Weihnachtsspezial 2015: Teil 2

Sothi | 23. Dezember 2015 | 00:01
Weihnachtsspezial 2015
Terminplan:
Und hiermit wäre es serviert, Teil 2 unseres Weihnachtsspezials 2015. Auch dieses Mal haben wir wieder einen interessanten Mix, der den Flair dieses besonderen Spezials wunderbar transportiert. Freut euch mit mir auf die folgenden Autoren: DarkVamp, Marius, Divinity, Max, Nils, Eisenseele und natürlich auf unseren Brettspiel-Guru Jürgen ("der Graf").

An dieser Stelle sei übrigens nochmal mein Dank an alle Autoren ausgesprochen – diese Gemeinschaftsaktion hat mir irrsinnigen Spaß gemacht und sollte muss 2016 wiederholt werden.

Eine Sache, die mich Jahr für Jahr immer wieder aufs Neue erfreut: Ihr gebt euch richtig viel Mühe. Schreibt ausführliche Texte, erklärt warum dieses oder jenes Spiel es doch nichts ganz aufs oberste Treppchen geschafft, erklärt Sachverhalte im Gameplay und all das. Was ich eigentlich sagen will: Ich finde es schön, dass ihr die Artikel nicht einfach dahinschludert, sondern Herzblut in dieses Projekt steckt. Vielen Dank :)

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DarkVamps Top Five 2015

Schon wieder ein Jahr vorbei? Kommt mir gerade extrem schnell vor und irgendwie, als ob ich die gleichen Zeilen letzte Woche erst für Sothi verfasst hätte ;-)

Welche Spiele haben mich im (fast) vergangenen Jahr besonders berührt, inspiriert, begeistert? [Den bekennenden PS4-Fan findet ihr bei Twitter unter @DarkVamp76]
 


Platz 1: The Witcher 3 (Xbox One) 
Wo soll ich nur anfangen... Eigentlich wollte ich "Rise of the Tomb Raider" zu meinem GOTY machen, aber egal wie ich es drehte und wendete "Witcher 3" hat diesen Titel einfach verdient. Es ist einfach ein so geniales und vor allem perfektes Spiele, dass man es einfach gespielt haben MUSS. Ehrlich ohne Quatsch egal ob man nun Rollenspiele mag und oder Teil 1 und Teil 2 mochte oder gespielt hatte, man MUSS dieses Spiel einfach anspielen. Ich bin nun bereits ähnlich lange dabei wie Anfang des Jahres bei "Inquisition" und genieße immer noch jede Minute. Die malerische Grafik mit ihren Tag und Nachtwechseln, dem dynamischen Wetter und den grandiosen Aussichten bezauberten einfach jeden Spieler. Egal ob am PC, Xbox One oder PS4 jede Version ist phantastisch und lohnenswert gespielt zu werden. Was die Polen von CD Projekt hier abgeliefert haben ist einfach ein grandioses Meisterwerk was es in dieser Form nur alle 10 Jahre oder so einmal gibt. Auch zu nennen sind hier die coolen Quests. Nicht nur die Hauptgeschichte weiß zu gefallen, sondern auch die vielen Hundert Nebenquests mit ihren lustigen Wendungen und Charakteren. 

Platz 2: Dragon Age - Inquisition (Xbox One) 

Ich habe das Spiel (Achtung!) ganze 145 Stunden gespielt (wahrscheinlich mehr, denn die Zahl stand nur im Savegame!) und jede Sekunde davon sehr genossen. Bisher war ich kein wirklicher Fan der Serie und ich habe diesen Titel auch nur gespielt, weil ich die Vollversion dann via EA ACCESS auf der Xbox One kostenlos einige Stunden ausprobieren durfte. Ich war hin und weg von der umwerfenden Optik und auch Atmosphäre des Spiels und es gab mir einiges zurück was mir das enttäuchende Skyrim genommen hatte. Komisch ist auch, dass ich eher wenige Spiele bis zum Ende durchspiele (aus Zeitmangel und weil ich einfach ständig Abwechslung brauche und daher selten lange bei einem Titel bleibe) und dies ausgerechnet bei diesem Game vollbracht habe. Ich kenne kaum ein Spiele was einen solchen Umfang hat und was ich über einen solchen langen Zeitraum gespielt habe. Ich finde Inquisition vereint einfach viele tolle Dinge, die mir wichtig sind. Neben der Präsentation sind das auch die wundervollen Charaktere (die ständigen Unterhaltungen der Mitstreiter untereinander sind zum Wegwerfen und erinnern an alte Games wie Baldurs Gate etc) hier zu nennen und die Story. die immer dann wenn man denkt das Spiele wäre endlich vollendet noch ein weiteres Kapitel oben drauf setzt.

Platz 3: HALO 5 (Xbox One) 

Lange mussten die Fans auf das erste neue NextGen HALO warten und Studio 343 hat nun endlich geliefert. Der Netzwerkcode lief von Tag1 perfekt und im Gegensatz zur "Masterchief Collection" im letzten Jahr gab es hier keinerlei Schwierigkeiten. Für mich ist und bleibt HALO das perfekte Online Multiplayer Game auf Konsole und das mit weitem Abstand. Aber in erster Linie landet der Titel auf meiner Liste wegen der tollen Einzelspieler-Kampagne. Ich mag die Geschichte vom Masterchief sehr gerne und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Es wird einem wahnsinnig viel Abwechslung im Levendesign und den Schauplätzen geboten und man darf auch diesmal wieder einiges an coolen Fahrzeugen selber steuern. Man spiele diesmal abwechselnd zwei verschiedene menschliche Teams und die Spannung steigt mit jeder Mission. Mehr zur Story will ich aber an dieser Stelle nicht verraten. Technik bewegt sich HALO5 auf ähnlich hohem Niveau wie "Tomb Raider" und bietet hier neben den obligatorischen 1080p sogar konstante 60fps sowohl im Single als auch im Multiplayer Modus.

Platz 4: Rise of the Tomb Raider (Xbox One) 

Eigentlich stand meine Liste bereits für diesen Artikel aber dann habe ich mir vor zwei Wochen dann doch noch das neue Tombraider gekauft welches derzeit exklusiv für Xbox One erhältlich ist. Der Reboot (sprich Teil1) war ja bereits letztes Jahr auf meiner Liste und der neue Teil ist eigentlich in allen Belangen noch viel viel besser geworden. Die Technik ist einfach grandios und ich habe noch nie ein Spiele zu Gesicht bekommen was eine solche Grafik bieten konnte. Lara sieht besser aus als jemals zuvor. Die Haare darf man endlich als solche bezeichnen, Gesichtsknochen werden korrekt berechnet und dargestellt. Schmutz sieht man an Klamotten und Haut und und und. Als Szenario muss diesmal Sibirien mit seinen tollen Schneelandschaften herhalten und dies sieht einfach prächtig aus. Man kann sich kaum vorstellen, dass dieses Game eines der letzten first Party (es entstand mit viel Unterstützung von MS und deren Entwicklern) Games für Xbox One ist welches noch nicht mit DX12 entwickelt wurde. Spielerisch hat sich auch so einiges getan, denn nun gibt es mehr und umfangreichere Höhlen, Grotten etc. Auch die Puzzles dort sind ein wenig anspruchsvoller als noch im Vorgänger. Man sollte aber nun kein Adventure erwarten, denn der klare Focus liegt auch bei "Rise of the Tomb Raider" ganz klar in der atemraubenden Action. 

Platz 5: RARE Replay (Xbox One) 
Warum es eine Spiele Compilation von alten Games auf meine Liste geschafft hat? Und warum ausgerechnet eine von RARE? "Die sind doch lange nicht mehr so gut wie damals zu Nintendo Zeiten und die besten Leute sind lange weg..."

BLA BLA BLA

Ich liebe RARE! PUNKT ;-) Ich habe damals während alle Kumpels an der PS1 spielten mein N64 und die besten Games der Welt dank RARE und das erste Spiel auf meiner frisch erworbenen Xbox 360 damals war KAMEO. KAMEO ist auch heute noch einer meiner absoluten Lieblings 360 Titel und wird es auch immer bleiben.

Was also bietet "RARE Replay" dem Spieler? Es ist eine Sammlung von 30 Games angefangen vom NES übers SNES und N64 bis zur Xbox und Xbox 360. Darunter sind Perlen wie "BattleToads" und "Banjo Kazzoie" sowie auch "Conkers bad fur day". Alle sind toll auf die Xbox One sortiert worden und man kann einiges Tausend Gamerscore-Punkte freischalten. Meine sechs-jährige Tochter liebt "Viva Pinata" und ich spiele die 1080p Remake Variante von "Perfect Dark". Die Collection kostet nicht mal 30€ und dafür bekommt man hunderte Stunden Spielspaß und Kindheitserinnerungen geschenkt.
 


Enttäuschung 2015 

Ich bin einer der Menschen, die kein Problem mit gut gemachten Remakes für neue Konsolen hat. Der Preis sollte stimmen und es sollten keine 0815 Portierungen sein. Die "Masterchief Collection" ist z.B. ein gutes Beispiel wie sowas laufen sollte. Ich hätte mir von Herzen eine Bioshock Collection für Xbox One gewünscht mit besserer Grafik in 1080p aber leider wurde bisher dann doch nichts in dieser Richtung angekündigt :-(

Jürgens Top Five 2015
Er ist unser Graf, unser Jürgen Graf, wohlgemerkt. Und er ist für den kulturellen Teil des Weihnachtsspezials zuständig. Warum? Weil er hier Jahr für Jahr die wahre Form des gemeinschaftlichen Spielens vorstellt: Brettspiele. Nur dieses Jahr, oh Schock, weicht er von seinem berühmt-berüchtigten Schema ab und baut sogar ein Computerspiel in die Liste mit ein. Das muss man erstmal verdauen, aber das packen wir schon :)

Platz 1: Tabletop-Turniere (hauptsächlich Warhammer 40.000)
Tabletops, das sind diese Miniaturenspiele, in denen erwachsene Leute sich eine Armee aus überteuerten Plastikfigürchen aufbauen und diese dann übers Spielfeld schubsen.
Tabletop-Turniere, das sind diese Veranstaltungen, in denen erwachsene Leute sich einen ganzen Tag um die Ohren hauen, um kompetitive Gefechte mit besagten Plastikfigürchen auszutragen und in bierernstem Duktus darüber fachzusimpeln, ob sie nicht besser doch einen Steintroll mit Keule anstelle eines Schwarzorks mit Schwert in ihre Armee gestellt hätten.
Mit anderen Worten: Ein Riesenspaß. Mann, freue mich mich schon auf die nächste Turniersaison.


Platz 2: Isle of Skye
Was ist die wichtigste Eigenschaft eines Brettspiels? Ein gut befreundeter Spieleautor sagte mir einmal, aus seiner Sicht sei das der Wiederspielreiz. Das Spiel muss seine Spieler faszinieren und dazu motivieren, es immer wieder auf den Tisch zu bringen. Nehmen wir dies zur Grundlage, so gehört Isle of Skye zur Königsklasse der Spiele.
Isle of Skye ist Carcassonne sehr ähnlich. Wir legen eine Landschaft aus Plättchen und bekommen dafür Punkte. Isle of Skye fügt dem bekannten Prinzip einen sehr interessanten Versteigerungsmechanismus hinzu: Jeder Spieler zieht drei Plättchen. Eines davon muss er sofort aussortieren, die anderen beiden muss er seinen Mitspielern zunächst zum Verkauf anbieten – zu einem Preis, den er selbst bestimmt. Was keinen Käufer findet, MUSS man aber am Ende der Runde selbst zum ausgeschilderten Preis kaufen. Dadurch ergibt sich eine Zwickmühle: Die besten Plättchen wollen wir natürlich selbst behalten. Machen wir das Plättchen zu billig, wird es uns garantiert vor der Nase weggekauft. Machen wir es zu teuer, müssen wir selbst tief in die Tasche greifen.
Diesen ausgefuchsten Grundmechanismus verbindet Isle of Skye mit einem ausgezeichneten variablen Wertungssystem: In jeder Partie gibt es für jeweils vier andere Kategorien Punkte, so dass wir unsere Plättchenlandschaft stets nach neuen Kriterien aufbauen müssen. Für mich die Neuerscheinung des Jahres.


Platz 3: Patchwork
Kinder zu haben hat den Vorteil, dass man wieder ungehemmt mit Knöpfen spielen darf, ohne dafür schief angeschaut zu werden. Patchwork erlaubt dasselbe auch ohne Alibi-Kinder. Wir knüpfen einen Teppich aus Flicken und Knöpfen zusammen. Jede Runde wählen wir einen Flicken aus einer Auswahl von dreien und puzzeln die Teile wie in Tetris so zusammen, dass möglichst keine Lücke entsteht. Bezahlt wird in Knöpfen – und in Zeit. Zeit ist in Patchwork nämlich eine Ressource: Wie man es zum Beispiel im Brettspiel Olympos schon kennengelernt hat, ist immer derjenige am Zug, der am wenigsten Zeit „verbraucht“ hat. Das erlaubt taktische Manöver und bei geschicktem Vorgehen Mehrfachzüge, in denen man seinem Mitspieler die besten Flicken vor der Nase wegschnappt. Ein tolles Spiel für zwei Spieler, dass man mit vereinfachten Regeln übrigens auch – abseits von Alibi-Gründen – sehr gut mit kleineren Kindern spielen kann. Da wird dann eben gepuzzelt anstatt taktiert.

Platz 4: X-Wing Miniaturenspiel
Vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Kindheit, da hätte so manch einer von uns seine Seele (oder zumindest die Barbiesammlung der Schwester) dafür verkauft, als Luke Skywalker im X-Wing und Han Solo im Millenium Falken ganze Schwärme von feindlichen TIE-Jägern aus dem Weltraum zu ballern. Oder andersherum diesem aufgeblasenen Luke Skywalker mal zu zeigen, wie die Sache mit dem Todesstern ausgegangen wäre, wenn ihr als Darth Vader hinter dem Steuer des TIE Advanced gesessen hättet. Das X-Wing-Miniaturenspiel macht all diese Kindheitsträume wahr. X-Wing bietet „Dogfights im Weltraum“: Wir bauen uns eine Fliegerstaffel aus Star Wars-Raumschiffen und werfen sie in schnelle taktische Gefechte, in denen wir unsere Gegner ausmanövrieren und vom Spielfeld ballern. X-Wing ist derzeit nicht nur eines der günstigsten und einstiegsfreundlichsten Miniaturenspiele, sondern auch eines der am besten ausbalanciertesten.

Platz 5: BattleLore, zweite Edition
Erinnert ihr euch an die Definition von Tabletops weiter oben? Das neue BattleLore ist die Antwort für all diejenigen, die solche Fantasy-Miniaturenspiele schon immer mal gereizt haben, denen ellenlange Anleitungen und stundenlange Spielzeiten aber zu viel sind. BattleLore ist formal zwar ein „normales“ Brettspiel, im Herzen aber ein „Tabletop light“. BattleLore ist schlanker, schneller und günstiger als ein Tabletop, erlaubt uns aber trotzdem, epische Gefechte mit selbst zusammengestellten Fantasyarmeen auszutragen. In diesem Jahr erschienen Erweiterungen für beide bestehende Armeen (Ritterorden und barbarischer Dämonenkult) sowie mit den Untoten eine komplett neue, dritte Armee. Die neu hinzugekommenen Einheiten bieten tolle neue strategische Möglichkeiten; zum Beispiel Themenarmeen aus reiner Reiterei oder auch Spezialisierungen auf Bogenschützen.

Computerspiel des Jahres: Heroes of the Storm
Es muss einfach genannt sein: Mein Computerspiel des Jahres ist Heroes of the Storm. Seit vielen Jahren hat mich kein Computerspiel mehr so fasziniert und monatelang beschäftigt. Heroes of the Storm ist auch schuld daran, dass bei mir in diesem Jahr sehr viel weniger Brettspiele als sonst auf den Tisch kamen…

Enttäuschung 2015: Codex-Wettrüsten
Hier muss ich etwas ausholen: In einem Tabletop gibt es für jede Armee ein Buch, in dem die Spielwerte aller Einheiten dieser Armee definiert sind. Dieses Regelbuch wird „Codex“ oder „Armeebuch“ genannt. Der Spieleverlag bringt also reihum für jede Miniaturenarmee einen eigenen Codex heraus, der die spielerischen Eigenschaften dieser Fraktion festlegt.
Und was macht der geschäftstüchtige Verlag, wenn auch für die letzte Armee der Codex erschienen ist? Richtig, er fängt den Zyklus einfach nochmals von vorne an und bringt reihum einen neuen Codex heraus. Damit dieser auch gekauft wird, werden die bekannten Einheiten darin einfach ein gutes Stück mächtiger gemacht. Jeder will seine liebgewonnene Miniaturensammlung ja auch möglichst erfolgreich spielen.
Für das Spiel hat dies zur Konsequenz, dass es jeweils zu Beginn eines neuen Codex-Zyklus Armeen gibt, die sehr viel mächtiger als die anderen sind. Für die Spielbalance ist das fatal und für die Spieler- und Turnierszene oft frustrierend, denn eine etablierte Spielbalance wird einfach über den Haufen geworfen. So geschehen in diesem Jahr bei Warhammer 40.000, dem wohl erfolgreichsten Tabletop. Da hat der Verlag mit dem neuen „Codex Eldar“ einen so lächerlich übertriebenen Codex auf den Markt gebracht, dass man mit anderen Armeen eigentlich gar nicht mehr anzutreten braucht. Turniere haben dadurch ein gutes Stück an Spannung verloren. Sehr schade.

Marius' Top Five 2015
Zum dritten mal darf ich nun bei Sothis Weihnachtspezial mitwirken und auch diesmal ist es ein immenser Vorteil, dass wir Spiele wählen dürfen, die wir in diesem Jahr gespielt haben und die nicht zwingend auch dieses Jahr erschienen sind.
[Marius findet ihr bei Twitter unter @Zakoholic]


Platz 1: Steins;Gate (PS Vita)
Aller guten Dinge sind drei und so ist auch dieses Jahr ein weiteres Mal ein Playstation Vita Spiel auf dem ersten Platz:
Steins;Gate ist ein klassisches Visual Novel, d.h. es ist -- im ursprünglichen Sinne -- eigentlich kein Spiel, sondern viel mehr eine Geschichte. Eine Geschichte, die jedoch so gut vorgetragen wird, dass sie mich komplett in ihren Bann gezogen hat. So sehr, dass ich nicht nur jedes der sechs Enden sehen wollte, sondern auch gleich noch den Anime, die OVA und den Kinofilm hinterher geschaut habe.
Der Anfang ist zugegebenermaßen etwas schwerfällig und die Charaktere -- besonders der Hauptcharakter Okabe Rintarou -- manchmal ziemlich weltfremd. Aber dafür dreht die Story ungefähr ab der Mitte des Spiels richtig auf. Das Gameplay beschränkt sich darauf, dass der Spieler dann und wann eine Entscheidung treffen muss, die aber eigentlich immer nur indirekt über das Handy von Okabe ausgeführt wird. Auch das Antworten auf bestimmte Schlüsselwörter in E-Mails die Okabe von den anderen Protagonisten bekommt, bestimmt manchmal den weiteren Verlauf der Story.
Wer des englischen mächtig ist und mit einer mit Anspielungen an die gesamte Anime-/Otaku-Kultur gespickten, abgedrehten Science Fiction Geschichte etwas anfangen kann, sollte sich dieses Spiel unter keinen Umständen entgehen lassen. Es gibt zusätzlich ein umfangreiches Glossar in dem "Fachbegriffe" und deren Hintergründe ausführlich erklärt werden. Und wer keine Playstation Vita besitzt, kann dies nicht als Ausrede missbrauchen: Es gibt auch eine PC Version.


Platz 2: Bravely Default (3DS)
Bravely Default, das Spiel, welches mehr traditionelles Final Fantasy ist als mittlerweile jedes Haupt Final Fantasy. Dieses JPRG hat mich wirklich überrascht, da ich mit relativ neutralen Erwartungen, aufgrund der doch recht harschen Kritiken an der "zweiten Hälfte", heran gegangen bin.
Die Story war in weiten Teilen zwar lediglich ok, aber die gute technische Umsetzung, das Kampfsystem und die Möglichkeiten der Charakter-Entwicklung durch die vielen verschiedenen Jobs sind einfach nur grandios. Wenn man jetzt noch die vielen Komfort Funktionen dazu nimmt, muss ich zugeben, dass es alle danach erschienenen JRPGs für mich schwierig haben werden. Alleine die Möglichkeit die Anzahl der Zufallskämpfe in 50 Prozent Schritten von 0 bis 200 Prozent einzustellen, hätte es schon viel früher und in viel mehr Spielen geben sollen. Die Kampfgeschwindigkeit kann ebenfalls bis zu Faktor 4 beschleunigt werden -- so ist auch grinden beim Fernsehen kein Problem und kann dadurch sogar richtig Spaß machen. Ich habe alle meine Charaktere auf Level 99 gebracht und dabei bei jedem mindestens 4 Jobs auf das Höchstlevel.
Das Gameplay wiederholt sich in den Kapiteln 5 bis 8 leider wirklich sehr stark. Wer hier allerdings von der zweiten Hälfte des Spiels spricht, macht etwas falsch. Ich habe Bravely Default ungefähr 60 Stunden gespielt und für diese 4 Kapitel nur ca. 6 Stunden gebraucht, da ich freiwillig (!) noch etwas herumgereist bin, um ein paar vorher nicht erledigte Quests nachzuholen. Nichtsdestotrotz: Obwohl sich die Kapitel gut in die Story einfügen und im Nachhinein betrachtet Sinn ergeben, hätte es bestimmt eine weniger nervige Alternative gegeben.
Dennoch ist Bravely Default absolut spielenswert und ich kann es jedem Fan von JRPGs nur wärmstens empfehlen. Ich freue mich schon auf Bravely Second, welches dann nächstes Jahr auf dieser Liste stehen sollte, wenn meine Erwartungen erfüllt werden.


Platz 3: Mario Kart 8 (WiiU)
Was soll man hierzu groß schreiben. Mario Kart dürfte inzwischen so ziemlich jeder kennen und der achte Teil ist der absolut beste Fun-Racer, den man momentan spielen kann. Zusätzlich war Mario Kart 8 einer der Hauptgründe, warum ich mir in diesem Jahr endlich eine Wii U gekauft habe. Man kann mich in dieser Hinsicht also getrost als voreingenommen bezeichnen.

Platz 4: The Legend of Heroes: Trails in the Sky (PSP)
Das ich Trails in the Sky (im Folgenden "Trails" genannt, da ich mit der geläufigen Abkürzung "TitS" nicht wirklich glücklich bin) endlich begonnen habe, ist einem eher unglücklichen Zufall zuzuschreiben, denn eigentlich wollte ich den ersten Corpse Party Teil spielen. Da dieser allerdings sehr viel Trial and Error und dazu noch eher unglücklich gesetzte Speicherpunkte beinhaltet, habe ich ihn relativ schnell entnervt von meiner PSP gelöscht um anschließend zu bemerken, dass auf dem Memory Stick auch Trails installiert ist.
Trails ist ein klassisches JRPG, welches 2004 in Japan für den PC erschien, der japanische PSP Port erschien bereits 2006 -- bei uns aufgrund der unglaublichen Menge an Text jedoch erst 2011. Die PC Version ist aber mittlerweile auch bei uns erhältlich -- zu beziehen wahlweise über GOG oder Steam.
Der Port auf die PSP ist technisch solide auch wenn die Charakter Sprites teilweise etwas unscharf sind. Das Spiel ist der erste Teil einer Trilogie um die Charakter Estelle und Joshua Bright. Der zweite Teil der Trilogie ist dieses Jahr für die PSP und den PC auf englisch erschienen. Der dritte Teil bietet laut einem Interview mit XSEEDs Jessica Chavez in Folge 33 des (empfehlenswerten) Podcasts "Axe of the Blood God" hauptsächlich Hintergrund- sowie weiterführende Informationen und wird nicht auf englisch erscheinen. Da die eigentliche Story aber abgeschlossen ist, ist dies nicht so tragisch wie man meinen mag.
Die Hauptcharaktere Estelle und ihr adoptierte Bruder Joshua sind sehr sympathisch. Aber auch ihre Weggefährten, wie z.B. Scherazard oder Olivier sind durchweg liebenswert. Die Geschichte führt die beiden durch die steampunk Welt von Liberl und begleitet sie auf ihrem Werdegang zu richtigen Bracern. Bracer sind nichts weiter als Abenteurer die einer Gilde angehören und Quests erfüllen.
Trails nimmt sich selbst nicht allzu ernst und die vielen (!) witzigen Dialoge profitieren besonders davon. Kämpfe finden auf einem separaten, raster-basierten Bildschirm statt. Die Monster sind allerdings immer sichtbar und man kann ihnen bei Bedarf auch oft aus dem Weg gehen. Das Kampfsystem ist, wie eigentlich zu erwarten, rundenbasiert und taktisch. Magie gibt es in der Form von sogenannten "Orbments". Diese mechanischen Objekte bestehen aus Slots in die man Quartze mit verschiedenen Fähigkeiten einsetzen kann.
Trails ist ein langes, umfangreiches Spiel und ich bin noch nicht ganz durch, kann es Fans von JRPGs mit einer Vorliebe für eine ausführliche -- und manchmal auch ausufernden -- Geschichte aber nur wärmstens ans Herz legen.


Platz 5: Fallout: New Vegas (PC)
Nachdem ich es beim ersten Anlauf 2012 mehr als einmal kaputt gemoddet habe, habe ich dieses Jahr -- nicht unwesentlich vom Hype um den vierten Teil beeinflusst -- gleich zwei Anläufe genommen, dem angeblich besten "3D Fallout" eine Chance zu geben.
Dank der mittlerweile sehr ausgereiften Mods und Texture Packs, dem Mod Organizer mit seiner virtuellen Verzeichnisstruktur und einigen "essential mods" Listen, habe ich es geschafft, eine gut aussehende, von unzähligen Bugs und Abstürzen befreite Version, die vom Gameplay her weitgehend originalgetreu ist, zum Laufen zu bekommen und stecke wieder bis über beide Ohren im Wasteland fest.
Die Story ist, wie auch schon beim dritten Teil, dabei ein bisschen Nebensache, da ich hauptsächlich das Erkunden der Welt, die geniale Atmosphäre und das Horten der vielen Sachen genieße. Einen "negativen" Aspekt sollte man bei dieser Spielweise aber nicht außer Acht lassen: auf dem Weg zu einem Quest-Marker passiert es zumindest mir eigentlich immer, dass ich etwas anderes spannendes sehe und zuerst dorthin gehe, um es zu untersuchen. Manchmal dauert es halt etwas länger, bis man mit einem Spiel warm wird. Das kannte ich ja schon von Oblivion, in das ich nach einem misslungenen ersten Versuch beim zweiten Anlauf über 100 Stunden investiert habe. Auf den gleichen Effekt hoffe ich übrigens auch bei Skyrim, mit dem ich beim ersten Anlauf ebenfalls überhaupt nicht warm geworden bin.


Enttäuschung 2015: Xenoblade Chronicles 3D (N3DS)
Meine größte Enttäuschung fällt dieses Jahr auf ein Spiel, welches im Grunde wirklich gut ist und mich auf der einen Seite schwer beeindruckt hat. So eine epische Welt auf dem n3DS bzw. überhaupt auf einem Handheld zu sehen, ist wirklich ein Meilenstein.
Auf der anderen Seite merkt man dem Port aber an, dass er nicht mit der von Nintendo gewohnten Detailverliebtheit durchgeführt wurde. Die Grafik ist für so einen kleinen Bildschirm viel zu detailliert, was zu deutlich sichtbarem Kantenflimmern führt (besonders auffällig bei Treppenstufen). Dazu kommt, dass in den Kämpfen durch das actionlastige Kampfsystem leider extrem häufig die Übersicht verloren geht. Ein sehr großer Nachteil und eine absolut unverständliche Tatsache ist auch die fehlende Touchscreen-Unterstützung.
Ich denke, dass ich hier bei einem neuen Anlauf doch die Wii Version spielen werde, die glücklicherweise mittlerweile über den Wii U eShop erhältlich ist. Die Story und die Atmosphäre des Spiels haben mich nämlich durchaus in ihren Bann gezogen. Als eines von zwei erhältlichen new3DS exklusiven Spielen (das andere ist The Binding of Isaac: Rebirth) bleibt Xenoblade Chronicles 3D für mich aber eine Enttäuschung.


Eisenseeles Top Five 2015

Als ich gefragt wurde, ob ich für das diesjährige Weihnachtsspecial meine Top 5 (und einen Flop) zusammenstellen, brauchte ich nicht wirklich lange, um die entsprechenden Titel zusammen zu bekommen. Leider ist das Finden nur die eine Hälfte. Die andere Hälfte besteht darin, die entsprechenden Titel in eine Reihenfolge vom „besten“ zum „schlechtesten“ Titel zu einzuordnen. Und je länger ich darüber nachdenke, desto weniger sehe ich mich dazu in der Lage. Jeder dieser Titel ist für mich ein BEST GAME OF THE YEAR (bis auf den Flop natürlich). Allerdings muss ich natürlich mit einen meiner fünf BEST GAMES OF THE YEAR anfangen und deshalb gehe ich chronologisch vor.
[Eisenseele findet ihr bei Twitter oder auf seinem YouTube Kanal.]


Platz 1: Life is Strange (PC) 

Life is Strange war einer der großen Überraschungen des Jahres für mich. Dontnod hat hier eines der schönsten Spiele des Jahres für mich gezaubert. Ich habe mich sofort in den Grafikstil, die Charaktere und den Soundtrack verliebt. Die Story schafft den Balanceakt zwischen Realismus (das Leben eine Studentin an einen US-College) und Fantasy (zum Beispiel Zeitreise und Geistererscheinungen) mit Bravour und bleibt immer glaubwürdig.

Platz 2: Splatoon (WiiU) 

Splatoon hat dieses Jahr neuen Wind in das angestaubte Genre der Multiplayer-Shooter gebracht. Die Idee ist so simple wie auch genial. Nicht mehr der Gegner ist das primäre Zeil des Spielers, sondern die Levelarchitektur. Mit Farbwaffen kann zwar dem Gegner auf dem Leibe gerückt werden - hat aber keine direkte Auswirkung auf den eigenen Sieg. Stattdessen ist es viel wichtiger die Karte mit seiner Farbe zu besprühen. Dadurch werden ganz neue Vorgehensweisen im Spiel ermöglicht und nötig. Sucht man bei anderen Multiplayern-Shootern zum Beispiel die direkte Konfrontation, kann es bei Splatoon durch aus von Vorteil sein den Gegner zu umgehen. Der Soundtrack hat ein unglaubliches Ohrwurm-Potential und ich erwische mich immer wieder dabei wie ich ihn lautstark mitsinge. Auch der Art-Style der Squid-Boys und Squid-Girls ist toll anzusehen und ich freue mich jedes Mal aufs neue, dass Nintendo sich zu einer neuen Franchise durchgerungen hat und nicht einen Super Mario Shooter gemacht hat.

Platz 3: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain (PC) 

Der neuste Teil in der Metal Gear Solid Reihe mag vielleicht im Bereich der Story im Vergleich zu den Vorgängern die eine oder andere Schwäche aufweisen. Und es ist auch durchaus zu Hinterfragen, ob die Darstellung von Quite so sein muss, wie sie gewählt wurde. Aber das Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain hier aufgelistet wurde liegt an der unglaublichen Freiheit, die einen dieser Open-World-Titel bietet. Der Ideenreichtum, welcher in die Spielmechaniken und die Detailliebe suchen derzeit ihres Gleichen.

Platz 4: Fallout 4 (PC) 

Kurz und knapp, wieder eine gelungener Teil in der Fallout Serie mit tollen Charakteren und einer großartigen Welt.

Platz 5: Xenoblade Chronicles X (WiiU) 

Einer der schönsten Welten, welche auf Konsolen in diesen Jahr erschienen ist, hat seine Heimat auf der WiiU. Xenoblade Chronicles X verbindet wunderbar das Gamedesign eines MMO ohne lästige Mitspieler, die einen das Spiel kaputt machen durch ihre Anwesenheit. Trotzdem hat man die Möglichkeit mit den Charakteren anderer Spieler zu interagieren. Dabei wird auf ein System zurückgegriffen, das man bereits aus dem Spiel Dragons Dogma kennt (was ich persönlich damals schon genial fand).

Enttäuschung 2015: Batman – Arkham Knight (PC) 

Warner Bros veröffentlicht am 23. Juni den dritten Teil der Arkham-Reihe. Und am 26. Juni wurde die PC-Version wieder vom Markt genommen. Das ist einer der Höhepunkte von vielen Beispielen, wo Spiele unfertig auf den Markt geworfen worden. Statt sich etwas mehr Zeit zunehmen, um das Spiel in einem lauffähigen Zustand zu veröffentlichen, wird es unfertig auf den Markt geworfen. Ich mache hier für nicht die Entwickler, sondern die Publisher verantwortlich. Und ich hoffe die Geschichte um Batman Arkham Knight hat so viel negative PR erzeugt, dass sich Publisher zukünftig überlegen, ob ein „fertiges Spiel“ oder ein gesetzter Release-Termin Vorrang haben sollte.

Nils' Top Five 2015
Das Spielejahr 2015 stellt für mich ein besonderes dar. Es gab nicht nur jede Menge verschiedenster Highlights in den unterschiedlichsten Genres, es stand auch der Kauf einer neuen Konsole an. Da ich mittlerweile nicht mehr der Jüngste und Vater von zwei Söhnen bin, spielt demnächst auch der Umgang mit modernen Medien eine Rolle. Schließlich bekommen die Kids mit, dass der Papa ab und zu gerne mal spielt, natürlich wird man da neugierig. Da die meisten meiner Games aber nicht in Kinderhände gehören, habe ich bei einem attraktiven WiiU Bundle zugeschlagen.

Natürlich ist Nintendo Teil meiner Kindheit und seit der Pubertät hatte ich nie wieder mit einer Nintendo Konsole zu tun, man hielt sich zu cool und erwachsen für den bunten Kinderkram. Zunächst war ich skeptisch, ob sich die Investition lohnen würde. Eine Konsole, die hauptsächlich für Mario Spiele genutzt werden soll, muss sich neben einer PlayStation 4 erstmal behaupten. Ich muss gestehen, dass Nintendo es geschafft hat mich schneller zu überzeugen als ich es für möglich hielt. Ein Blick in die Virtual Console (ein Marktplatz auf dem man alte Klassiker herunterladen kann) und ich überschlug im Kopf bereits das Limit meiner Kreditkarte. Lange Rede, kurzer Sinn: Nintendos WiiU hat deutliche Spuren in meinen Top 5 des Jahres hinterlassen und meine vorherige Planung ordentlich auf den Kopf gestellt.

[Seine Dudeheit findet ihr auch auf Twitter]


Platz 1: Star Wars Battlefront (PlayStation 4)
Ursprünglich sollte ein anderes Spiel an dieser Stelle stehen, welches nun auf den zweiten Platz verdrängt worden ist. Es war ein sehr knappes Kopf an Kopf-Rennen. Ich habe wirklich lange überlegt, wie ich mich entscheiden soll. Immerhin habe ich extrem viel Zeit mit Elder Scrolls Online verbracht, aber auf dem zweiten Platz braucht sich der Titel auch nicht zu verstecken. Star Wars Battlefront ist für mich ein einziger wahr gewordener Kindheitstraum. Von klein auf habe ich davon geträumt, die epischen Schlachten des Star Wars Universums in solch einer Qualität erleben zu dürfen. Ich habe vermutlich fast jedes erhältliche Star Wars Spiel gezockt. Vermutlich wachsen mir deswegen bereits die ersten grauen Haare, denn nicht jeder Star Wars Titel ist erinnerungswürdig. Aber Star Wars Battlefront … WOW!

Authentischer wurden die epischen Schlachten der klassischen Trilogie noch nie umgesetzt! Egal auf welchem Planeten, egal in welchem Modus, ständig ist die Hölle los und noch mehr mittendrin Gefühl ist kaum möglich. Ob man sich nun im Luftkampf hinter das Steuer eines X-Wing oder Tie-Fighter setzt, am Boden riesigen AT-ATs gegenüber steht oder plötzlich einer der Helden oder Schurken auftauchen und ihr Lichtschwert zücken, während im Hintergrund Thermaldetonatoren explodieren oder Raumgleiter in Flammen aufgehen … Dieses Spiel strotzt nur so vor Star Wars Atmosphäre und es sieht auch noch atemberaubend gut aus. Grafik und Sound sind über alle Zweifel erhaben, ich würde es zumindest auf PlayStation 4 als Referenz bezeichnen. Hardcore Shooter Profis könnten dem Titel mangelnde Spieltiefe unterstellen, es gibt z.B. keine komplizierten Perks oder Killstreaks wie in der Call of Duty Reihe. Das Spiel ist auf unkomplizierten Spielspaß und schnellen Einstieg getrimmt. Für mich persönlich eher ein Pluspunkt als Kritik. Selten hatte ich beim Zocken ein Dauergrinsen im Gesicht, weil es mich einfach nur glücklich macht. Von diesen Schlachten werde ich mich so schnell nicht mehr lösen. Einfach nur klasse!


Platz 2: Elder Scrolls Online (PlayStation 4)
Sobald ich an Spiele der Elder Scrolls Reihe denke, fange ich an die Musik vor mich hin summen. Seit Oblivion bin ich ein großer Fan des Universums und fühle mich in der Welt von Tamriel einfach pudelwohl. Als Skyrim veröffentlich wurde arbeitete ich seiner Zeit noch als Gaming Redakteur und ich erinnere mich an die lebhafte Diskussion über die Wertung. War es eine neue Referenz und hat somit die Bestnote verdient oder doch nur knapp vorbei? Immer wenn ich Skyrim gezockt habe meinte meine bessere Hälfte, dass es mit einem Multiplayer Modus doch wesentlich besser wäre. Darüber konnte man geteilter Meinung sein. Irgendwann kamen die ersten Trailer für Elder Scrolls Online und plötzlich war ich mir sicher, dass dies der heilige Gral der Videospiele sein würde. Als der Titel für die PlayStation 4 veröffentlicht wurde, bin ich komplett in Tamriel versunken. Der Kontinent ist schier gigantisch, noch nie war ich in so einem riesigen Spiel unterwegs. Nach mehreren Monaten Spielzeit habe ich noch nicht mal alle Länder betreten und das Gefühl nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Bis dato hatte ich absolut keine MMO Erfahrung und war auch gar nicht besonders scharf darauf mit fremden Menschen zu kommunizieren.

Um ehrlich zu sein hält es sich noch immer in Grenzen und selbst in einer Gilde war ich nur für eine überschaubare Zeit. Elder Scrolls Online lässt sich auch prima alleine zocken. Selbst so „nervige“ crafting Aufgaben um in meinem Beruf als Schmied voran zu kommen bereitet mir Freude. Bis vor kurzem war ich mir ziemlich sicher, dass dieser Titel meine Nummer 1 des Jahres sein würde. Es fiel mir wirklich nicht leicht. Am liebsten würde ich es auf eine Stufe mit Star Wars Battlefront stellen. Ich würde zu gerne mehr Zeit in Tamriel verbringen, aber MMOs sind leider auch ziemliche Zeitfresser, was als berufstätiger und Vater von zwei Söhnen nicht so leicht ist genug Zeit für solche Spiele zu finden. Vermutlich werde ich nie eine der Erweiterungen benötigen und auch nie High-Level-Content zu Gesicht bekommen. Trotzdem hat dieses Spiel ein Platz in meinem Herzen gefunden. Vermutlich bis zum nächsten Spiel der Elder Scrolls Reihe.


Platz 3: Mario Maker (Wii U)
Jetzt wird es wirklich überraschend. Jahrelang konnte ich mit den bunten Nintendo Spielen nichts anfangen. Da ich mir aber in diesem Jahr eine WiiU zugelegt habe, was in erster Linie wegen Mario Kart 8 geschah, muss ich gestehen, dass Nintendo eine Liebe zu Videospielen transportiert, die ich längst vergessen hatte. Meinem WiiU Bundle lag unter anderem Mario Maker und ein Amiibo bei. Diese schmackhafte Kostprobe hat mich schnell begeistert.

Obwohl Mario Maker im Kern nur ein Level Editor für Super Mario ist, kann man sich nicht mehr so schnell davon lösen. Es ist unfassbar, was manche Menschen da draußen für Level entworfen haben. Die verrücktesten Ideen bis hin zu selbst ablaufenden Leveln ist alles vertreten, was man sich nur vorstellen kann. Eigene Level zu entwerfen ist gar kein Problem, da das Gamepad optimal genutzt wird. Man zeichnet das Level auf dem Touchpad mit dem Stift wie in einem Malbuch. Es ist wirklich kinderleicht. Der Kreativität sind ebenfalls kaum Grenzen gesetzt, weil sich sämtliche Items sogar kombinieren lassen. Nimmt man z.B. den Pilz der Mario wachsen lässt, und kombiniert diesen Pilz mit einem Gegner oder Gegenstand, wird dieser ebenfalls wachsen. Einfach genial. Ich glaube dieses Spiel wird dank endlosem Level-Nachschub wirklich sehr lange in meinem Laufwerk rotieren.


Platz 4: Mario Kart 8 (Wii U)
Mein eigentlicher Kaufgrund für die WiiU ist „nur“ auf Platz 4 gelandet. Konnte ja keiner ahnen, dass Mario Maker so genial ist! Eigentlich sind die Plätze drei und vier für mich so identisch wie Platz eins und zwei. Mario Kart 8 ist purer Spielspaß in Reinkultur. Es ist simpel, jeder kommt schnell rein, und will dann aber nicht mehr aufhören. Die Strecken strotzen nur so vor Ideenreichtum und Anspielungen auf das Mario Universum und sämtliche Charaktere. Mit fast jedem Durchgang schaltet man neue Teile für die Go-Karts frei, neue Charaktere, neue Strecken…

Aber sind wir doch mal ehrlich: Man zockt Mario Kart wegen der Schadenfreude. Es gibt kaum etwas schöneres als den Führenden im letzten Moment mit einem roten Panzer abzuschießen. Zu Mario Kart braucht man gar nicht viele Worte verlieren, fast jeder kennt es, fast jeder ist damit schon mal in Berührung gekommen. Für viele Gamer ist der achte Teil sogar der beste der Reihe. Ich kann das schlecht beurteilen, da mein letzter Teil auf dem SNES war. Und im Vergleich gibt es eine Sache, dir mir leider fehlt. Die lustigen Ballon Wettkämpfe in den Arenen gibt es leider nicht mehr. Stattdessen fährt man in einem ähnlichen Modus über stinknormale Strecken und versucht die Ballons des Gegners abzuschießen. Da hätte mir der Modus vom SNES mehr gefallen. Aber naja, man kann halt nicht alles haben.


Platz 5: Rocket League (PlayStation 4)
Dieses Spiel sieht auf den ersten Blick aus wie ein Fußball Spiel mit Autos. Damit ist schon fast alles gesagt. Man muss es selbst gezockt haben um eine Vorstellung davon zu haben, wie viel Spaß es im Multiplayer macht. Streicht am besten gleich die Möglichkeit es alleine zu spielen, die KI ist selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad strunzdumm. Dafür ist dieses Spiel im Online Modus (welcher sogar Cross Play zwischen Konsole und PC erlaubt) eine wahre Spielspaß Bombe! Die Autos verfügen über einen Turbo, der sich durch bestimmte Felder auf dem Spielfeld aufladen lässt. In Kombination mit den verschiedenen Sprungmanövern sorgt der Turbo für einen Raketen ähnlichen Effekt. Die Autos rasen, springen und fliegen durch die Gegend, dass es eine wahre Freude ist. Sobald der riesige Ball im gegnerischen Tor landet, gibt es eine schwere Explosion und ein Grinsen macht sich im Gesicht breit. Findet man Gegenspieler auf einem ähnlichen Niveau, können sehr spannende Matches die Folge sein, in denen das entscheidende Tor in letzter Sekunde fallen kann. Bei Gleichstand geht es in die Verlängerung und das erste Tor entscheidet über Sieg oder Niederlage. Das Spiel erhielten PlayStation Plus Mitglieder zum Erscheinen sogar kostenlos, weshalb es sich vermutlich so großer Beliebtheit erfreut. Aber auch der reguläre Preis von ca. 20 Euro ist gerechtfertigt, zumal die Entwickler das Spiel mit permanenten Updates und Neuerungen am Leben erhalten.

Enttäuschung 2015: PlayStation Plus
Vor ein paar Jahren diente der kostenpflichtige Service in erster Linie als günstiger Spielelieferant, da man als Abonnent monatlich wechselnde Spiele für lau erhielt. Es waren durchaus ansehnliche Titel dabei, fast immer auch ein AAA-Titel. Seit dem launch der PlayStation 4 wurde PlayStation Plus leider ziemlich stiefmütterlich behandelt. Es hat nicht lange gedauert, da waren für die PS Vita fast alle nennenswerten Spiele einmal vertreten gewesen und für die PlayStation 4 haben sich fast ausschließlich Indie-Titel in den Store verirrt. Lediglich für die PlayStation 3 waren ab und zu gute Spiele dabei gewesen, allerdings waren diese aufgrund der mittlerweile veralteten Last-Gen Technik meist nicht mehr besonders verlockend.

Das alles wäre gar nicht so tragisch, wenn die handvoll Spiele wenigstens die Creme de la Creme der Indie Szene gewesen wäre. Aber selbst in diesem Bereich kann man die Highlights wie z.B. Rocket Leauge mit der Lupe suchen. Eine Rolle spielen sicherlich hauseigene Services der Publisher, so hat unter Anderem Electronic Arts ein eigenes Paket geschnürt. Hinzu kommt, dass seit dem Start der PlayStation 4 kein Weg an PlayStation Plus vorbei führt, wenn man Spiele im Online-Multiplayer zocken möchte. Ohne diesen Umstand würden sicherlich viele PlayStation 4 Nutzer schon lange kein PlayStation Plus mehr im Abo haben. Man könnte noch argumentieren, dass man als PlayStation Plus Kunde wenigstens Rabatte im Store hat. Allerdings fallen diese meist sehr marginal aus und permanent stattfindende Sales bieten eh sehr gute Schnäppchen. Hoffentlich findet Sony nächstes Jahr ein paar AAA-Titel für ihre Abonnenten, aber ich würde nicht mehr damit rechnen, da vermutlich genug Leute auf diesen Service für die Online Erlebnisse angewiesen sind. Schade, wirklich schade um einen ehemals tollen Service.


Max' Top Five 2015

Ihr fragt euch, wer Max ist? Ich sag's euch: Das ist der Rikum ausm letzten Jahr. Aber ich bin ja mittlerweile so ein bisschen auf dem Klarnamen-Trip (bei anderen, nicht bei mir, versteht sich) und darum eben Max. Den Max könnt ihr übrigens unter @denknacht antreffen. Aber da heißt er Samsa v. Sinope. Was das allerdings heißen soll, weiß ich leider nicht. Jetzt aber genug vom Max, machen wir lieber die Bühne frei für Max' Top 5:

Platz 1: Dreaming Sarah (PC) 

Ich frage mich, wie ich Dreaming Sarah beschreiben soll. Bevor ich diese finale Version des Textes schreib, habe ich bereits mehrere Versuche verworfen, weil sie dem Spiel nicht gerecht wurden. Natürlich könnte ich die Pixelgrafik erwähnen, die durch wunderbare Animationen und Details tatsächlich eines der Beispiele ist, bei der ich das Gefühl hatte, dass der Entwickler etwas wirklich schönes Erschaffen wollte und den Grafikstil nicht nur aus nostalgischen Gründen verwendete. Aber das wird dem Spiel nicht gerecht. Ich könnte die Stimmung beschreiben, die Handlung, die vielen Details, die vielen Stimmen in meinem Kopf die "Kafka" schrien. Aber auch das wird dem Spiel nicht gerecht. Über Dreaming Sarah zu schreiben ist schwer. Es ist eines dieser Spiele, was Leute lieben oder hassen. Und ich liebe es.

Platz 2: Victor Vran (PC) 

Victor Vran macht für mich das richtig, was viele Actionrollenspiele sonst meiner Meinung nach eher mittelmäßig lösen: Es stellt die Action nicht komplett in den Hintergrund. Die direkte Interaktion sorgt dafür, dass das Spiel mehr ist als nur ein weiterer Diablo-Abklatsch. Vor allem die direkte Steuerung der Figur gefällt mir, das habe ich in Diablo und Torchlight zumindest am PC sehr vermisst. Dazu kommt ein grandioser Humor und eine ziemlich gute DLC-Politik. Erst ein angekündigter Motörhead-DLC wird kostenpflichtig werden aber auch einen dementsprechenden Umfang bieten. Aber seien wir ehrlich. Ein Spiel, bei dem ein Motörhead-DLC in Planung ist... wie sollte das nicht zu meinen Spielen des Jahres gehören?

Platz 3: Borderlands (PC) 

I know, I'm late to the party. Ich habe keine Ahnung, wieso Borderlands mich erst jetzt richtig packen konnte, obwohl ich reinem Actiongeballer mit einem starken Fokus auf Looten und Leveln nicht abgeneigt bin. Fakt ist aber, dass ich dieses Jahr in Borderlands mehr Zeit verbracht habe, als in allen anderen Spielen. Und dabei habe ich die Geschichte ignoriert. Ton aus, Slayer an, passt. Wären Dreaming Sarah und Victor Vran nicht in meinen Augen so unfassbar großartige Spiele, wäre Borderlands mein Spiel des Jahres.

Platz 4: Lego Marvel Super Heroes (PC) 

Eigentlich kann ich mit Marvel wenig anfangen. Die Popcornfilme der letzen Jahre haben mich gelangweilt, die meisten Charaktere verleiten mich nicht dazu, einen Comic in die Hand zu nehmen. Dennoch habe ich Lego Marvel Super Heroes komplettiert. Das ganze Spiel hat unglaublich Charme und konnte mich einfach in den Bann ziehen, egal wie repetitiv und simpel die Aufgaben auch waren. Leider konnte das im Jahr darauf erschienende Lego Batman 3 – Beyond Gotham nicht einmal ansatzweise diesen Charme erreichen und war spielerisch noch repetitiver. Ich erwähne es nur, weil ich es in diesem Jahr auch komplettiert habe. Und das nur weil ich Batman-Fan bin und mein Rechner nicht leistungsfähig genug für Arkham Knight ist.

Platz 5: Broforce (PC) 

Eine Gameplay was quasi nur aus Explosionen besteht, und trotzdem nicht anspruchslos oder gar einfach ist. Muss ich mehr sagen?

Enttäuschung 2015: Ich 

Dieses Jahr ist das erste Jahr in meiner mittlerweile fast 15 jährigen Karriere als Vielspieler, in dem ich ziemlich die Freude an Videospielen verloren habe. Allein die Top 5 voll zu kriegen war schwierig, denn mir fielen schlicht und ergreifend nicht genug Titel ein, die mir wirklich im Gedächtnis geblieben wären. Liegt es an den Spielen? Ich denke nicht. In diesem Jahr kamen einige Toptitel, die mich aber, mit Ausnahme von Fallout 4, Arkham Knight und Just Cause 3, kaum interessieren. So viele Spiele, die ich eigentlich lieben sollte, aber dann schon nach kurzer Zeit liegen lasse. Spiele kicken mich nicht mehr so, wie sie es mal getan haben. Die Schuld liegt da vermutlich ganz bei mir. Und das finde ich sehr schade. Ein sehr großes Hobby verliert seinen Reiz und das ist schmerzhaft.

Divinitys Top Five 2015
Unser letzter Artikel führt zu unserem BVB-Fanboy und Urfanken Divinity. Nun könnte man sagen, das Beste kommt zum Schluss. Und sicherlich würde es dem guten alten Divinity gefallen, wenn das der Grund wäre, warum er den letzten Artikel in diesem außergewöhnlichen Weihnachtsspezial erhält. Die Wahrheit ist allerdings viel simpler und unromantischer: Er hat schlicht und ergreifend seinen Text als Letztes abgegeben. Und das hat natürlich Punkte gekostet. Nichts desto Trotz: Willkommen zurück und Vorhang auf für seine Top 5 :)

Platz 1: Baldur’s Gate – EE (iPad)
Trotz der technisch mäßigen Umsetzung für das iPad hat es „Baldur’s Gate – EE“ auf Platz eins meiner Liste geschafft. Verantwortlich dafür ist das zeitlos geniale Gameplay. Man muss sich Gedanken machen über die Zusammenstellung der Gruppe, die Ausrüstung, die Auswahl der Skills / Zaubersprüche und trotzdem stellen einem im speziellen die Bosskämpfe vor einer großen Herausforderung. Hier kann z.B. der richtige Trank zur richtigen Zeit entscheidend sein. Zudem motiviert die Story und die detaillierte 2D-Welt lädt zum Erkunden ein. Ich habe zahlreiche Open World Spiele erlebt, bei denen man deutlich weniger entdecken konnte. Einen technischen sehr angenehmen Fortschritt gibt es aber doch zu vermelden, die Ladezeiten und der Quick-Save sind in unter einer Sekunde erledigt.

Platz 2: Pillars of Eternity (PC)
Gerne hätte ich den legitimen Nachfolger von „Baldur’s Gate“ „Pillars“ auf Platz eins meiner Liste gesehen, aber leider war das Ende von „PoE“ sehr schwach, die Handlung nur okay, die Kämpfe gut aber umständlicher (zu viele Zauber!) und im Vergleich zu „Baldur’s Gate 2“ und „TdB“ waren die Nebencharaktere bei weiten nicht interessant genug – schade!

Platz 3: Banished (PC)
„Banished“ ist seit 2010 mit „Die Siedler 7“ das erste Aufbau-Strategiespiel welches mich wieder begeistern konnte. Insbesondere die Survival –Komponente, hat dem Spiel seinen ganz eigenen Reiz verschafft. Das Gameplay ist schön komplex, wie gesagt man muss sich anstrengen um zu überleben, mit größeren Städten wird das Spiel auch immer fordernder und die Zufallskomponenten haben ihren Reiz, können aber auch mal Survival typisch frustrierend sein. An der Technik habe ich nichts auszusetzen, für höhere Sphären hat mir eine Kampagne mit KI-Gegner gefehlt. Rein realistisch betrachtet, wäre dies durch einen Entwickler haben wohl nicht mehr umsetzbar gewesen.

Platz 4: Gods Will Be Watching (PC)
Ich denke „GwBW“ ist eines dieser Spiele welches manche verehren und andere wiederum können die Begeisterung für das Spiel absolut nicht nachvollziehen. Für mich entsteht der Reiz des Spiels aus drei Gründen. Erstens finde ich das Sci-Fi- / Endzeit-Setting sehr interessant. Zweitens ist man durch den hohen Schwierigkeitsgrad und Permadeath immer angespannt und voll dabei. Und zu Letzt sind es die schweren Entscheidungen, welche Konsequenzen haben und es gibt nie eine gute Wahl, die das Spiel so interessant machen. Was zudem Old School Bonuspunkte gibt, ich habe mir im Wüsten-Szenario auf Papier eine Karte aufzeichnen müssen!

Platz 5: Battle Worlds: Kronos (PC)
Im Bereich der Rundenstrategie hatte ich eine noch längere Durstphase zu überwinden wie im Genre der Rundenstrategie, wenn ich mich richtig erinnere ist mein letztes Spiel dieser Machart „Advance Wars: Dark Conflict“ für den DS aus 2008. Die Grafik von „BWK“ ist zweckmäßig, sprich übersichtlich(!) und die Geschichte nicht erwähnenswert. Es gibt aber jede Menge unterschiedliche Einheiten welche nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip immer einen Nemesis haben. Der Schwierigkeitsgrad der Kampangen zieht im späteren Verlauf ordentlich an, so dass man dieses Prinzip verinnerlicht haben muss um eine reelle Chance zu haben. Die Motivation bleibt lange hoch, da die Missionen immer andere Einheiten einführen oder in den Fokus setzten.

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