Gleich zwei Meldungen aus dem Hause Kalypso, die vor allem Strategiespieler der alten Schule interessieren dürften:

Zum einen wurde ein Add On zum sehr passablen Patrizier IV (ich vergab immerhin 9/12 Punkten) angekündigt, das auf den Namen Aufstieg einer Dynastie hört. Die Erweiterung wird Ende März für rund 30 Euro in den Handel kommen.

Ein paar Features der Erweiterung wurden bereits verraten:

  • Großes Landwege-Netz das mit Ochsenkarren und Wagentrecks befahren werden kann
  • Erschließe 25 Landwege und bis zu acht neue Städten in vier neuen Regionen
  • Coop-Mehrspielermodus für zwei bis vier Spieler, in dem mehrere Spieler das gleiche Unternehmen steuern können
  • Mitspieler können im Mehrspielermodus jederzeit ein- oder aussteigen, ohne dass das Spiel beendet werden muss
  • In Seeschlachten kann jeder Spieler ein separates Schiff steuern
  • Spiele über Internet und LAN
  • Private und öffentliche Spiele möglich
  • Text- und Voice-Chat im Coop-Mehrspielermodus
  • Sechs neue Szenarien, die auch im Multiplayer Coop-Modus gespielt werden können
  • Neu überarbeitete Seekarte
  • Anwählbare Stadtbürger, die nun ihre Meinung sagen
  • Neue Aufträge und Missionen
  • Weitere Verbesserungen des Hauptspiels

Die zweite Ankündigung betrifft das Dungeon Keeper-Remake Dungeons, das Morgen in den Handel kommt. Hierfür hat Kalypso eine Demo freigegeben, die es allerdings noch auf keine Mirrors geschafft hat, weil die Meldung taufrisch ist. Ich denke, hier müssen wir noch ein paar Stunden ausharren, aber ich halte euch auf dem Laufenden!

UPDATE: So, jetzt gibt’s auch den Download dazu. Viel Spaß :)

Es gibt nur ewige Kreisläufe auf dieser Welt – eine davon ist mit Sicherheit der berühmt-berüchtigte Hardware-Boomerang, der in regelmäßigem Turnus zu mir zurückkehrt und dabei stets einen bunten Strauß an wunderbaren PC-Innereien im Gepäck hat.

Mein letztes großes Update in Form eines neuen Prozessors (E8400) fand im März 2009 statt – ist also fast zwei Jahre her. Schon allein das ist Grund genug, den alten Kasten mal wieder etwas frisches Leben einzuhauchen.

Doch das ist nicht der einzige Grund: Nachdem sich nun doch langsam herauskristallisiert, dass PC-Spiele von mehr als 2-Kernen massiv profitieren und Titel wie Die Siedler 7, Civilization V und das höchst unbefriedigend laufende Call of Duty: Black Ops einen Speed-Boost vertragen könnten, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein neuer Rechenkern her muss.

Nun bin ich niemand, der sich das neueste und teuerste Edel-Silizium kaufen muss, im Gegenteil, ich schaue in der Regel auf den Preis-/Leistungsfaktor. Und so ging mein erster Gedanke in Richtung AMD und Phenom II – genauer gesagt hin zum X4 965 Black Edition. Das Teil kostet rund 140 Euro und kommt, AMD-typisch, mit einem vergleichsweise günstigen Motherboard-Unterbau davon. Rechnet man noch Speicherriegel hinzu erhält man eine richtig gutes 4-Kern-System mit je 3,4 GHz für rund 300 Euro. An für sich ein richtig guter Deal.

Hardware-Spezifikationen

Doch dann kamen sie und es war Liebe auf den ersten Blick – die Sandy Bridge-Prozessoren aus dem Hause Intel: Pfeilschnell, stromsparend, höchst effizient – und zusätzlich mit einem kleinen Grafikkern versehen. Hört sich verführerisch an und ist billiger als man denkt: Statt der anvisierten 140 Euro kostet mich das Objekt meiner Begierde, ein Core i5 2500, 180 Euro, ist dafür aber auch einen deutlichen Zacken schneller und birgt spürbar weniger Verlustleistung in sich als das AMD-Gegenstück.

Hinzu kommt, dass ich nun endlich vor habe, auf die 64-Bit-Version von Windows 7 umzusteigen. Daher bietet es gerade zu an, etwas mehr Speicher in den Rechner zu verbauen. Mit etwas mehr sind immerhin satte 8 GB gemeint, die mir hoffentlich gute Dienste leisten werden.

Beim Motherboard-Unterbau lege ich vor allem auf drei Dinge wert: Stabilität, USB 3.0 und den BIOS-Nachfolger (U)EFI. Darüber hinaus muss ich mich entscheiden, ob ich lieber übertakte und SLI bzw. Crossfire einsetzen werde oder ob es mir wichtiger ist, den Grafikkern zu verwenden, der im Prozessor verbaut wurde. Das ist nämlich die Crux bei der Sache: Entweder ich verwende eine Platine mit dem H67-Chipsatz – dann kann ich den Grafikkern benutzen, muss aber auf SLI & Co. verzichten.Oder ich setze auf den P67-Chipsatz, kann dann aber auf die interne Grafikeinheit nicht zugreifen.

Da ich kein Interesse an SLI oder Übertaktungsmöglichkeiten habe, und H67-Platinen in der Regel etwas preiswerter sind, habe ich für diese Variante entschieden -- auch um einfach mal zu testen, wie tauglich der Grafikkern eigentlich ist.

Ist-Zustand

Derzeit beherbergt mein PC-Gehäuse folgende Komponenten:

  • Prozessor: Intel Core2Duo E8400
  • Motherboard: Gigabyte P35-DS3L
  • Speicher: OCZ 2x 2048 (DDR2)
  • Grafikkarte: Zotac Geforce GTX 260 Amp²
  • Prozesslüfter: EKL Alpenföhn Groß Glockner

Schade ist, dass der Prozessorlüfter meines jetzigen Systems aufgrund der Bohrungen des neuen 1155-Sockels nicht weiterbenutzt werden kann.

CINEBENCH 11.5 spuckt für diese Konfiguration einen Wert von 1,74 Punkte aus. Man darf gespannt sein, wie sich die neue Hardware an dieser Stelle schlagen wird.

Soll-Zustand

Die folgende Konfiguration wird zukünftig ihren Dienst unter meinem Schreibtisch verrichten:

  • Prozessor: Intel Core i5 2500
  • Motherboard: Asus P8H67-V H67
  • Speicher G.Skill 2x4096MB RipJaws (DDR3-1333 CL9)
  • Grafikkarte: Zotac Geforce GTX 260 Amp²
  • Prozesslüfter: Scythe Ninja 3

Wie man unschwer feststellen kann, bleibt mir als einzige Komponente die Grafikkarte erhalten. Hier muss sich zeigen, in wie fern sich diese als limitierender Faktor herausstellt. Zur Not wird halt auch die Grafikeinheit ausgetauscht – hier liebäugle ich bereits mit einer GTX 460 oder einem Nachfolgemodell.

So schaut’s aus

Und weil die Hardware seit heute auf meinem Schreibtisch liegt, gibt’s zum Abschluss noch ein Foto der frisch angelieferten Ware. Der Plan ist, spätestens am Wochenende mit dem Verbauen zu beginnen. Sobald dies geschehen ist und alles zufriedenstellend läuft, melde ich mich wieder mit neuen Erkenntnissen und dem dazugehörigen Benchmark.

PC Hardware 2011

Türkei - Belek

Was macht man, wenn es draußen stürmt, schneit, gefriert und generell recht eklig ist? Richtig, man fliegt in den Urlaub – vornehmlich in Gefilde, die deutlich wärmer sind. Dieser Logik folgend verbrachte Familie Sothi in den gräulich-tristen Januarwochen fast 10 Tage in der Türkei und genoss pre-sommerliche Temperaturen, ein wunderbares Sandstrand-Panorama am Mittelmeer, ein tolles 5-Sterne-Hotel und eine Reihe abenteuerlicher Ausflüge zwischen Antalya und Belek.

Mitgebracht haben wir eine ganze Menge Erinnerungen und einen Haufen Impressionen. Letztere kann ich sogar mit euch teilen.

Wenn ein neuer Titel den hart umkämpften MMOG-Markt betritt, ist langfristiger Erfolg meist nur dann gewährleistet, wenn das Game über ein interessantes Alleinstellungsmerkmal verfügt.

Im Falle von RIFT wäre dies das üppig ausgelegte Klassen-Kombinationssystem: Nach der Wahl einer der vier vorgegebenen Grundklassen (Mage, Cleric, Warrior, Rogue) darf sich der bastelfreudige Spieler über jede Menge Subklassen freuen, die sich innerhalb ihrer Grundklasse beliebig miteinander kombinieren lassen.

Das folgende Video zeigt anhand der Krieger-Grundklasse sehr eindrucksvoll, dass sich zum Beispiel ein Damage Dealer-Nahkämpfer wunderbar mit einer Petklasse kombinieren lässt (was frappierend an den Everquest-Beastlord erinnert).

Darf man Media Control und Computerbase glauben schenken, sahen die Verkaufscharts des Jahres 2010 für Computer- und Videospiele in Deutschland wie folgt aus (aufgeschlüsselt nach Systemen):

Rang Spiel Plattform
1 Fifa 11 PlayStation 3
2 StarCraft II: Wings Of Liberty PC
3 World Of WarCraft: Cataclysm PC
4 New Super Mario Bros. Wii Wii
5 Wii Fit Plus Wii
6 Gran Turismo 5 PlayStation 3
7 Battlefield: Bad Company 2 PC
8 Wii Party Wii
9 Call Of Duty: Black Ops PlayStation 3
10 Super Mario Galaxy 2 Wii

Mal Hand aufs Herz: Wer hätte gedacht, dass die PS3-Version von Fifa 11 zum meistverkauftesten Spiel 2010 gekürt wird? Interessant auch, dass sich Titel wie Cataclysm oder Gran Turismo 5 richtig weit nach oben schieben konnten, obwohl diese nur wenige Wochen vor Jahresende auf den Markt kamen. Und dass sich mit Games für das Nintendo Wii relativ gut Kasse machen lässt, scheint nun auch belegt. Einzige Voraussetzung: Das Spiel muss von Nintendo selbst kommen, andernfalls bleibt es ein Ladenhüter.

Die größte Überraschung stellt für mich indes die Tatsache dar, dass es kein Xbox 360-Titel unter die Top Ten geschafft hat. Schlimmer noch: Weit abgeschlagen folgt das erste 360-Spiel (ebenfalls Fifa 11) auf Rang 22. Wie konnte es soweit kommen? Ist das Microsoft-System in Deutschland wirklich so wenig verbreitet? Oder doch eher ein Raubkopierer-Problem (das PC und Wii dann allerdings auch trifft). Jedenfalls ernüchternde Zahlen für MS in einem der wichtigsten Videospielmärkte der Welt.


Höre den Song täglich -- einfach ein geiles Teil!

RIFT

Alle Zeichen stehen auf RIFT – zumindest was mich angeht. Das ist umso verwunderlicher, als dass ich vor wenigen Wochen nicht einen Gedanken an ein MMORPG verschwendet habe, das in keinster Weise auf meiner Speiseliste für 2011 stand.

RIFT soll alles anders machen, als jedes Konkurrenz-MMORPG vorher, aber das sind Sprüche, die jeder Online-Rollenspieler inzwischen mit einem müden Lächeln abtut (Age of Conan, anyone?).

Grundpfeiler

Grundpfeiler, wir brauchen Grundpfeiler – wie Olli Kahn so schön zu sagen pflegte. Und dass diese stimmen müssen, ist bei einem MMORPG besonders wichtig, weil die ganze Geschichte sonst sehr leicht in eine epische Zeitverschwendung ausarten kann. Meine (ganz persönlichen) Grundpfeiler für einen erfolgreichen Titel müssen so aussehen:

  1. Gestärkter Rücken: Das Spiel braucht einen finanzstarken Publisher oder Auftraggeber im Hintergrund, der den Entwicklern Zeit gibt, den Titel so zu vollenden, dass zumindest die Grundvision funktioniert. Außerdem sind dann entsprechende Serverstrukturen und nachhaltiger Support gewährleistet.
  2. Kein Free-2-Play-Titel: Ich mag Free2Play-Titel nicht. Also so überhaupt nicht. Und warum? Weil sie das Gleichgerechtigkeitssystem über den Haufen werfen und, wenn man sie intensiv spielt, teurer kommen als eine monatliche Abo-Gebühr.
  3. Kein Asia-Grinder: Die MMORPG-Welt wird seit Jahren mit Titeln zugemüllt, die sich seit Lineage 2 wie ein Asia-Ei dem anderen gleichen. Das Grinding-Konzept, nach dem die einschlägigen Asia-Spiele funktionieren, ist auch spätestens seit jenem Lineage 2 überholt, aber seither folgen leider Jahr für Jahr die immer gleichen Spielkonzepte im immer gleichen Grafikstil. Ein Teufelskreis, der dank F2P-Mechanismen wie ein resistenter Virus in unserer schönen MMO-Welt die Runde macht.
  4. Lokalisierte Server: Ein Spiel, das über keine lokalen/lokalisierten Server verfügt, wird nie über eine ausreichend deutsche Community verfügen. Das mag nicht jedem missfallen, ist aber fatal für Personen, die gerne zu Zeiten spielen, in denen auch Nicht-Amerikaner unterwegs sind oder denen die Sprachbarriere zu hoch ist, um einigermaßen tiefgreifende Gespräche zu führen. Fehlende Lokalisation steht außerdem für den zweifelhaften Glauben an den Erfolg des Titels und/oder für fehlende Geldreserven, was wieder zu Punkt 1 führt.
  5. Keine WoW-Bunti-Grafik: Das ist jetzt ein ganz persönlicher Punkt, aber ich will kein MMORPG mehr spielen, das so aussieht wie WoW. Kein Runes of Magic, kein Warhammer Online und auch sonst nichts, das danach schmeckt. Ich möchte etwas, das ansatzweise den Anspruch auf Erwachsenenunterhaltung gerecht wird, ohne dabei zu einer Ruckelorgie zu mutieren (Age of Conan, anyone?).

So und jetzt die Preisfrage: Erfüllt RIFT all diese Anforderungen überhaupt? Was kann ich bis jetzt, als nicht Beta-Spieler, denn sagen?

Dieses:

Punkt 1 ist erfüllt: Ubisoft steckt hinter dem Spiel (und dem gesalzenen Preis von 50 Euro für den Client).

Punkt 2 ebenfalls: RIFT kostet die gängigen Abo-Gebühren.

Punkt 3 können wir auch abhaken: Amerikaner, die schon an Everquest gearbeitet haben, können gar nichts verkehrt machen (Vanguard, *hüstel*).

Punkt 4: Es gibt bereits eine deutschsprachige Community inklusive Betreuer, ein Start in Europa Anfang März ist inklusive lokalisierten Servern fest eingeplant.

Und Punkt 5: Das Spiel kann in Sachen Realismus nicht mit Age of Conan mithalten, ist aber auch kein World of Warcraft. Am ehesten würde ich es grafisch in Richtung AION einordnen.

Was sonst noch?

Das war die absolute Pflicht, was ist denn jetzt die Kür, die das Spielerlebnis ganz anders machen soll als bei der Konkurrenz? Die Entwickler sprechen von Rissen in der Spielwelt, die auftauchen und verschwinden und eine ständige Dynamik in das Spiel bringen.

RIFT soll sich also ständig ändern und mit ihm das Spielerlebnis jedes einzelnen Spielers. Als Nicht-Beta-Spieler kann ich das Spielspaß-Potential dieses Systems nicht einschätzen, aber es hört sich zumindest (wie alle Marketingversprechen), interessant an. Es gibt allerdings noch andere Punkte, die mir gefallen und sich auf harten Fakten stützen: So ist etwa das Klassensystem sehr weitläufig, was für eine gewisse Komplexität spricht.

Haben vorerst fertig

Das sind erst einmal meine initialen Gedanken zu RIFT. Mehr kann ich noch gar nicht sagen, weil ich mich nun doch recht spontan zum Spielen entschlossen habe. Aber wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich bei jedem meiner MMORPG-Starts einige Artikel zu dem Thema gebracht habe. Das wird mit Sicherheit auch bei RIFT der Fall sein. Zur Einstimmung könnt ihr euch auf jeden Fall mal das folgende Video reinziehen.

Ich habe uns allen zwei Wochen lang Zeit gelassen, die Ergebnisse des Weihnachts-Spezials Teil 1 | Teil 2 setzen zu lassen. Doch nun ist es soweit, die ungeschönte Wahrheit muss auf den Tisch: Welche fünf Spiele haben uns 2010 am meisten verzaubert, welches ist die absolute Enttäuschung der Autoren?

Zwei Ergebnisse sind absolut eindeutig: Platz 1 und die Enttäuschung 2010. Bei den restlichen Platzierungen gab es zum Teil Konkurrenzgerangel. Gewertet habe ich nach einem ganz einfachen Prinzip: Ein Spiel, das unsere Autoren auf den ersten Platz gehievt haben, erhält fünf Punkte und danach geht’s in Einerschritten runter bis auf einen Punkt für die fünfte Platzierung.

Ergebnis Weihnachtsspezial 2010:

Platz 1: Mass Effect 2 (16 Punkte)

Mit weitem Abstand führt Mass Effect 2 das Feld unserer Top 5 an. Das tut insbesondere mir weh, weil ich das Spiel bis zum heutigen Tage nicht mal angespielt habe. Soll heißen: Ich hab mal wieder das Beste verpasst. Wird wohl ein Kandidat für meine Nominierung 2011. Jedenfalls: Glückwunsch Bioware!

Platz 2: Red Dead Redemption (9 Punkte)

Deutlich hinter Mass Effect 2 platziert sich der Winner der Spike Video Game Awards (Game of the year) – Red Dead Redemption. Möglich macht’s ein Mix aus GTA-Prinzip und Spaghetti Western, der eine Sandbox-Spielwelt mit einem unverbrauchten Szenario kombiniert. Schönes Spiel, verdiente Platzierung. ‘Nuff said.

Platz 3: Die Siedler 7 / Call of Duty: Black Ops (8 Punkte)

Das siebte Siedler ließ mich im siebten Himmel schweben. Ging scheinbar nicht nur mir so, aber für mehr als den dritten Rang hat’s leider nicht gereicht. Sagte ich leider? Von wegen: Für eine totgesagte Serie ist das mehr als nur ein respektables Ergebnis. Ganz und gar nicht tot präsentiert sich hingegen die Call of Duty-Reihe: Black Ops gilt nicht nur als riesiger finanzieller Erfolg, sondern scheint auch Anklang bei den Spielern gefunden zu haben. Dann kann Teil 8 ja kommen!

Platz 4: Uncharted 2 (7 Punkte)

Eine Spiel des Jahres-Auflistung ohne einen Uncharted-Teil ist wie Rasieren ohne Rasierschaum – absolut unmöglich (außer man heißt Crocodile Dundee und wohnt im australischen Busch, aber wer kann das schon von sich behaupten?). Folglich gilt es quasi ein Naturgesetz, dass sich das beste Videospiel aller Zeiten in diesen Charts breit macht, selbst wenn es bereits 2009 auf den Markt kam. Ein Naturgesetz, das übrigens nur von einem Titel gebrochen werden kann: Uncharted 3 – wir zählen die Tage bis zum elften November!

Platz 5: F1 2010 / StarCraft 2 / Assassin’s Creed 2 (6 Punkte)

Auf Rang 5 wird es eng: Gleich drei Spiele buhlen hier um eine Platzierung im Sonnenlicht der goldenen fünf. Und alle drei haben es verdient: Starcraft 2 aufgrund seines überragenden Multiplayerparts, F1 2010, weil es endlich wieder eine richtig gute Formel 1-Simulation auf unsere Bildschirme geschafft hat und Assassin’s Creed 2, weil es nie cooler und zugleich ästhetischer war, einen Meuchelmörder zu steuern. Allen drei Titeln herzlichen Glückwunsch und vor allem viele viele Nachfolger!

Enttäuschung des Jahres 2010: Final Fantasy 13

Schwierige Kiste, denn hier hatte fast jeder etwas anderes nominiert. Während ich immer noch mit der durchschnittlichen Qualität der XBox-Exklusivtitel hadere, sind andere über Civilization V enttäuscht oder würden am liebsten Ubisoft die Pest an den Hals wünschen. Einigen konnten wir uns trotzdem auf eine Sache – auf Final Fantasy XIII nämlich. Da helfen wohl die schönsten Rendersequenzen nix, wenn das Gameplay wenig taugt und nachdem Square-Enix auch mit dem 14. Teil kein großer Wurf gelungen ist, unken nicht wenige schon über den Niedergang einer großen Serie. Wollen wir’s mal nicht hoffen!

Tjo, und damit wären wir auch schon durch mit den Platzierungen. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch mit Joy(pit) den per Zufallsziehung ermittelten Sieger des Gewinnspiels bekannt geben (MDK 2 ist schon fast auf dem Weg in deinen Spieleschrank!).

Bedanken möchte ich mich natürlich nochmal bei allen Autoren, die mit Herzblut mitgemacht haben. War eine schöne Aktion, die wir nächstes Jahr unbedingt wiederholen sollten. In diesem Sinne: Ein tolles Spielejahr 2011 uns allen!