie Descent nur nicht so unglaublich zeitaufwändig wäre – aber für kurze Abstecher in die Verliese gibt‘s nun ja den Neuankömmling unter den Dungeon-Crawlern auf Platz 5:

Platz 5: Claustrophobia
Wieder einmal ziehen die Helden in die Tiefen der finstersten Verliese, Auge in Auge mit klauenbewehrten Monstern, um der Menschheit Rettung zu bringen. Doch was hier spielerisch gerettet wird, ist vor allem eines: der Würfel. Ja, der gute alte sechsseitige Würfel. Nachdem die Spieleentwickler ein Jahrzehnt lang dem Würfel den Rücken zugekehrt hatten und jedes Spiel mit Kartenmechanismen ausstatteten, belebt Claustrophobia – gemeinsam mit dem messefrischen Kameraden „Troyes“ – den Würfelmechanismus wieder: mit einem ebenso einfachen wie innovativen Aktionswürfel-Prinzip: Würfelsummen geben nicht länger Zugweiten der Spielfiguren an, sondern schalten Aktionen frei.

Die hohe Kunst des Spiels liegt somit in der weisen Zuordnung des Würfelpools zu den möglichen Aktionen. Auch sonst ist Claustrophobia ein glänzendes Juwel im Gefilde der düsteren Dungeon-Crawler, nicht nur wegen des wunderschönen Materials. Claustrophobia füllt genau die Lücke aus, die alle anderen Spiele des Genres bislang offenließen: ein eleganter Dungeon-Crawler, der endlich einmal nicht Stunden dauert, sondern sich schnell und spannend zwischendurch spielen lässt.

Enttäuschung 2010: Dominion: Die Alchemisten
2010 ist ein Spiel gestorben. Mehr als ein Spiel, ein Gefährte, mit dem ich viel Zeit verbracht habe: und zwar das allseits beliebte Dominion. Ermordet wurde Dominion von seinem eigenen Ableger, der Erweiterung „Die Alchemisten“. Wie kann das sein?

Gäbe es einen Preis für die unverschämteste und enttäuschendste Erweiterung, dann wären „Die Alchemisten“ ein heißer Kandidat dafür: eine kleine Erweiterung zum Preis einer großen. Schon beim Öffnen der Schachtel macht sich Enttäuschung breit: Ein ganzes Drittel der Kartenfächer in der Schachtel ist schlichtweg leer. Die zentrale Innovation der Erweiterung – die zweite „Währung“ namens Trank – ist zwar an sich eine gute Idee, doch scheitert sie daran, dass es schlicht zuwenig Karten gibt, die diese Tränke auch verwenden: Abwechslung bleibt aus.

Künftige Erweiterungen werden die Tränke nicht mehr weiterführen, kündigte der Verlag schon bei Erscheinen des Spiels an: Ein neuer Mechanismus, der noch in seinen Grundzügen liegt, ist damit bereits in seiner Wiege gestorben. Vor allem belohnen die „Alchemisten“-Karten Monokulturen und somit einseitiges Spielen: Man benötigt kaum noch eine Kartenvielfalt, da nun bereits wenige gleiche Karten ellenlange Kettenzüge erlauben und die dicken Provinzen abstauben. Doch warum stirbt mit dieser Erweiterung das ganze Spiel? Warum lässt man „Die Alchemisten“ nicht einfach beiseite und widmet sich wieder dem Dominion in seiner guten, alten Gestalt? Ich weiß es nicht, aber es ist so.

Nach ein paar frustrierenden Partien mit den „Alchemisten“ haben meine Spielrunden wie durch Zauberhand jede Lust an Dominion verloren und wollen sich die neue Erweiterung „Blütezeit“ noch nicht einmal anschauen. Da haben sich „Die Alchemisten“ wohl gründlich im Rezept verzettelt...

Soooo, das war unser Weihnachts-Spezial 2010 hier auf Sothis Spielwiese. Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen ebenso viel Spaß wie wir beim Schreiben und gebt uns nun fleißig Input in Form eurer eigenen Top 5.

Und es gibt ja auch etwas zu gewinnen:

Unter allen Kommentaren, die mir unter diesem Artikel oder dem morgigen zweiten Teil ihre persönlichen Top 5 nennen (gerne auch mit ausführlicher Erklärung), wird ein eingeschweißtes Eurobox-Exemplar (Sammlerwert!) des Klassikers MDK 2 verlost.

Damit ich die Gewinner anschreiben kann (und kein Schindluder getrieben wird), bitte ich darum, eure E-Mail-Adresse in eurem Kommentar zu hinterlassen. Wer das nicht möchte, kann auch gerne versuchen, sich auf eine andere Art und Weise eindeutig zu identifizieren. Logischerweise darf jeder nur 1x am Gewinnspiel teilnehmen und euer Mindestalter muss 12 Jahre betragen. Einsendeschluss/Ziehung ist der 31.12. um 15 Uhr.

7 responses to "Weihnachts-Spezial 2010: Teil 2"

  1. Mass Effect 2
    Ein unfassbar glaubwürdiges und eigenständiges Universum mit einem absoluten Fokus auf Charaktere und Atmosphäre. Ich liebe dieses Spiel.

    Alan Wake
    Weil es mich mit seiner Erzählweise und dem hohen Anteil an Mysterien gefesselt und begeistern konnte und die Kämpfe trotz simpler Struktur bis zum Ende nie langweilig wurden.

    Fallout: New Vegas
    Weil mehr Fallout genau das war, was ich wollte und Obsidian genau das befriedigt hat.

    Super Mario Galaxy 2
    Ähnlich wie bei Fallout. Ich wollte mehr von dem perfekten Leveldesign eines Mario Galaxy und meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Völlig zu recht das weltweit am besten bewertete Spiel auf der bösen Metacritics-Seite.

    Super Meat Boy
    Weil mich kein Spiel dieses Jahr süchtiger, glücklicher und wütender zugleich gemacht hat und wirklich kein Spiel besser ausbalanciert war. Absolut perfektes Leveldesign für (extrem) frustresistente Spieler.

    Limbo
    Das schönste Spiel von allen. Period. Ein stimmungsvolles Meisterwerk.

  2. Mass Effect 2
    Ich sag nur eins: Ich kann es kaum erwarten den 3. Teil Spielen zu können.

    Dragon Age
    Nicht so gut wie Mass Effect, aber he, es ist von Bioware

    Fallout: New Vegas
    Mit Fallout 3 bin ich nicht warm geworden, aber New Vegas war genau mein Spiel.

    Defense Grid: The Awakening
    Schon >80h gespielt. Muss überall Gold schaffen.

    Kane & Lynch 2
    Eigentlich nur wegen der tollen Optik gut. Ich kann aber verstehen wenn die meisten anderer Meinung sind. Das Spiel ist zum Vollpreis sicher eine Enttäuschung aber als Steam Deal für 7,50€ hat es mir gut gefallen.

    Enttäuschung des Jahres:
    Keine PC Version von Red Dead Redemption in Sicht *schüff*

  3. Oft genannt und das zurecht:

    Mass Effect 2:
    Noch etwas besser als Teil 1 und das trotz der langweiligen Mini-Spiele. Aber mir gefällt das etwas actionreichere Game-Design. Tolle Charaktere, spannendes Storytelling und geniale Atmosphäre

    Super Mario Galaxy 2:
    Teil 1 war für mich das beste Jump&Run aller Zeiten...Teil 2 ist noch besser. Da muss man Nintendo einfach bewundern, wie sie dieser Franchise immer noch eine neue Facette geben und die Messlatte immer höher legen.

    WoW: Cataclysm:
    Das rundeste MMO auf dem Markt wird durch die Erweiterung noch einmal besser. Kein anderes Online-RPG bietet so abwechlungsreiche Quests voller lustig-liebevoller Details in einer der stimmigsten Universen auf dem Markt.

    Starcraft 2:
    Eigentlich war ich dem Genre entwachsen....keine wirklichen Innovationen in den letzten Jahren...immer irgendwie das gleiche und schlechter als die alten Klassiker. Starcraft 2 liefert eigentlich auch nur altbekanntes, aber das in der besten Qualität seit Generals. Ich hab endlich mal wieder eine Kampagne in einem Echtzeitstrategie-Spiel durchgespielt und das trotz der Genre-Müdigkeit.

    CoD-Modern Warfare 2:
    Kein anderer Shooter hat mich dieses Jahr mehr in den Multiplayer-Modus gezogen und keine andere Kampagne hat meinen Körper mehr Adrenalin produzieren lassen. Da mag die Story noch so konfus und die Flughafenszene noch so unnöig sein....CoD war, ist und bleibt ein Inszenierungskracher und darauf stehe ich.

  4. Ich habe da dann auch mal was dazu geschrieben, track/pingbacks scheinen ja bei blogger nicht zu klappen :-)

    Meine Spiele des Jahres 2010

  5. 1) Starcraft 2 (Mac/PC)
    Das Internet im Jahre 1999 bestand für mich aus Stracraft, diversen Mac-Foren und nochmals Stracraft. Die Zeit dazwischen war ich auf der Suche nach einem äquivalentem Spiel. Warcraft 3 war sehr gut und der perfekte Lückenfüller. Dann wurde SC2 angekündigt. Nach weiteren 2 Jahren dann im April endlich: Ein Betakey in meiner Mailbox. Seit April nun spielen wir in jeder freien Zocker-Minute mehr oder weniger gut Starcraft. Neben der perfekten Kampagne, die mehr Content und Abwechslung bietet als manche Voll-Version ragt der Multiplayer-Modus so dermassen präsent und komplex aus der Masse meiner anderen Spiele heraus, dass ich im TS mehrmals den Satz sagte: "Du sollst keinen anderen Götter neben Starcraft haben". Während es manche Neueinsteiger online komplett überfordert und der Frust-Faktor für Neulige immer größer wird, je später sie einsteigen, bringt es dem engagierten Spieler hohen Spielspass. Je mehr man spielt, desto besser wird das Spiel. Im Freundeskreis wie auch im "offenen" Battle.net. Man lernt zu kontern, abzuwehren, anzugreifen, zu helfen und ich muss sagen, es gibt in allen 3 Rassen selbst nach vielen Monaten Spielzeit noch Einheiten, deren wahren Größe ich immer noch nicht kenne. Das Spiel bietet immer noch Platz für neue Strategien und bis mir irgendwas Fad wird, ist wohl auch schon der zweite Teil veröffentlicht. Ein Hoch auf Blizzard, für das beste und komplexeste Spielerlebnis mit Dauerspaß. Wenn man nebenher noch ein paar Freunde hat, mit denen man sich online regelmässig beharken kann: Top of the Pops!

    2) WoW Cataclysm (Mac/PC)
    Ja, nach 2 Jahren Abstinenz von WoW, Ausflügen in Age of Conan mit langbeinigen Kriegerinnen, PvP-Gemetzel in Warhammr online, ein Reinschnuppern in Herr der Ringe Online, begann ich 3 Wochen vor dem Erscheinen mit Cataclysm einen Fehler: Ich reaktivierte WoW. Nach kurzer Zeit und den ersten Content-Patchen wie neue Levelgebiete, neue Rassen, Umstellung der Skillungen und Talente habe ich Fraktion und Server gewechselt und spiele seither wieder mit Begeisterung in der Gilde meiner Freunde. Das Spiel ist besser denn je. Komplex, fordernd, intelligent und rund wie nie. Leider musste ich mit Cataclysm feststellen, dass ich doch andere Götter neben Stracraft habe. Aber auch dieses Spiel ist schlieslich von Blizzard. Ein bisschen Polytheismus darf sein.

    3) Anno 1404 Venedig (PC)
    Bis Starcraft erschien, spielte ich Anno 1404 und die Erweiterung Venedig. Auch hier ist die Langzeitmotivation ungemein groß. Viele Abende kann man an seinem Imperium arbeiten, Städte aufbauen, vergößern, verschönern, Orient und Okzident vereinen und hochkomplexe Handels- und Produktionsrouten ertüfteln. Leider machte mir der "Speicherbug" einen Strich durch die Rechnung, allerdings scheint das Problem mittlerweile behoben zu sein. Nur - es bleibt mir einfach keine Zeit mehr neben WoW und Stracraft... Dennoch freue ich mich auf ein weiteres Anno!

  6. 4) Dragon Age Origins (XBox 360)
    Ganz klar das Spiel für mich auf der Xbox im Frühjahr 2010. Meine Freunde lachten über Elfen-Gay-Porn (Zevran geht auch mit jedem in die Kiste) und ich versank dank toller Story komplett in der Spielwelt. Es passiert immer mal, dass ich Solo-Rollenspiele nicht durchspiele, weil sie mir langweillig werden. Doch viel zu früh hab ich hier die End-Sequenz gesehen und gleich nochmal mit einer anderen Klasse angefangen.

    5) Fieldrunners (iPad)
    Towerdefense ist schon immer ein Thema für mich gewesen. Mit Fieldrunners für mich das beste Spiel dieses Genres auf dem iPad. Leider viel zu kurz und zu wenige Level. Nur mein Feed-Reader auf dem iPad war mehr im Gebrauch.

    Ps: Ich spiele soweit es geht auf meinem 27" iMac i7 unter Mac OS X, zur Not boote ich auch mal unter Windows 7, ansonsten XBox 360, WII, iPad.

    PPS: Wenn es eine Enttäuschung gab: Siedler 7 hab ich viel gespielt, nicht ganz eine Enttäuschung aber doch nicht das was ich persönlich erwartet habe. Schon ein gutes Spiel, aber ich bin bis zum Ende der Kampagne nicht so richtig warm geworden mit. Und leider auch Red Dead Redemtion. Die superkleine Schrift hat mir viel vom Spielspaß genommen. Der teilweise üble Akzent ist nicht immer leicht zu verstehen. großartiges Spiel, aber warum so eine Mini-Schrift?

  7. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Joy der Sieger des Gewinnspiels ist. Herzlichen Glückstrumpf und vielen dank an alle, die ihre Top 5 mit uns geteilt haben. Führt schon mal eure Listen für das nächste Jahr :o)