Weihnachtsspezial 2016: Teil 2

Sothi | 23. Dezember 2016 | 00:03
Weihnachtsspezial 2016

Terminplan:

Und hiermit wäre es serviert, Teil 2 unseres Weihnachtsspezials 2016. Auch dieses Mal haben wir wieder einen interessanten Mix, der den Flair dieses besonderen Spezials wunderbar transportiert. Freut euch mit mir auf die folgenden Autoren: Sebastian, Flo, Marius, Ralf, Kai, NetRobin und Vasili.

Eine Sache, die mich Jahr für Jahr immer wieder aufs Neue erfreut: Ihr gebt euch richtig viel Mühe. Schreibt ausführliche Texte, erklärt warum dieses oder jenes Spiel es doch nichts ganz aufs oberste Treppchen geschafft, erklärt Sachverhalte im Gameplay und all das. Was ich eigentlich sagen will: Ich finde es schön, dass ihr die Artikel nicht einfach dahinschludert, sondern Herzblut in dieses Projekt steckt. Vielen Dank :)   

Ein Klick auf [Weiterlesen] bringt euch zum kompletten Artikel. 

Sebastians Top Five 2016

Dieses Jahr freue ich mich wieder dabei sein zu können. Im letzten Jahr war unsere Tochter gerade mal ein paar Tage alt, dass ich es zeitlich nicht wirklich geschafft habe etwas zum Weihnachtsspezial beitragen zu können. Dieses Jahr bin ich allerdings auch nicht ganz so viel zum Spielen gekommen, wie ich ursprünglich vorhatte. Ich denke jeder der Kinder hat, weiß wovon ich rede :)

Trotzdem habe ich es doch irgendwie geschafft meine Top 5 an Alex zu schicken. Obwohl ich letztes Jahr zu Weihnachten eine PlayStation 4 geschenkt bekommen habe, zieht es mich dennoch weiterhin immer mehr zum PC. Ob das mit der ganzen PS4 Pro und Xbox One Scorpio Geschichte zu tun hat? Ich kann es selber nicht sagen. Für mich bleibt weiterhin der PC mit seiner Vielfältigkeit meine Lieblingsplattform.

[Sebastian aka Virtex findet ihr unter Twitter als @SpielerBasti]

Platz 1: Steam Link

Nanu… Kein Spiel sondern ein Stück Hardware ist auf Platz 1 gelandet?!?! Richtig! Und zwar ein wirklich schönes Stück Hardware. Der Steam Link von Valve. Diese kleine Box wird einfach an den heimischen TV angeschlossen und streamt die eigene Steam-Bibliothek vom leistungsstarken Gaming-PC irgendwo anders in der Wohnung über das Netzwerk. Und ich bin wirklich begeistert wie gut das Ganze funktioniert. Bei vernünftiger Kabel-Netzwerkverbindung konnte ich keinerlei Verzögerung oder Probleme feststellen. So kann ich bei Bedarf ganz bequem von der Couch aus meine PC-Spiele spielen und habe so gesehen eine weitere kleine Konsole im TV-Rack stehen. 

Platz 2: Batman – Arkham Knight (PC)

Auf Arkham Knight hatte ich mich sehr gefreut. Die Idee mit dem Batmobil durch Gotham City zu rasen hörte sich schon wirklich sehr genial an. Leider ist genau das Batmobil, was mir den Spaß etwas milderte im letzten Batman Arkham-Teil. Das Batmobil wirkt des Öfteren arg aufgesetzt und gezwungen. Mit diesem muss man im Spiel sehr häufig gegen kleine Drohnenpanzer kämpfen, was richtig nervig und langatmig sein kann. Dennoch ist Arkham Knight eine würdige Fortsetzung der beliebten Batman-Reihe. Spannende Bosskämpfe und eine interessante Story mit einem interessanten Ende werden dem Spieler geboten.

Platz 3: Silence – The Whispered World 2 (PC)

Mit The Whispered World hat Daedalic vor ein paar Jahren ein richtig schönes Point’n’Click-Adventure abgeliefert. Schöne Märchenwelt, tolle Charaktere und bis zum Ende eine emotional packende Story. Da blieb nicht jedes Auge trocken. So war ich sehr auf The Whispered World 2 gespannt. Nur nach seiner Ankündigung wurde es etwas ruhig um diesen Titel. Als das Spiel dann in Silence umbenannt wurde und auch für die aktuellen Konsolen angekündigt wurde, bin ich etwas skeptisch geworden. Ein klassisches Point’n’Click-Adventure auf Konsole? Hmmm… Aber nun kann ich sagen, dass die Skepsis unbegründet war. Die Maussteuerung ist zwar ganz klar deutlich präziser und komfortabler, jedoch lässt es sich wirklich sehr ordentlich mit dem Gamepad steuern. Auch der geänderte Grafikstil von gemalten 2D-Landschaften und Charakteren in eine 3D-Optik ist größtenteils gelungen. Das Spiel knüpft intelligent an seinen Vorgänger an und macht vieles richtig. Ich bin aber auch noch nicht sehr weit in Silence gekommen, mir wird es aber eine Freude sein, diesen Titel bis zum Ende zu spielen.

Platz 4: Batman Telltale Episode 1 (PlayStation 4)

Ich mag die Adventure-Spiele von Telltale. Und ich mag Batman. Zusammen ist tatsächlich auch ein ordentliches Spiel draus geworden. Vermutlich wird das aber dem einen oder anderen zu wenig Spiel sein. Batman macht nämlich nicht sehr viel anders, wie bisherige Telltale-Spiele. Wer aber mit dieser Art Spiel gut klar kommt und etwas für das Batman-Universum übrig hat, wird sehr viel Spaß damit haben. Zumal man auch nicht nur als dunkler Ritter umher zieht sondern auch als Bruce Wayne. Mich hat die erste Episode auf jeden Fall überzeugen können und werde bei Gelegenheit diese Reihe fortsetzen.

Platz 5: Doom (PC)

Der vierte Teil der Doom-Reihe ist ein wahres Vergnügen. Ein richtig schön schneller Ego-Shooter, der mit Maus und Tastatur wahnsinnig viel Spaß macht. Doom setzt zwar technisch nicht gerade neue Maßstäbe, macht aber mit seinem schnellen Gameplay und mit seinem Leveldesign genügend richtig, dass man es durchaus empfehlen kann, wenn man mit ein wenig „oldshool“ klar kommt (z.B. kein Autohealing wie man es von Call of Duty gewohnt ist).

Ausblick für 2017:

Da ich einen wahnsinnig großen Pile of Shame besitze, ist es für mich gar nicht so wahnsinnig relevant, was im Jahr 2017 für PC oder Konsole erscheint. Ich habe noch genug Perlen aus 2016, die mich sehr reizen, nachzuholen. Aber wie ich mich kenne, werde ich es schaffen im Jahr 2017 meinen PoS weiter auszubauen und Titel, die mich dann doch hypen, vorzuziehen. 


Flos Top Five 2016

Seitdem wir unseren eigenen Slack betreiben, laufe ich dem Flo (und dem Ralf... ) quasi ständig über den virtuellen Weg. Und so tauschen wir uns permanent über Dinge aus -- etwa darüber, wie mittelmäßig ich zum Beispiel Doom fand *zu Flos Platz 1 schiel*. Dass wir bei vielen Spielen nicht kompatibel sind, daraus hat Flo eine ganz eigene Theorie gebastelt. Und was soll ich sagen: Auch damit hat er Unrecht, denn einige seiner Top 5-Titel könnte ich durchaus so unterschreiben. Na dann schauen wir doch mal rein:

[Flo findet ihr in der Blogosphäre unter 3Dshooter.com und bei Twitter]

Platz 1: Doom (PC)

Gleich eins vorweg: Snap Map & Multiplayer habe ich kaum gespielt. Für Basteleien habe ich inzwischen wenig Zeit und mein Pensum an Mehrspielergefechten erfülle ich durch Platz 2 meiner Liste in großem Stil. Dennoch darf ich das Remake der „Grande Dame“ unter den First Person Shootern knapp auf den Thron von 2016 setzen. Die große Kunst am neuen Doom ist, so platt es klingen mag, das Alte mit dem Neuen zu verheiraten. Man hat sozusagen das Herz aus dem Leib des 90er Jahre Dooms gerissen, es in eine technisch makellose & moderne Engine gesteckt und das Ganze mit der Glory Kill Mechanik abgeschmeckt. Die Story ist gerade so lächerlich – Höllenenergie et al. – dass sie Bild und Ton nicht im Wege steht. Was mich am Ende des Tages immer wieder mal zurück in bereits durchgespielte Levels treibt ist der aufregende Spielfluss. Kein Nachladen, keine Waffenbegrenzung, keine Schnörkel, sondern einfach nur das dämonenvernichtende Ballett, das wir eigentlich schon 2004 haben wollten. 

Platz 2: Overwatch (PC)

Auf Grund der schmerzhaften Lernkurve spiele ich Online Shooter heute nur noch sehr selten. In einem aktuellen Battlefield Titel werfe ich meistens nach ein paar Minuten das Handtuch, bei Team Fortress 2 habe ich nie den Einstieg gefunden und ein Call of Duty brauche ich erst gar nicht starten. Nun kommt Blizzard daher und will mir für 40 EUR einen Team Shooter mit Grafikstil Marke „Kinderschokolade“ verkaufen. Spoiler: Sie kommen damit durch. 2016 habe ich mehr Online-Zeit in Overwatch versenkt als in alle anderen Titel der letzten Jahre zusammen. Ausschlaggebend dafür ist zum einen das kompakte Spielprinzip der überschaubaren 6v6 Matches und zum anderen die Balance der abwechslungsreichen Spielfiguren. Natürlich habe ich auch hier das Team-Problem – spielen meine Kameraden nicht mit habe ich wenig Chance die Runde zu gewinnen. Glücklicherweise hat Blizzard durch die hohe Spieleranzahl die Möglichkeit mit etwas Mathematik geeignete Gegner und Partner für mich zu ermitteln, um allzu lange Durststrecken ohne Sieg zu verhindern. Insofern kann ich besonders den alten Quake Spielern der 90er den neuen Blizzard Titel ans Herz legen, die sich heute vielleicht aus Zeitmangel keine Online-Ballerei mehr antun wollen.

Platz 3: The Witness (PC)

Tragt euch Papier, Stift und eine Excel Tabelle ins Zimmer. Hilfreich wäre es zudem, wenn ein Partner am Tisch sitzt, der komplett anders denkt als ihr selbst. Eiliges spicken im Internet ist uncool. Wenn ihr mal partout nicht weiterkommt, dann denkt nicht nur zweidimensional und hört euch auch mal um. Ihr werdet euch dumm vorkommen, bevor ihr triumphierend im Wohnzimmer rumspringt. Teilt euch ruhig zwischendurch mal für einen Tag Pause ein. Nie verkehrt. Eine gute Idee von heute kann oft morgen noch einmal ganz woanders hilfreich sein. Spiele wie „The Witness“ gibt es vielleicht einmal in 10 Jahren. Seid wachsam.

Platz 4: Axiom Verge (PC)

Ich erinnere mich noch an die Zeit als Metroid auf dem SNES rauskam. Diese gruslige, an Aliens angelehnte Atmosphäre in dieser Labyrinth-Welt. Großartig. Leider habe ich nie ein SNES bekommen und konnte mir das immer nur in den Magazinen angucken. Vielleicht faszinieren mich Metroidvania Titel heute deshalb umso mehr? Es kommt aber selten vor, dass ein Programm dieses Gefühl heute noch hervorruft und gleichzeitig auch wirklich die Mechanik treffend umsetzt. Axiom Verge kann das. Mit nur 177 MB. Das Art Design ist zu Beginn, sagen wir mal, befremdlich, konstruiert aber zusammen mit dem Soundtrack einen wunderbaren Rahmen für die Erkundung dieser verrückten Welt. Perfekt dafür geeignet sich darin eine kalte Winterwoche lang einzuwickeln und damit mein Top Indie Titel 2016. 

Platz 5: Reigns (Android)

Tinder! Als Strategiespiel! Mit Königreich und so! Es überrascht mich selbst, dass ich von einem Smartphone Spiel wirklich überzeugt bin, aber Reigns kommt mit seinem simplen aber trickreichen Gameplay daher und fesselt einen ein ums andere Mal. Neben all den teils irrwitzigen Ja/Nein Entscheidungen, die Kirche, Volk, Militär und Schatzmeister bei der Stange halten müssen, geht es insgeheim darum, den Teufel zu betrügen und den Fluch der tausend Tode zu brechen. Ohne Internet-Recherche ist das ein cleveres Puzzlespiel im Spiel, das ich bis heute noch nicht entschlüsselt habe. Vielleicht ja nach dem nächsten Kreuzzug. 

Enttäuschung 2016: No Man’s Sky (PC)

Mein Steam Konto sagt mir, dass ich 20 Stunden No Man’s Sky gespielt habe. Gespielt. Ich bin mir nicht sicher, ob das Verb „spielen“ hier zutrifft.  Die erste Stunde war zugegeben noch richtig gut. Überleben, Schiff reparieren und von diesem Felsen runter. Toll dann, dieses freie Fliegen zwischen den Planeten. Nach 20 Stunden Plackerei bekomme dann dieses Ende?! Stinkefinger. Ich bin mir auch unsicher ob Patches dieses Spiel wirklich interessant machen können. Es fehlt die Spannung, die Abwechslung und der Sinn hinter dem Ganzen.


Marius' Top Five 2016

Auch dieses Jahr freue ich mich wieder bei Sothis Weihnachtsspezial mitmachen zu dürfen. Allerdings hat sich die Art der Freizeitgestaltung im vergangenen Jahr doch recht erheblich geändert. "Schuld" daran war auch der Spielwiese Podcast. Nun ja, nicht der Podcast direkt, sondern eher das Gespräch, welches Sothi und ich nach der Aufzeichnung von Episode 19 geführt haben. Als ich erwähnte, dass wir in der Firma überlegten ein Pen and Paper RPG anzufangen, hat er mir nämlich ein Brettspiel empfohlen. Ausgerechnet mir, wo ich doch eigentlich so gut wie nie Brettspiele spiel(t)e. Dementsprechend überrascht es vielleicht, dass meine diesjährige Liste sogar ausschließlich aus Brettspielen besteht.

[Marius findet ihr bei Twitter unter @Zakoholic

Platz 1: Descent: Die Reise ins Dunkel - Zweite Edition

Bei Descent 2e, wie ich es ab jetzt nenne, handelt es sich um einen Fantasy Dungeon Crawler. Bis zu vier Helden kämpfen sich gegen einen Overlord-Spieler durch eine Kampagne mit verschiedenen Szenarien in teils variabler Abfolge. Die Helden können aus verschiedenen Charakteren gewählt werden, die vier verschiedenen Archetypen (z.B. Krieger, Zauberer etc.) angehören. Anschließend kann man noch aus diversen Klassen wie z.B. Berserker oder Nekromant wählen und sich Fähigkeiten aussuchen. Im Lauf der Kampagne können die Helden dann neue Fähigkeiten erlernen und neue Items finden bzw. kaufen. Der Overlord-Spieler kontrolliert hierbei alle auftauchenden Monster und versucht gegen die Helden zu gewinnen. Overlord sowie Helden bekommen in jedem Szenario verschiedene Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Wer dies als erster schafft, hat gewonnen.

"Wow!", mit diesem Wort könnte man die einhellige Meinung unserer 5 Personen starken  Gruppe zu Descent 2e eigentlich am besten beschreiben. Mich hat das Spiel so begeistert, dass ich mittlerweile fast alle Erweiterungen gekauft und durch diese Empfehlung noch viele weitere moderne Brettspiele für mich entdeckt habe.

Mit einer für diverse Plattformen erhältlichen App kann man Descent 2e auch als kooperatives Abenteuer ohne den Overlord-Spieler bestreiten. Wer mehr über das Spiel erfahren möchte, sollte unbedingt in Episode 23 des Spielwiese Podcasts reinhören, in der Sothi, Jürgen (aka Der Graf) und meine Wenigkeit sehr ausführlich darüber gesprochen haben.

Platz 2: Flash Point: Flammendes Inferno

Flash Point ist ein kooperatives Spiel in dem die Spieler die Rolle von Feuerwehrmännern übernehmen und Personen, und natürlich auch deren Haustiere, aus einem brennenden Haus retten müssen. Das Spiel sieht auf den ersten Blick relativ simpel aus, entfaltet beim Spielen durch die Unberechenbarkeit des Feuers aber eine sehr willkommene Spannung und hat mich damit sofort in seinen Bann gezogen.

Jeder Spieler bekommt in seinem Zug vier Aktionspunkte und kann damit bestimmte Aktionen wie z.B. laufen, Feuer löschen, Türen öffnen, Opfer tragen ausführen. Es können auch Aktionspunkte für den nächsten Zug aufgespart werden. Nach dem Zug würfelt man die Koordinaten des nächsten Brands und platziert einen Rauchmarker. Liegt auf diesem Feld bereits ein Rauchmarker, wird ein Feuermarker platziert. Ist auf der gewürfelten Koordinate bereits Feuermarker folgt eine Explosion, die möglicherweise Türen aus den Angeln hebt oder Wände einreißt. Um zu gewinnen müssen die Spieler gemeinsam sieben Opfer retten. Sollten vier der Opfer sterben oder gar das Haus einstürzen, hat man verloren.

Flash Point ist ein spannendes Spiel in dem man sich gut überlegen muss, an welcher Stelle man ein Feuer löscht oder eine Person rettet. Ansonsten kann es schnell passieren, dass der eigene Feuerwehrmann von den Flammen überwältigt wird -- keine Angst, man fängt einfach außerhalb des Hauses wieder an -- oder gleich die ganze Partie verloren ist.

Platz 3: Zombicide: Black Plague

Im Mittelalter gibt es einen Zombi Ausbruch. Die Ursache? Das wird nicht erläutert. Wo? Auch das wird nicht erwähnt. Aber eigentlich spielt das auch überhaupt keine Rolle, denn bei Zombicide: Black Plague ist ebenfalls ein kooperatives Spiel und spielt sich extrem flott. Hier dreht sich alles darum, die gestellten Aufgaben des Szenarios -- beispielsweise "Entkomme mit allen Helden durch die blaue Tür" -- zu erfüllen und dabei viele Zombies zu erledigen.

Man kann Zombicide: Black Plague eigentlich ganz gut mit "Hack 'n Slash" oder auch "Action RPG" als Brettspiel beschreiben. Man bekommt für jeden erlegten Zombie Erfahrungspunkte und steigt nach einer bestimmten Anzahl im Level auf. Dann bekommt man natürlich, je nach gewähltem Charakter, neue Fähigkeiten und kann (zumindest mit der Erweiterung Wulfsburg) auch neue, mächtigere Waffen benutzen. Zwischendurch zieht man auch mal eine Karte und statt neuen normalen Zombies taucht ein Mini-Boss auf, den es natürlich ebenfalls zu erledigen gilt. Je höher das eigene Level, desto mehr Zombies kommen auf den Spielplan.

Wenn ich übrigens von vielen Zombies spreche, dann ist das durchaus Ernst gemeint. Alleine in der Box des Grundspiels sind über 70 Zombie-Miniaturen enthalten, die verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Eigenschaften angehören. Sollten euch die Miniaturen während des Spiels ausgehen, erhalten alle Zombies dieser Art eine extra Aktivierung. So selten wie man am Anfang denkt, ist das gar nicht, wenn man nicht permanent dafür sorgt, dass genügend Zombies wieder vom Spielplan verschwinden.

Platz 4: Takenoko

Bei Takenoko handelt es sich nicht nur um das süßeste Brettspiel auf meiner Liste, wahrscheinlich sogar in meiner Sammlung, sondern auch um ein spannendes Kopf an Kopf Rennen um Aufgaben zu erfüllen und dabei möglichst viele Punkte zu sammeln.

Zuerst müssen die Spieler einen gemeinsamen Bambusgarten aufbauen. Über diesen Garten können sie anschließend mit dem Gärtner oder dem Panda laufen, Bewässerungskanäle legen oder neue Aufgabenkarten ziehen. Der Gärtner lässt auf bewässerten Feldern den Bambus wachsen, den der Panda essen kann, wenn er diese Felder betritt. Die Aufgabenkarten geben den Spielern verschiedene Ziele vor. Es gibt drei unterschiedliche Arten von Aufgabenkarten: Pandakarten, Gärtnerkarten und Beetekarten. Pandakarten, schreiben vor was der Panda essen muss, um die Punkte zu bekommen. Auf Gärtnerkarten steht z. B. dass auf zwei unterschiedlichen gelben Feldern ein genau drei Teile hoher Bambus wachsen muss und auf Beetekarten sind Formationen von bewässerten Beeten abgebildet.

Nachdem ein Spieler eine gewisse Anzahl der Aufgaben erfüllt hat, bekommt er Besuch vom Kaiser, sein Zug endet sofort und alle anderen Spieler können einen letzten Zug ausführen. Danach zählt jeder seine Punkte zusammen und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Ich finde, Takenoko ist ein tolles Brettspiel für die ganze Familie und ich freue mich schon riesig darauf die Erweiterung "Takenoko: Chibis" in's Spiel zu bringen.

Platz 5: Survive: Escape From Atlantis! (auch: The Island)

Dieses Spiel habe ich schon als Kind sehr gerne gespielt. Damals war es unter dem Namen Atlantis bekannt und die Aufmachung war mit Plastikfiguren und -monstern insgesamt etwas trashiger. Stronghold Games hat diesem Spiel jedoch zum 30. Geburtstag eine sehr hübsche Neuauflage spendiert, die ich natürlich sofort haben musste, nachdem ich davon erfahren hatte.

In Survive geht es darum, seine Figuren von der nicht nur namensgebenden sondern auch untergehenden Insel Atlantis zu retten. Um dies zu schaffen muss man seine Figuren auf eine der vier Inseln an den Ecken des Spielplans bewegen. Klingt einfach, aber da sind auch noch verschiedene Tiere, die den Spielern das Leben schwer machen. Am Ende jedes Zugs versinkt ein Teil der Insel im Meer und es kann sein, dass ein Hai oder ein Wal -- oder wenn man Glück hat sogar ein neues Boot -- auftauchen. Anschließend muss der aktive Spieler würfeln, welcher Typ Tier sich bewegen darf.

Haie fressen schwimmende Figuren, Wale zerstören Schiffe, die mit Figuren besetzt sind und Seeungeheuer zerstören sowohl das Schiff als auch die Besatzung. Sollten mehrere Einheiten des gewürfelten Tieres auf dem Spielplan sein, entscheidet der aktive Spieler welches der Tiere sich wohin bewegt. Dadurch entstehen teils sehr lustige Situationen: Ich fuhr mit einer meiner Figuren auf einem Schiff mit, auf dem sich zwei Figuren meiner Frau befanden. Nachdem das Schiff die rettende Insel erreicht und sie ihre zwei Figuren in Sicherheit gebracht hatte, war ihr Zug vorbei und sie würfelte das Seeungeheuer. Dieses befand sich leider direkt neben dem Schiff und fraß meine Figur mitsamt des Schiffes auf. So schnell kann's gehen. 

Flop: 

Da ich in der Welt der modernen Brettspiele noch ziemlich neu bin und mich vor dem Kauf durch Seiten wie Boardgame Geek oder den Video Reviews des Dice Tower Teams rund um Tom Vasel ziemlich ausführlich informiere, habe ich zumindest in diesem Jahr noch keinen Totalausfall zu vermelden.


Darkvamps Top Five 2016

Wow was für ein Jahr… nicht wirklich spielerisch aber privat und beruflich ist es unglaublich aufregend gewesen. Leider kam ich aus diesen Gründen nur wenig zum Spielen, aber für eine TOP 5 hat es dann trotzdem noch ausgereicht ;-)

[Den bekennenden PS4-Fan Ralf findet ihr bei Twitter unter @DarkVamp76

Platz 1: Quantum Break (Xbox One)

Ich habe schon eine ganze Weile nachdenken und grübeln müssen, ob es nun doch DooM oder Quantum Break werden würde. Beide Spiele haben mir dieses Jahr extrem gut gefallen und auf beide habe ich mich viele Jahre freuen dürfen. Warum also Quantum Break? Es ist eigentlich recht konsequent von mir, denn ich LIEBE gute Stories und Spiele, die einen in den Bann ziehen können. Bei beidem wurde ich bisher von REMEDY nie enttäuscht und die Präsentation mit den ganzen total zerstörbaren Szenarien und den unglaublich gut ins Spiel integrierten Real-Zwischensequenzen hat es mir einfach angetan. REMEDY beweist hier eindrucksvoll wie ein gutes Actionspiel heute aussehen muss und vor allem, wie man eine tolle Wiederspielbarkeit durch viele Entscheidungsfreiheiten sicherstellen kann. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir noch 2-3 Stunden mehr Spielzeit gewünscht hätte, denn am Ende war ist traurig dass es bereits vorbei war.

Platz 2: Doom (Xbox One)

Ich hätte es nicht gedacht das id-Software nochmal so dermaßen geil die Kurve mit DooM bekommen würde. Das Spiel war ewig in der Entwicklung und wurde einige Male komplett von vorne begonnen. Aber das Warten hat sich gelohnt! Sie haben es geschafft einen guten Spagat zwischen PC-Altzockern und der „neuen“ Konsolengeneration herzustellen. 

Klar, wir hatten gefühlte hunderte Diskussionen mit Sothi über das Spiel und dass es nicht schnell genug sei bla bla bla. Die perfekte Umschreibung für DooM ist eigentlich „Pures Adrenalin“. Was hier an Gegnerhorden auf einen losgelassen wird, angepeitscht von der besten Industriel-Mucke, die ich jemals in einem Spiel gehört habe, sucht einfach seinesgleichen. Man gerät ich einen unfassbaren Blutrausch und fühlt sich nach 30 Minuten DooM irgendwie extrem lebendig (obwohl man nur Tod und Verderben über die Horde an Dämonen gebracht hat). Des weiteren möchte ich noch anmerken das id sehr viel Arbeit in die Pflege des Titels steckt und ständig neue Erweiterungen für den Multiplayer Mode kommen. Sowas lobe ich mir und dies ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.

Platz 3: Unravel (Xbox One)

Der Übergag ist nun nicht so wirklich einfach, denn UNRAVEL ist ein komplett „anderes“ Spiel. In Skandinavien entwickelt, spielt man hier eine Garnpuppe mit der man Erinnerungen einer alten Dame freispielt und auf ihre Jungend zurückblickt. 

Wer UNRAVEL einmal gespielt hat wird es ganz sicher niemals mehr vergessen. Die grafische Umsetzung ist einfach unfassbar schön und mit sehr viel Liebe zum Detail geschehen. Die Welten / Level sind schön unterschiedlich und auch die musikalische Untermalung spielt perfekt zum Spiel. Irgendwie passt das Spiel auch gut zu Weihnachten wenn man im Kreise der Familie mal Lust hat, einen Gang runter zu schalten. Ich habe das Spiel zusammen mit meiner 7jährigen Tochter vollendet und sie war ebenfalls genauso angetan wie ich. Der Preis war extrem günstig (aber auch ok wegen der doch recht knappen Spielzeit) und ich kann nur hoffen das bald ein ähnliches Spiel vom gleichen Entwickler nachgeschoben wird.

Platz 4: Kings Quest (Xbox One)

Was für eine Wiederauferstehung! Ich bin mit Kings Quest und allen anderen SIERRA Adventuregames aufgewachsen und verbinde bis heute eine innige Liebe zu Roberta Williams und ihrem Team. Obwohl hier in Deutschland die Spiele von Lucasfilm Games (später Lucasarts) durchaus populärer waren, fand ich die Geschichten der SIERRA Spiele immer extrem gut und bereits Anfang der 90er Jahre war die grafische Präsentation wundervoll. 

Nach vielen vielen Jahren gab es nun endlich einen würdigen Nachfolger von Kings Quest und ich konnte es nicht erwarten ihn  spielen zu dürfen. Wie viele andere Abenteuerspiele spielt sich auch Kings Quest ein wenig moderner mit einer Figur, die direkt gesteuert wird und einer Umgebung, die liebevoll in 3D umgesetzt wurde. Die Charakter im Spiel sind einfach wundervoll und man vergisst sie auch einige Wochen nach Beenden des Spiels sicherlich nicht. Ich ertappte mich oft während des Tages dabei noch über den letzten Spieleabend schmunzeln zu können. Kurzum ein Spiel für die ganze Familie mit sauguten Rätseln und toller Atmosphäre mit der perfekten Portion Humor und ner Prise Action.

Platz 5: ReCore (Xbox One)

Nun kommen wir zu meinem letzten Platz. ReCore wurde viel gehyped im Vorfeld und konnte dem ganzen Trubel am Ende nur teilweise gerecht werden. Warum landet es aber trotzdem in meiner Top5 Liste? Weil der Titel es verdient hat! 

Die wirklich wichtigen Teile der Spielmechanik sind einfach so gut geworden, dass es verdammt schade wäre dieses Spiel nicht zu spielen. Mich nerven die Ladenzeiten zwar auch und auch die anderen technischen Eckpfeiler sind nicht perfekt, aber die Level sind sehr cool gemacht und vor allem die Steuerung ist einfach super gut geworden. Das Wichtigste im Spiel, die Kämpfe, machen einfach sehr viel Laune und man freut sich immer auf die nächste Horde an Gegner, die man niedermachen kann. Ich persönlich fand auch die Story recht interessant aber das ist sowieso immer sehr subjektiv wie ich finde. Das Spiel war von Beginn an sehr günstig zu bekommen UND man erhält die Lizenz für Windows10 und Xbox in einem Bundle.

Enttäuschung 2016:

Enttäuschung 2016? Ich muss leider zugeben, dass ich im Großen und Ganzen doch sehr zufrieden mit dem ausklingenden Jahr bin. Richtig große Enttäuschungen gab es für mich nicht wirklich. Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass VR sich nicht durchsetzen wird, aber da ich es selbst nur kurz ausprobiert habe und es mir auch total egal ist, kann man kaum von einer Enttäuschung sprechen.


Kais Top Five 2016

Der Jahresrückblick vom Sothi bringt mich jedes Mal dazu, an das vergangene Jahr zurückzudenken und an all die Spiele, die ich gespielt habe und an all die Spiele die ich eventuell auch verpasst habe. Lustige und auch spannende Abende wurden verbracht. Sowohl mit echten Spielern als auch gegen den Computer wurden so manche Schlachten geschlagen.

Menschen, die wie ich mit einem eher „schwachen“ Gedächtnis ausgestattet sind, bemühen sich verzweifelt mittels Amazon oder Steam Kauflisten daran zu erinnern, welche Spiele habe ich dieses Jahr überhaupt gespielt? Mit den Titeln, die man gefunden hat und dem mulmigen Gefühl sicher etwas vergessen zu haben, macht man sich dann auf die Suche nach Emotionen und Erinnerungen. Was hat mich den begeistert und was hat eventuell gar nichts hinterlassen.

[Kai findet ihr bei Twitter unter @kawie1

Platz 1: Tabletop Simulator (PC)

Ich liebe komplizierte Spiele auch Brettspiele, leider habe ich das Problem, dass ich recht wenig Leute in meinem lokalen Umfeld habe die diese Leidenschaft teilen. Hier kommt Tabletop Simulator ins Spiel. Kein Spiel im eigentlichen Sinne, sondern eine Sandbox welche alle möglichen Spiele darstellen kann. Es besteht die Möglichkeit jedes Spiel zu spielen, welches im Steamworkshop von der Community nachgebaut wurde. Ob nun Terra Mystica, Munchkin oder auch eine Runde Mau-Mau. Für eine gepflegte Runde mit Freunde die nicht jeden Tag zusammen sitzen können, ist das Spiel perfekt!

Platz 2: XCOM 2 (PC)

Höher schneller weiter! Eigentlich empfinde ich es als eine gute Beschreibung für XCOM 2, welches von mir bislang nicht so beachtet wurde mit meiner Zeit wie es eigentlich sollte. Bringt es doch vieles vom Vorgänger aufgebautes auf eine höhere Ebene. Mehr Waffen, mehr Features nun wäre mehr „Globalstrategie“ ebenfalls cool gewesen, aber man kann ja nicht alles haben. 

Platz 3: Uncharted 4 (PS4)

Bleibt man mag es mir verzeihen vor allen wegen seiner Präsentation im Gedächtnis. Ich war ehrlich gesagt froh, dass das Spiel irgendwann vorbei war. Klingt irgendwie gemein für einen so hoch gelobten Titel und dafür das er so toll insziniert ist. Sowohl spielerisch als auch von den Charakteren fand ich Last of Us vom gleichen Entwickler bedeutend besser. Es hat bei mir zumindest mehr Eindruck hinterlassen

Platz 4: Hacknet (PC)

Ein absoluter Geheimtipp, welcher mich total überrascht hat. Ein eventuell nur für It´ler spannendes Spiel welches dem „Alltag“ wohl näher kommt als Watchdogs. Ziel ist es hier sich durch verschiedene Systeme zu hacken und Aufgaben zu erledigen. Ein Knobelspiel mit IT Hintergrund.


Netrobins Top Five 2016

Als mich Sothi bat etwas über meine Top 5-Spiele 2016 zu schreiben, freute ich mich darauf nach längerer Abstinenz mal wieder was zu schreiben. Doch nach etwas Eigenrecherche merkte ich, dass es um meine Spielleidenschaft ebenso bestellt war wie ums Schreiben. Viele angefangene Titel fielen mir ein, aber sehr wenige bei denen ich mehr Zeit aufbrachte mich darin zu vertiefen. Dennoch ich habe fünf spezielle Spiele, die mich durch 2016 gebracht haben.

[Unseren Neuzugang Björn aka NetRobin findet ihr bei Twitter unter @NetRobin]

Platz 5: Star Wars - Battlefront (PC)

Seit dem ersten Teaser von Star Wars Battlefront war ich Fan von dem Spiel. Ok, natürlich bin ich großer Star Wars Fan und somit empfänglich für alles, was seit "Star Wars IV - Eine neue Hoffnung" aus diesem Franchise hervor ging (außer Jar Jar Bings natürlich)!

Als Battlefront im November 2015 raus kam war ich somit einer der ersten die spielten. Als PC Spieler kam da auch nur die PC-Version in Frage. Grandioser Soundtrack gepaart mit den Schlachtfeldern aus den Filmen und den Helden, mit denen ich groß geworden war. Die Grafik war meiner PC Hardware unterworfen durchaus annehmbar, aber dem Spielspaß tat das keinem Abbruch. Das tat schon eher die fehlende Einzelplayer-Story, die ich eigentlich von MMO Spielen wie Battlefield und Co. gewohnt war. Da ich nicht so der Online Gamer bin, war das schon eine herbe Enttäuschung. Trotzdem machten die Singelplayer-Missionen Spaß und der Vorteil davon war, dass man mal eben eine Mission durchspielen konnte. Darum ist Star Wars Battlefront in meinen Top 5!

Platz 4: Uncharted 4 - A Thief´s End (PS4)

Der erste Uncharted-Teil war damals der ausschlaggebende Grund, warum ich mir überhaupt eine Playstation 3 kaufte. Vorher hatte ich null Ambitionen auf einer Konsole zu spielen. Mit dem vierten Teil der Reihe gehen die Abenteuer des Nathan Drake in eine neue Runde. Es gibt doch nichts besseres, als einen Film in dem man den Hauptdarsteller steuern kann.

Im letzten Teil der Serie hat sich Nathan Drake scheinbar zur Ruhe gesetzt, arbeitet als Taucher für eine Bergungsfirma und führt eine glückliche Ehe mit Elena, die man ebenfalls aus den vergangenen Teilen kennt. Jedoch währt die Harmonie nicht lange, denn Nathan’s Bruder Sam taucht plötzlich aus der Versenkung auf und bittet darum ihm bei der Suche nach dem legendären Piratenparadies Libertalia zu helfen.

Laufen, schießen, sich von Ast zu Ast hangeln, über Dächer hasten und springen, oder rasant durch die Stadt mit einem Geländewagen heizen. Das und vieles mehr macht ein gutes Storygame aus.
Alles in allem hat mir der vierte Teil sehr viel Spaß gemacht und verdient somit Platz 4 in meinem Ranking. So eine coole Story hätte ich mir für Star Wars Battlefront gewünscht. 

Platz 3: PinOut (iOS)

Ja auch ein Handygame hat es in meine Top 5 geschafft. PinOut ist ein genialer Flipper, der in einer rasanten arcademäßigen  Achterbahnfahrt gegen die Zeit von Level zu Level gespielt wird. Ähnlich wie Crossy Road geht es immer weiter mit sich verändernden Spielszenen. Besonders hat mir dabei der Soundtrack  gefallen. Dieser polarisiert durch mächtige Retro-Wave-Beats und treibt einen durch die Level. Von der ersten Sekunde an war ich süchtig. Immer auf der Jagd nach dem nächsten Level, hindurch durch neonpulsierende Schluchten über Rampen und auf Bumper. Dieses Spiel saugt dir den Akku leer. Nicht weil es soviel verbraucht, sondern weil man einfach getrieben wird immer weiter zu kommen. Absolutes Suchtpotential.

Einziger Wermutstropfen: Nach einiger Zeit wird es eintönig. Zwar wechseln ständig die Farben und der Sound, aber irgendwann bekommt man das Gefühl alle Level gesehen zu haben und der Spaß lässt nach. Aber trotzdem ein cooles Game für kurzweiligen Zeitvertreib.

Platz 2: Mafia 3 (PC)

Die Story von Mafia 3 ist schnell erzählt: Vietnam Veteran Clay von Gangstern aufgezogen,  räumt nach seiner Rückkehr ordentlich auf in seiner Stadt.

Ok, etwas ausführlicher geht es im dritten Gangster Epos schon zu. Besonders gefällt mir die Story, ja ich liebe eine gute Storyline im spiel ;-P, die Spass macht und sich flüssig spielen lässt. Weniger gut lassen sich die Autos fahren, jedenfalls mit Tastatur. Deswegen habe ich mir meinen ersten Controller gekauft und siehe da, spielt sich gleich viel besser, so wie auf der PS4 halt. Hätte mir das Spiel lieber für die Konsole kaufen sollen, das wäre billiger gewesen ;-)!

Mafia ist auf Platz 3, weil es eines von diesen Spielen ist, die ich motivierend genug finde sie durchzuspielen. Wenn einem die Story erst mal gepackt hat, ist es schwer loszulassen. Leider habe ich es bisher noch nicht ganz durchspielen können, daher freue ich mich auf die Feiertage, um dann das Finale zu spielen. Für jeden der Storygames mag ein Muss 

Platz 1: Cities Skylines (PC)

1445 Stunden! Das ist die Spielzeit, die ich mehr oder weniger mit Cities Skylines verbracht habe (laut Steam). Städtebau in Perfektion kostet halt eine Menge Zeit. Nun, das allein macht noch keinen ersten Platz. Wer Sim City kennt, der weiß ungefähr worum es in Cities Skylines geht. Nur ist es viel komplexer als man denkt. Man kann es einfach halten und ein paar Straßen ziehen. Oder man macht es so wie ich und plant ganze Stadtteile wie am Reißbrett. Detailliert ausgeklügelte Straßenzüge und effiziente öffentliche Verkehrsmittel, ja jeder einzelner Strauch in Nachbars Garten wird mit solch einer Hingabe und Präzision platziert,  dass ich bis heute noch keine komplette Karte des Spiels bespielt habe. 

Zu meiner Perfektionistenschande muss ich gestehen, dass ich nie über einzelne Stadtteile hinaus gekommen bin und das trotz all der Planung und der zirka 1800 Assets, sprich Plugins, Erweiterungen, Häuser, Autos, Flugzeuge, Schiffe, Bäume, Sträucher und Schilder...! Mir fiel halt immer wieder was Neues ein, oder es kam was Neues raus, was das was ich gerade gebaut hatte, in ein ganz neues Licht stellte. Perfektionisten halt.

Dennoch ist es ein fantastisches Spiel,  worin ich mich immer wieder gerne mal für einen Sonntag verliere, nur fertig werde ich nie. Aber das ist nicht schlimm, denn für mich ist bei diesem Spiel der sprichwörtliche Weg das Ziel. 

Also Platz 1 für mein absolutes Lieblingsspiel!

Flop 2016: Star Wars Battlefront (PC)

Da ich mir eigentlich nur Spiele kaufe, die ich auch wirklich spielen will, ist es etwas kompliziert herauszufinden welches das schlechteste Spiel des Jahre 2016 war. Aber nach reiflicher Überlegung bin ich zu einem Ergebnis gekommen:

Das schlechteste Spiel des Jahres 2016 für mich ist: Star Wars Battlefront (PC)

Ja, dieser Titel steht schon oben in den Top 5. Wieso ist es dann mein persönlich schlechtestes Spiel des Jahres? 

Also... ich liebe Star Wars und ich liebe Storygames. Star Wars ist die größte Space Opera, die ich kenne und deswegen war ich wirklich sehr enttäuscht, als ich sah, dass es keine wirkliche Story gibt. Wieso haben die das nicht so wie in Battlefield 1 gemacht? (steht in meiner Liste übrigens an sechster Stelle.) Wieso diese blöden kurzweiligen Einzelspieler Missionen, ohne wirklichen Sinn und Verstand? Wieso haben die ein Spiel, was wirklich überragend hätte werden können nur so verhunzt? Wieso?

Hauptsache diese blöden Fans kaufen auch schön den Season Pass, um dann für den fast doppelten Preis ein paar Zusatz Spielwelten zu bekommen. Und ja, ich war so blöd weil ich dachte da kommt vielleicht noch etwas mehr. Sehr schöne Spielwelten und coole Charakterhelden. Aber wieso zum Kuckuck kann man keine schöne Geschichte einbauen? War das Geld alle? Hallo? Disney!! EA!! Lucasfilm!! 

>„Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.“ 
Zitat von Yoda aus Star Wars V: Das Imperium schlägt zurück

(Kurz den Puls checken...)

Alles in allem fünf sehr schöne Spiele, die mir mehr oder weniger viele schöne Spielstunden beschert haben. Ja, auch Battlefront. ;-)


Vasilis Top Five 2016

Vasili ist ein weitere Neuzugang in unserem bunten Truppe und hat sich ganz den Egoshootern verschrieben. Wer ein Freund von Counterstrike: GO oder Call of Duty ist, wird sich von den tausenden Stunden beeindruckt zeigen, die Vasili, der im Netz übrigens als der gefürchtete Bombat unterwegs ist, investiert hat.

Platz 1: GTA 5 (PC)

Für mich auf jeden Fall auf dem ersten Platz. Jede Menge Spaß, ob im Singleplayer oder Multiplayer, es wurde nie langweilig. Den Kopf abschalten und einfach drauf los spielen, ne Menge Explosionen, schnelle Autos und Waffen, was will man mehr? Und das ganze auch noch mit Freunden umso lustiger. Definitiv meine Nummer eins 2016 in punkto Spiel.

Platz 2: Battlefield 1 (PC)

Endlich mal was Neues in der Battlefield Reihe. Die Fans haben nun das langerwartete 1. Weltkriegssetting bekommen. Die Fans sind begeistert von dem Spiel Und das merkt man auch an den Spielerzahlen . Randvolle Server, so wie es sich für ein neu erschienenes Spiel gehört. Und keine Probleme beim Release, keine Serverausfälle, kein Firstday-Patch oder sonstige nervigen Sachen, eben ein fertiges Spiel. Selbst auf den schlechtesten Rechnern läuft das Spiel noch super und sieht gut aus.

Platz 3: H1Z1 (PC)

Typisches Betaversion-Spiel, ein gutes Konzept & eine gute Idee. Jedoch wird leider sehr auf den Verdienst geachtet, den man mit den Skins und den Kisten machen kann, anstatt das Spiel endlich fertig zu kriegen. Während Bugfixes eher mangelhaft sind, sind neue Kisten/Skins keine Seltenheit mehr. Das groß angekündigte September-Updates sollte das Spiel aus der Betaversion holen und zugleich eine neue Karte und Overlay liefern. Doch das Gegenteil trat ein, das Spiel wurde verbuggter, die Performance schlechter und somit verloren viele Spieler die Interesse an dem Spiel. Nichts desto trotz ein gutes Spiel, welches man gut mit Freunden ein paar Stunden spielen kann .

Platz 4: Diablo 3 (PC)

Bei stundenlangem Spielen wäre mein erster Gedanke an Diablo. Ein Spiel mit hohem Suchtfaktor. Klasse Game, welches man auch öfters durchspielen kann ohne das es schnell langweilig wird. Auch das Spiel ist mit Freunden sehr unterhaltsam und gut geeignet für Samstag-Abende, denn einmal angefangen hängt man stundenlang an dem Spiel. Die Story ist top und das Spiel für den geringen Preis nur zu empfehlen.

Platz 5: Counter Strike: Global Offensive (PC)

Die Mutter aller Shooter. Dieses Jahr erlebte das Spiel einen krassen Hype und wurde zum Muss eines jeden Steam-Accounts, falls es nicht schon ein Teil war. Zu Beginn des Jahres merkte man noch wie die Entwickler das Spiel pflegten und mit der Community zusammen arbeiteten, dies ging leider im Laufe des Jahres schief. Zu Anfang des Jahres ein klasse Spiel mit großem Spaßfaktor, leider hielt das nicht lange an. Im Verlauf des Jahres wurden es mehr und mehr Spieler. Dies brachte aber leider auch viele Cheater mit sich. Jedoch sah Valve nur das Geld durch die Kisten und Skins und den neuen Spielern. Fix war aus dem netten Shooter ein Gambling-Markt. Lauter Glücksspiel-Seiten eröffneten, die mit Csgo Skins spielten. Viele Updates mit Enttäuschung, viele neue Skins aber keine Bugfixes.

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