Nach fast zwei (!) Jahren darf ich nun endlich diesen Text schreiben: ICH BIN DURCH! Legend of Grimrock ist beendet, lange hat’s gedauert.

Nicht unbedingt, weil das Spiel so ewig umfangreich ist. Nein, ich habe einfach getrödelt. Sowohl mit dem Spielen, als auch mit dem Bearbeiten, als auch mit dem Hochladen.

Übrig bleibt die Gewissheit, dass Legend of Grimrock eines der schönsten Spiele der letzten Jahre für mich ist. Und ich mich wirklich wundere, wie ein Indie-Titel für ein paar Euro mehr Spaß erzeugt, als jedes 50 Euro teure Rome 2 oder Call of Duty: Ghosts.

Jedenfalls: Viel Spaß mit der letzten Folge und meinem letzten Gefecht mit dem Endboss! (und jetzt sollte ich vielleicht mal mein Dungeon Master Let’s Play beenden)

Let's Play: Legend of Grimrock behandelt den Indie-RPG-Titel des finnischen Entwicklerstudios Almost Human, in dem es gilt, eine vierköpfige Gruppe Strafgefangener aus der Bergfestung "Grimrock" in bester Dungeon Crawler-Manier in die Freiheit zu führen.

Das Rollenspiel steht dabei vom Basisspielprinzip (90° Drehungen, blockweise Fortbewegung) bis hin zum Bedienkonzept (Runenbaukasten für Zaubersprüche) ganz im Zeichen des großen Vorbildes Dungeon Master, wurde aber sicherlich auch von anderen großen Klassikern der damaligen Zeit inspiriert -- grafisch erinnert es mich zum Beispiel stark an Stonekeep. Ansonsten bietet der Titel alles, was man heutzutage eigentlich nicht mehr kennt (oder kennen möchte): Keine Oberfläche, keine NPCs, kaum Story, puristische Texttafeln -- eben alles, was einen wahren Dungeon Crawler ausmacht.

Enjoy!