Spielwiese Podcast 

Rollenspiele, Adventures, Echtzeit- und Rundenstrategie – sie und viele andere hat es erwischt. Einst als populäre Spielegenres verehrt, nur um sodann auf der Begehrtheitsskala der Spieler den Nullpunkt anzukratzen. Einige Spielkonzepte hatten das Glück, wie Phönix der Asche zu entsteigen, anderen Fristen weiterhin ein Nischendasein.

In Spielwiese Podcast Folge 3 beleuchten wir den Aufstieg und Fall diverser Genres, schwärmen ein wenig von der Zeit, als Spiele wie Zak Mckracken, Command&Conquer und Street Fighter 2 einen neuen Wendepunkt in ihrem Genre markierten und geben natürlich einen Ausblick, wohin sich die Genres derzeit entwickeln.

Am Ende kam mit 1 Stunde und 48 Minuten die bislang längste Podcast-Folge heraus – und das obwohl die beiden in der letzten Folge noch davon sprachen, bei maximal einer Stunde zu bleiben.
Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – bevorzugt Sonntags. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über Spiele, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung.

Ebenfalls Teil des Konzepts sind Gastauftritte befreundeter Mitspieler – wobei wir uns vorerst ein wenig Zeit nehmen wollen, um uns zu zweit in die ungewohnte Situation einzufinden. Wer es ein wenig audiovisuell mag, freut sich vielleicht über das YouTube-Video, das als Alternative zum reinen Podcast bereitsteht.

Nun denn, viel Spaß und bitte fleißig kommentieren!


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· Diverse Android-Spiele (Kawie)
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6 responses to "Spielwiese Podcast #3: Genres im Wandel der Zeit"

  1. Bei dem Ganzen gibt es ein mehr oder minder regelmäßiges Auf und Ab. Ein Genre ist total IN, ein anderes total OUT, bis irgend eine Spieleschmiede sich doch mal wieder auf den angeblich toten Sektor wagt und oh Wunder, es verkauft sich ja doch. Schwupps springen andere mit auf, es gibt Clones und schlechte Fortsetzungen. Das tote Genre lebt auf und alle wundern sich warum das mal tot war. Nebenbei stirbt das gestern noch total IN gewesene Genre...

    Ich denke das hängt mit Übersättigung zusammen, und wenn es lange genug nichts mehr zu dem Thema gab, dann wird es auch wieder interessant.

    Bezüglich Weiterentwicklung, nun das sehe ich ähnlich wie beim letzten PodCast mit den MMO's. Was schon mal erfunden wurde gibt es halt nun mal eben schon. Man kann es nur neu verpacken, und wie im echten Leben, bei vielem ist die Verpackung meist besser als der Inhalt.

    Richtig neue Sachen werden selten, aber dank der aufkommenden Indie-Branche, denke ich das die Genres an sich breiter bedient werden und es generell ein breiteres Spektrum an "aktuellen" spielen geben wird.

  2. Ja, die Indies und die Kickstarter (die ja auch irgendwo Indies sind), richten es im Moment. Aber ich glaube ehrlich nicht an ein Revival der Wirtschaftssimulationen oder Flugsimulatoren.

    Was du nicht geschrieben hast, ist, ob dir zum Beispiel die Richtung gefällt, die derzeit Echtzeitstrategiespiele gehen. Wie schauts denn aus? Bist du mit der Entwicklung / Evolution der Genres im Allgemeinen zufrieden?

  3. Nun, im Bereich Echtzeitstrategie bin ich eh nicht so versiert und ich spiele das eigentlich nur sehr selten. Früher wars mal C&C, aber schon zu StarCraft 1 Zeiten war das Genre für mich nicht mehr interessant. Wurde mir damals schon alles zu hektisch.

    Ich hoffe allerdings sehr das du mit deinem Glauben falsch liegst. FlugSimu ist mir ja egal, aber mal wieder so eine richtig schöne Wirtschaftssimulation... das wäre was für den alten Rippi.

  4. "Alter Rippi"... ja, das triffts ganz gut *g*.

  5. Anonym | 7. Mai 2013 um 15:52 says:

    So, jetzt kam ich auch mal dazu den Podcast zu hören.

    Zu Strategie kann ich (wie Rippi) nicht sagen, weil ich einfach völlig Strategie inkompatibel bin. Es gibt kein Genre, was ich so wenig kann, wie das.

    Bei den Rennspielen sehe ich es etwas anders, als ihr es beschreibt. Rennspiele gab es schon immer und das Interesse daran ist nach wie vor ungebrochen hoch. Demnächst kommt Grid 2 raus und ich bin überzeugt davon, dass sich das wieder sehr gut verkauft. Auch wenn ich es nicht kaufen werde. Bei Sim-Arcade-Mix wie Grid, Dirt, Shift, F1 (Codemasters) geht es nämlich gar nicht, wenn es keine Cockpit-Perspektive gibt (wie eben bei Grid 2).

    Allgemein gibt es im Rennspiel-Genre unheimlich viele Facetten. Da gibt es die Fun-Racer, wo gerade in letzter Zeit mit Sonic & Allstars Racing Transformed, Little Big Karting oder F1 Race Stars einige gute Vertreter erschienen sind. Dazu Klassiker wie Mario Kart, was eh immer geht.

    Dann die Sparte der Arcade-Racer, wo es auch immer wieder mehr oder weniger gute Vertreter gibt. z.B. die NfS Reihe (zuletzt NfS Most Wanted), Ridge Racer (zuletzt mit Unbouded) oder Burnout (Paradise war grandios).

    Als nächstes gibt es da die "Volks-Sims" ^^. Also Rennspiele die zwar keine Arcade-Racer mehr sind, aber auch keine echten Sims. Also quasi casual Sims für die breite Masse, wo sich auch der geneigte Burnout Zocker fühlen kann, als würde er eine Sim fahren. Da gibt es wohl auch qualitätiv die letzten Jahre die besten Spiele. Grid, Shift 1+2, die Colin McRae/Dirt Reihe, die F1 Spiele von Codemasters und auf den Konsolen Forza und Gran Turismo, die beide wohl noch am nächsten an einer Sim dran sind. Diese größte Gruppe ist in technischer Hinsicht, meiner Meinung nach, aktuell am weitesten vorne. Besonders was die Grafik angeht. Dirt 2/3 sahen beiden einfach traumhaft aus. Die Regeneffekte in den F1 Spielen sind der Hammer und Shift 2 war bisher für mich eh das schönste Rennspiel.

    Zu guter Letzt gibt es noch die richtigen hardcore Sims. Wie Sothi ja im Podcast schon sagte, ist das dann am meisten mein Ding.
    Die Spiele kann man im Prinziep gar nicht ohne Lenkrad spielen, wenn man wirklich gut fahren will (ohne Fahrhilfen versteht sich ^^). Das macht sie aber im Endeffekt genau so nieschig, wie Flugsims. Den meisten Fahrern (man redet da nicht mehr von Spielern ;) :D ) ist hier die Grafik nicht so wichtig. Es kommt am meisten darauf an, dass es realistisch ist und sich möglichst so anfühlt, wie echtes Autofahren.
    Ich fahre am meisten Race 07 auf der weissbierbude.de. Das ist eine Community, wo man auf 7 Servern jederzeit gute kurze Rennen fahren kann (und es wird viel wert auf gutes Benehmen gelegt). Und Dienstags geht es dann richtig ab. Da fahren auf 2-3 Server jeweils ~24 Leute ein 1 Stunden Rennen mit jeweils noch 1/2 Stunde Training und Quali. Bei diesen Events kommt echtes Rennfeeling auf.
    Nebenbei fahre ich noch das von Sothi erwähnte ProjectCARS, was sich nach wie vor in Entwicklung befindet. Ich als "backer" kann aber jede Woche den neusten (preAlpha) Client runterladen und fahren. Dabei sieht es grafisch echt richtig lecker aus. Die Entwickler sind halt die selben, die schon Shift 2 gemacht habe, von daher wundert es eigentlich nicht.
    Desweiteren hat die Sim-Abteilung mit iRacing, rFactor, Asetto Corse und vielen anderen Projekten eine ziemlich hohe Zahl an Vertretern, wenn man bedenkt wie klein eigentlich die Zielgruppe ist.
    Die kleine Zielgrußße ist aber wohl auch die "nerdigste", wenn man sich mal anschaut, was sich da manch einer für Cockpits zusammen baut, oder welche Summen in die Periphärie gesteckt wird.

    Ich glaube Rennspiele und Shooter sind die wohl beständigsten Genres, wo es immer neue Spiele und nach wie vor eine unerschöpfliche Nachfrage gibt.

    PS: Un hätt ich g'wusst, dass de Sothi en Hess ist, dann hätt ich de ganze Dext uff hessisch gebabbelt. ;) :D

    Gruß aus Hessen!
    Druzil

  6. Ich gehe kaputt: Da denkt man, es kommt kommentarmäßig nix mehr, und dann haut der Druzil son Hammerding raus. Ich muss mich leider auch schon vorab entschuldigen: Unser Podcast 4 ist nämlich schon abgeschlossen und da haben wir natürlich wieder Kommentare kommentiert und war da eben leider "nur" Rippis Kommentar drin -- deshalb nicht wundern, dass du unerwähnt bleibst ;)

    Zu deinem Kommentar, gleich vorweg: Ja, ich bin stolzer Hesse! Auch wenn ich schon etliche Jahre im Exil wohne. Leider hört man bei mir das Hessische nicht so raus.

    Jetzt aber mal inhaltlich: Ich gebe zu, dass Autorennspiele oder Auto-Simulationen überhaupt nicht mein Thema sind. Das ist einer der drei Genres, mit denen ICH am Wenigsten anfangen kann. Bin auch immer wieder überrascht, warum sich jemand Jahr für Jahr ein neues Need for Speed kauft. Und grad für sowas wäre natürlich ein Gast-Experte gut gewesen -- wenn ich deinen Text so lese, scheinst du das Genre ja aus dem FF zu kennen. Aber so ist das halt: Man muss zu seinen Lücken stehen :)