Gott sei Dank trägt dieser Blog den Untertitel “… und alles was, Sothi sonst noch so interessiert”, sonst könnte ich euch gar nicht das folgende Thema präsentieren, welches mal so gar nichts mit Computerspielen und Co. zu tun.
Heute nämlich möchte ich euer Augenmerk auf einen der exzentrischsten Schauspieler unserer Zeit lenken, auf einen, der zufälligerweise auch noch deutscher Abstammung war: Auf den inzwischen verstorbenen Klaus Kinski.
Kinski war für zwei Dinge bekannt: Für sein Talent, sich selbst in die skurrilsten Rollen so einleben zu können, dass man ihm etwa die Verkörperung des Don Lope de Aguirre (“Aguirre, der Zorn Gottes”) ohne mit der Wimper zu zucken komplett abnahm und für seine exorbitanten Wutausbrüche, die besonders auf Filmsets für erhebliche Spannungen sorgten. Dies hier sind zwei sehr populäre Beispiele für Kinskis unbeherrschte Raserei, die laut Regisseur Werner Herzog, der lange Jahre mit Kinski zusammenarbeitete, nur sehr schwer zu bändigen war.
Beide Szenen stammen übrigens aus der Kinski-Dokumentation Mein liebster Feind, die sich übrigens auch in meiner Sammlung befindet und deren Kauf ich nie bereut habe – gibt sie doch jede Menge Einblicke in den Gemütszustand und die Schaffensperiode des Klaus Kinski und zeigt einfach auch mal Dinge, die man am ehesten als “Aus dem Nähkästchen plaudern” bezeichnen würde.