Abos sind da, DVD-Füllstoff somit bekannt. Zeit für meine obligatorische Vollversions-Tabelle (und ich darf sagen: diesmal sieht es recht mau aus).

MagazinAusgabeVollversion
Gamestar XL05/09Age of Mythology, Ducati World Championship (XL)
PC Games05/09Conflict Global Storm
Computerbild Spiele Gold04/09Desperados 2, Alarm für Cobra 11 – Nitro
PC Action05/09Rogue Trooper, Cellfactor Revolution
Aus gegebenen Anlass, der natürlich etwas mit dem neuesten Total War-Spross Empire zu tun hat, habe ich mir gedacht, ich erstelle mal eine Chronik über alle bisher erschienenen Total War-Vertreter. Dass dabei allerdings ein so umfangreicher Artikel wie dieser herauskommen würde, hätte ich nicht gedacht und so präsentiere ich die Total War Historie in zwei Teilen. Teil 1 behandelt die beiden Pioniere der Serie: Shogun und Medieval.

Teil 2: Rome, Medieval 2 & Empire findet ihr unter diesem Link.


Dass ich bereits als 14jähriger Amiga-Besitzer, ohne es zu wissen, mit der Total War-Serie in Kontakt treten sollte, hätte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen können -- nicht einmal The Creative Assembly selbst. In der Tat begab es sich in jener Zeit, dass ich mir mit meinen sauer erspartem Taschengeld ein Brettspiel gönnte, das aus dem Hause MB stammte und den Namen Shogun (später bekannt als Samurai Swords) trug. Warum ich mir ausgerechnet ein 130 DM teures Exemplare aussuchen musste, läßt sich rückblickend nur mit der überwältigenden Größe der Spielepackung erklären, die einiges an hochkarätigen Innereien vermuten ließ.

Und ich wurde nicht enttäuscht: Shogun ist ein imposant aufgemachter Vertreter seiner Gattung, wie man ihn heutzutage nur noch Spielen der Marke Fantasy Flight Games findet: Die Figuren sind toll ausgerarbeitet, das Brett riesengroß und toll illustriert und die Packungsbeilagen verdienen wahrlich das Wort üppig. Üppig und komplex sind aber auch die Regeln, die, wie ich heute zugeben muss, meinen Kumpel und mich regelrecht überforderten. Tatsächlich haben wir Shogun bis heute nicht ein einziges Mal bis zum Ende durchgespielt, daher reifte mir bei schon sehr früh folgender Wunsch: Was wäre, wenn ein derart ausgefeiltes Brettspiel als Computerumsetzung erscheinen würde und sich der Rechner um all die komplizierten Regeln im Hintergrund kümmern müsste und man selbst einfach nur noch spielen könnte?

Wenige Jahre später geriet mein Wunsch in Erfüllung: The Creative Assembly, damals noch ein unbekanntes Entwicklungsstudio, baute auf Basis der Brettspiel-Lizenz ihr erstes Total War-Spiel -- eine neue Reihe war geboren.

Shogun Total War
Shogun - Total War

Die Total War-Reihe zeichnet sich seit jeher durch die Teilung in zwei Spielvarianten aus: Die globale Stratgiekarte, auf der ähnlich wie bei Risiko Einheiten verschoben, Gebiete besetzt, Gebäude gebaut und für Truppennachschub gesorgt wird. Und die eigentliche Kampfphase, bei der das Geschehen aus der Sicht eines Generals gezeigt wird, der vor Ort seine Truppen befehligt. Während der erste Part rundenbasiert ist und der Stratege sich alle Zeit der Welt lassen kann, um seine Schritte genau zu planen, ist der Taktikteil deutlich echtzeitlastiger: Zwar gibt es hier einen Pausemodus, um den Truppen Befehle zu erteilen, aber das eigentliche Kampfgeschehen läuft in Echtzeit ab.

Durch die schiere Masse an Truppen kommt in der Tat ein "Total War"-Feeling auf: Wenn sich einige Tausend Einheiten auf dem Schlachtfeld tümmeln und der Gegner durch vorsorgliche Bogenschützen-Angriffe dezimiert und durch gut getimte Flankenangriffe der Reiterei auseinander genommen wird, fühlt sich der Spieler als echter General. Positiv machen sich hier vor allem die historischen Bezüge bemerkbar, die sich beispielsweise auf die verfügbaren Truppentypen auswirken. Einige taktische Finessen wie ein Moralsystem, das Verbände, die stark an Boden verlieren oder den Verlust ihres Generals beklagen müssen, zu panikartigen Fluchtversuchen veranlasst, tun ihr Übriges, um den Eindruck eines realen Schlachtfeldes zu untermauern.

Shogun Total War
Das Schlachtfeld wirkt mit seinen Bitmap-Verbänden recht spartanisch

Ein weiteres Erbe, das Total War bis heute sich rumträgt, ist die durchwachsene KI. Obwohl sich diese in den meisten Situationen durchaus sehen lassen kann, kommt es insbesondere auf dem Schlachtfeld immer mal wieder zu Komplettaussetzern, in denen der Feind einfach nicht in der Lage zu sein scheint, eine Stadt zu erobern oder seine Truppen wirr von einem Ort zum anderen schickt. Auch diplomatische Reaktionen auf der Strategiekarte (etwa bei der Bündnistreue) gehörten nie zu den Stärken der Serie -- aber an diesem Thema haben sich auch die Civilizations dieser Welt bereits ihre Zähne ausgebissen.

Grafisch kam Shogun durchweg zwiespältig daher: Auf der einen Seite musste man natürlich die Verwaltung der schieren Masse an Truppenverbänden auf der Habenseite verbuchen (das wurde bis dato in keinem anderen Spiel gestemmt), auf der anderen Seite sahen die Truppen, die durchweg als eindimensionale und pixelige Bitmapverbände dargestellt wurden, alles andere als imposant aus. Auch die Kartenansicht im Globalmodus ist ein zweischneidiges Schwert: Da sie prinzipiell die Brettspielkarte abbildet, sieht sie einerseits recht unspektakulär aus, andrerseits wirkt sich besonders durch die aufgeräumte Oberfläche sehr zugänglich und stilsicher. Shogun wird damit auch der übersichtlichste und eingängiste Teil der Total War-Serie bleiben.

Shogun Total War
Strategiekarte wie beim Spielbrett: Einfach, aber übersichtlich.

Aufgelockert wird das Spiel immer wieder durch kleine gerenderte Videosequenzen, die teils witzig in Szene gesetzt werden. Ausgerechnet der erste Teil der Serie sticht dabei durch die Masse und Qualität der Videos heraus, spätere Teile schwächeln in dieser Beziehung etwas. Ein weiteres Markenzeichen von Total War ist die beruhigende, ja fast schon sphärische Musik, die den Spieler vor allem auf der Strategiekarte begleitet -- natürlich stets passends zum Szenario. So darf man sich in Shogun über asiatische Klänge freuen, die das Japan-Szenario klasse unterstreichen.

Insgesamt wird Shogun Total War zwar zu einem Achtungserfolg, kann sich verkaufszahlenmäßig aber nicht richtig durchsetzen. Vermutlich ist hier das Nippon-Szenario schuld, das auf dem amerikanischen und europäischen Markt auf keine allzugroße Gegenliebe stößt. Shogun ist auch das einzige Spiel, das in der Erstauflage in einem richtigen Eurokarton verkauft wird. Alle folgenden Teile müssen sich mit dem Dilemma der DVD-Box rumschlagen, was beispielsweise zur Folge hat, dass die total vollgestopften DVD-Cases nicht mehr richtig schließen. Die Schlüsse, die der Hersteller in späteren Teilen daraus schließen ist, einfach einige Beilagen, etwa den traditionsgewachsenen Technologiebaum, einfach wegzulassen.

Shogun Total War: Mongol Invasion

Standardmäßig wird jedem Total War-Spiel ein Add On spendiert, welches per default selten den Kauf wert zu sein scheint (anders als etwa bei Blizzards Add Ons, die dem Vollpreisspiel zur Ehre gereichen). Die Erweiterung zu Shogun hört auf den Namen Mongol Invasion und erweitert das Hauptspiel um den Aspekt der monglischen Invasion (neue Kampagnen rund um Kublai Khan, sowie einige neue Einheiten).

Medieval Total War
Medieval Total War

Da das Total War-Spielprinzip grundsätzlich für Aufsehen gesorgt hatte, aber der Asia-Hintergrund in westlichen Breitengrade nicht gut ankam, wurde auf Basis der Shogun-Engine ein weiteres Spiel entwickelt. Dieses hörte auf den Titel Medival Total War und war, wie könnte es anders sein, im europäischen Mittelalter zwischen 1087 bis 1453 angesiedelt.

Die Spielkarte wurde mit Medieval um einiges größer, komplexer und unübersichtlicher. Die Spielsteine für Diplomaten, Spione, Prinzessinnen, Geistliche (ja, hier kam dann erstmals der Aspekt der Religion mit hinein) und natürlich die eigentlichen Armeen ließen Runde für Runde ein wahres Zuggewusel auf dem Spielbrett Europas stattfinden. Und mittendrin durfte sich der Spieler aus 12 spielbaren Völkern und über 100 Einheitentypen gegen die restlichen Nationen durchsetzen.

Grafisch war Medieval kein großer Schritt nach vorne, auch wenn man in den Schlachten nun ein paar Tausend Einheiten mehr befehligen durfte. Musikalisch hingegen gehört Medieval (1) zu meinem persönlichen Toptitel. In keinem anderen Teil umschmeichelte und beflügelte der Soundtrack meine Gedankengänge mehr als in diesem Spiel.


Medieval Total War
Schlachten sahen auch schon in der ersten Total War-Engine bisweilen beeindruckend aus.

Was in der mittelalter-Variante besonders ins Gewicht fällt sind das Thema Diplomatie und der Rollenspielaspekt bestimmter Einheitentypen (Generäle, Erben, Spezialfiguren), der sich durch das Erlangen von Merkmalen bemerkbar macht. So kann es beispielsweise sein, dass wir einen durch und durch schwachsinnigen Erben haben, während sich unser Zweitgeborener durch körperliche und geistige Höchstleistungen auszeichnet. Was läge da näher, als den ungeliebten Nachfolger in einem Selbstmordkommando in Richtung gegnerisches Terrain zu schicken? Auch stellt sich bei Medieval immer wieder die Frage, ob man sich gegen die aufdringlichen Nachbarn nicht mit einem Bündnis oder anderen diplomatischen Mitteln zumindest ein wenig Luft verschafft.

Medieval Total War
Monarchen und andere Spezialeinheiten besitzen Charakterwerte

Doch letztlich ist auch beim Mittelalter-Setting Total War angesagt und wer sich im Laufe einer Partie als zu mächtig erweist, wird schon alsbald mit einigen Nationen einen Mehrfrontenkrieg liefern dürfen und so etwas macht insbesondere bei Fraktionen wie dem Heiligen Römischen Reich Spaß, die im Herzen Europas angesiedelt und damit per se von feindlich gesinnten Nationen umzingelt sind.

Unterm Strich wird Medival Total War für viele auf lange Zeit der beste Teil der Total War Reihe bleiben, da hier sowohl das Spielkonzept, als auch der geschichtliche und geographische Rahmen auf sehr viel Gegenliebe stößt. Nur die Grafikengine ist spätestens jetzt reif für's Altersheim.

Medieval Total War: Viking Invasion

Mal wieder eine Invasion, diesmal dürfen die Wikinger ran. Drei neue Nationen und ein neues Szenario (Angriff der Wikinger auf England) bilden den Kern dieses recht unspektakulären Add Ons.
Rorschachs Tagebuch Sothis Tagebuch, 9. März 2009

War ein stressiger Arbeitstag, musste Überstunden machen. Niemand hat Verständnis für meine Eroberungszüge in Empire Total War. Dabei stehe ich kurz davor, die Franzosen an die Wand zu drücken. Sei's drum, erst mal zu Abend essen und E-Mails checken.

Montag, 9. März, später am Abend
Seltsam, mein PC schaltete sich eben in einer Endlosschleife aus und wieder an. Habe das Stromkabel ausgetauscht und eine andere Stromsteckerleiste ausprobiert. Jetzt geht er wieder.

Sonntag, 15. März, Vormittags
Grummel. Der An-Aus-Fehler trat wieder auf. Diesmal half kein simples Kabelumstecken. Vermutlich ist der Fehler in den Innereien des PCs versteckt. Könnte das Netzteil sein, auch wenn es noch ganz neu ist. Werde das prüfen.

Sonntag, 15. März, später am Vormittag
Habe sämtliche Laufwerke abgeklemmt und einige Hardwareteile entfernt. Wollte das Problem näher einzugrenzen. Bis jetzt noch kein Erfolg. Suche weiter.

Sonntag, 15. März, Mittag
Tod und Teufel! Da hat's mir grad' die Grafikkarte um die Ohren gehauen. Das hochfrequente Piepen läßt auf einen defekten Kondensator schließen. Das passt mir absolut nicht in den Kram, war doch ein neuer Prozessor geplant.

Sonntag, 15. März, Nachmittag
Jetzt heißt es Ersatz suchen. Krisengespräch mit Andreas. Welche Grafikkarte soll es sein. In Frage kommen nur wenige Modelle. Die Karte braucht genug Power für aktuelle Spiele, muss ein anständiges Preis-/Leistungsverhältnis an den Tag legen. Zwei Modelle kommen in Frage: Die HD 4870 von ATI, die Geforce GTX 260 von Nvidia. Preislich liegen beide Modelle eng beieinander. War noch nie ein ATI-Freund, machen zuviele Probleme, was man so liest. Also dann die GTX 260. Aber erst noch etwas recherchieren.

Sonntag, 15. März, Abends
Die GTX 260 gibt's in zwei Revisionen. Die neuere kostet mehr, hat dafür mehr Shader, ist schneller. Ich entscheide mich für eine Spezialvariante von Zotac, die AMP², ist vom Werk ab höher getaktet. Von der Prozessor-Idee lasse ich aber nicht ab, Empire braucht zu lange für die Rundenberechnung. Also kommt auch ein Intel Core 2 Duo E8400 in den Warenkorb. 350 Euro, meine Frau bringt mich um.

Sonntag, 15. März, Mitternacht
Die Bestellung ist abgesetzt. Musste bis 0 Uhr warten, Mitternachtsverkauf bei Mindfactory spart Versandkosten. Jetzt heißt es warten.

Mittwoch, 18. März, Abends
Die Karte ist da. Hab' sie sofort eingebaut. Krank: Die Dinger brauchen mittlerweile zwei Stromanschlüsse. Sie misst 27 cm, musste daher meine Festplatte umbauen. Dafür ist sie flüsterleise.

Donnerstag, 19. März, Abends
Der Prozessor liegt auf dem Schreibtisch, der restliche Abend ist für Umbauarbeiten und Treiberinstallationen eingeplant. Bin eigentlich zu faul, würde lieber meine Amerika-Expansion in Empire Total War vorrantreiben, aber muss gemacht werden.

Freitag, 20. März, Nachmittags
Es gab Probleme beim Umbau, das Board regagierte zeigte Empfindlichkeiten bei der Bestückung mit anderen Speicherbausteinen. Fehler konnte behoben werden, System fühlt sich nun sehr viel flotter an. Die Rundenberechnung in Empire hat sich halbiert.

Samstag, 21. März, Vormittags
System läuft stabil, kurze Kampagne in Empire beendet, Frau hat mich am Leben gelassen. Bin zufrieden.


Quis custodiet ipsos custodes?
 
Wieder mal ein Beitrag aus der Reihe World of Warcraft -- wie wir es kennen & lieben.

Das folgende Flash-Video ist zwar schon richtig alt, aber mindestens genauso kultig wie der Best Paladin of the World Athene und auf jeden Fall so crank wie die WoW-Oberzicke Croft.


Ich präsentiere: Den besten Raid Leader der Welt. Cool, ganz entspannt und immer für einen Spaß zu haben.


Der beste Raidleader der Welt: Ohrenstöpsel beim Hinhören können Tinitus-Anfälle vermeiden.

Böse Zungen behaupten, dass ich mir den guten Mann in meiner aktiven Zeit als Nightmare- und Raidleader zu sehr als Vorbild genommen habe. Recht haben sie, bruahahaha! Das ist natürlich gelogen!

Unreal Tournament 3

Wie ihr wisst, bin ich ein ausgeprochener Anhänger der Unreal Tournament Reihe. Teil 3 habe ich ja vor gar nicht allzulanger Zeit aufgrund der phänomenalen Grafik und Spielbarkeit in den höchsten Tönen gelobt.

Nun gibt es zwei Dinge, die ich zu diesem Spiel aktuell loswerden möchte. Zum einen hat Epic Megagames ein völlig kostenloses Add On mit dem Namen Titan Pack und den dazu passenden Patch 4 veröffentlicht, die Unreal Tournament 3 zur Black Edition machen.

Damit einher gehen unter anderem folgende Verbesserungen:


- 16 neue Maps für Deathmatches, Warfare-Partien und CtF-Kämpfe.
- 2 neue Figuren
- 2 neue Waffen
- Verbesserte KI
- Ein neuer Mutator namens Titan Mutator, der euch in einen riesigen Titanen verwandeln soll (hört sich so nach Age of Mythology: Titans an *g*).
- Ein Achievements System bzw. Trophies System (PS 3)
- Und PS 3 - Spieler kriegen einen Splitscreen spendiert

Wer sich das Titan Pack installiert, erhält eine schicke, neue Oberfläche in Schwarz, die ein wenig an den Anzug von Spiderman 3 erinnert.

Hier die Links:

Unreal Tournament 3 Titan Pack (916 MByte)
Unreal Tournament 3 Patch 4 (309 MByte)

Außerdem gibt es exklusiv bis Sonntag, 13 Uhr, Unreal Tournament 3 kostenlos zum Zocken. Voraussetzung dafür ist allerdings Steam. Wer das Spiel auch danach noch nutzen will, darf die Download-Version für gerade mal 11 Euro (ebenfalls über Steam) behalten, was für mich ein Angebot wäre, das ich nicht ausschlagen könnte (hätte ich das Spiel nicht eh schon *g*).

Demnach bleibt mir also nur noch eins zu sagen: Happy Fragging!
 
World of Warcraft Brettspiel

Aufmerksame Leser meines Blogs werden wissen, dass ich seit einigen Monaten stolzer Besitzer des World of Warcrafts-Brettspiels bin. Dieses Board Game, das von den Fantasy Flight Games entwickelt und von dem Heidelberger Spieleverlag lizenziert wurde, gehört zu den üppig ausgestattesten Gesellschaftsspielen, die derzeit auf dem Spielemarkt erhältlich sind (allein 4,2 KG an Gewicht) und übt deshalb bereits beim Betrachten der Materialien eine natürliche Faszination auf jeden Teilnehmer aus.

Der Inhalt:

Neben einem sehr großen Spielbrett enthält die Verpackung folgende Komponenten:

- Eine Reihe grauer Spielfiguren aus Weichplastik.
Diese Figuren stellen die Charaktere dar, die der Spieler auf dem Spielbrett bewegt. Die Entwickler haben sich wirklich Mühe gegeben, möglichst viele Details einzuarbeiten, um die Figuren so nah wie möglich an das Computerspiel-Original zu bringen. Und das gelingt auch sehr gut: Ein Tauren-Jäger mit Flinte am Rücken hat absoluten Wiedererkennungwert und unterscheidet sich signifikant von seinen Mitstreitern (etwa von einem süßen Gnomen-Magier). Schade nur, dass die Figuren bedingt durch den grauen Ton ein wenig trist wirken.

World of Bild 1: Warcraft Brettspiel
Bild 1: Detaillierte ausgearbeitete Spielfiguren sind die Stärke des WoW-Brettspiels

- Einen Sack voller Monster-Figuren

Beim WoW-Brettspiel dreht sich alles ums Monster-Abschlachten -- da unterscheidet sich das Board Game nicht vom Original. Und so darf es nicht verwundern, dass der größte Haben-Posten des Spiels die Plastik-Figuren der Monsterhorden sind, die es Spielverlauf zu vernichten gilt. Da auch diese Figuren sehr schön ausgearbeitet sind, sind sie trotz ihrer gewöhnungsbedürftigen Signalfarben (Rot, Grün, Blau) ein echter Hingucker.

- Charakterbögen
Jedem Charakter ist ein Charakterbogen zugeordnet, auf dem die Klasse, die Rasse, die Fraktion, die Lebens- und Energiepunkte und alle Zauberspruch- und Ausrüstungsslots aufgeführt sind. Dieser Bogen ist der Dreh- und Angelpunkt jeder Charakterentwicklung, denn nur hier ist es möglich, neue Waffen oder Zaubersprüche anzulegen und den Levelwaufstieg des Charakters nachzuvollziehen.

- Spielkarten
In der Packung enthalten sind jede Menge Karten - mal große und mal kleinere. Die größeren Spielkarten stellen die Questaufgaben und Zufallsereignisse des Spiels dar, während die kleineren Varianten Ausrüstung, Zaubersprüche und Talente beherbergen. Die Karten sind richtig schön ausgearbeitet und beinhalten bekannte WoW-Motive, was besonders bei den Fähigkeiten oder Rüstungsteilen zum Ausdruck kommt, die allesamt 1:1 aus dem Online-Rollenspiel stammen.

- Würfel in drei Farben
Der Packung beiliegend erhalten die Spieler satte 21 achtseitige Würfel zu je drei Farben, die für den Kampfverlauf benutzt werden.

Erste Testreihe: Der Selbstversuch

Bislang hatte ich erst drei Gelegenheiten, das Spiel überhaupt auszuprobieren. Beim ersten Mal hieß es noch die Regeln zu Erlernen. Also wurde der heimische Esstisch eine Woche lang zum Konfliktplatz zwischen Allianz und Horde umfunktioniert (nicht immer ohne den Unmut meiner Frau auf mich zu ziehen *g*) und einfach mal drauf los gespielt.

Dieser erste Versuch klappte schon recht gut, was auch der sehr einleuchtenden Anleitung geschuldet ist, die alle Regeln anschaulich und übersichtlich erklärt. Und das kommt wohl nicht von ungefähr, stammt doch auch das WoW-Brettspiel vom Spiele-Autor Christian T. Petersen, der sich bereits für das sehr einleuchtend erklärte Der Eiserne Thron (ein Review aus meiner Feder) verantwortlich zeigt und auch beim Starcraft Brettspiel (jede Menge Fotos von der Ausstattung) seine Finger entscheidend mit im Spiel hatte.

Zweiter Versuch: Zwei Leute, vier Charaktere

World of Warcraft Brettspiel
Bild 2: In der 2-Spieler-Variante verwaltet jeder Teilnehmer zwei Figuren

Dass eine Partie gegen sich selbst nicht als besonders erfüllend bezeichnet werden kann, dürfte jedem klar sein. Also folgte Versuch Nr. 2. Diesmal musste meine Fau als Spielpartner dran glauben. Laut Anleitung war es bei zwei Spielern notwendig, dass jeder mindestens zwei Figuren spielt, so dass insgesamt 4 Spielcharaktere auf dem Brett waren. Gespielt wurde in der Kombination Druide/Hexenmeister (Allianz) gegen Jäger/Magier (Horde). Ich verkörperte natürlich die Hordenseite *g*.

Das interessante an dem WoW-Brettspiel ist, dass die Entwickler wirklich versucht haben, möglichst alle Details aus der Computerspielvorlage zu übernehmen, seien es nun Zaubersprüche, seien es Talente oder Ausrüstungsteile. Jemand, der das MMORPG kennt, wird sich beim Board Game sofort heimisch fühlen. Im Falle unseres Probespiels hieß das beispielsweise, dass der Jäger über verschiedene Tier-Pets verfügt, der Hexenmeister entsprechend seiner Klasse Dämonen-Begleiter beschwören kann, Magier per Schafverwandlung Gegner außer Gefecht setzen und Druiden in der Lage sind, sich eine Tierform zu geben.

Das Spiel selbst entwickelte sich trotz der "Doppelbelastung" überraschend gut und verlief vor allem angenehm zügig, denn durch die Kontrolle der beiden Charaktere wurden Längen aus dem Spiel genommen, die mit 4 oder mehr Spielern deutlicher zu Tage treten. Trotzdem verbrachten wir ungefähr fünf jeweils kurze Abende damit, den Sieg für die eigene Fraktion zu erringen -- was letztlich in einem PvP-Kampf mündete, der mir den Sieg brachte *hehe*.

Runde drei: Jetzt wird's ernst

Nun konnte es zum Ernstfall übergehen: Eine Runde mit insgesamt sechs Teilnehmern wurde geplant. Das World of Warcraft Brettspiel lässt zwar 2 oder 4 Spieler zu, aber die Zweier-Party hat gezeigt: Wer das Spiel ernsthaft in Angriff nehmen möchte, sollte noch vier weitere Spieler mit ins Boot holen.

Mit sechs Teilnehmern sind natürlich die allerbesten Voraussetzungen gegeben, um einen echt spaßigen Abend zu erleben und so bildeten wir zwei Teams: 3 vs. 3, Horde vs. Allianz -- im Mixed-Triple (eben geschlechtlich bunt gemischt).


World of Warcraft Brettspiel
Bild 3: Die Horde-Fraktion am Tüfteln und Auswürfeln *g*

Für mich eher ungewöhnlich (bin doch "Shammy by Nature" *g*) wählte ich einen standfesten Ork Krieger, während Sonja als Priesterin für mein Überleben und ein Andi als Magier für genug Damage-Output sorgen sollten. Für unsere Gegner mit ihrer Paladin-, Schurken- und Druiden-Combo hatten wir natürlich nur ein müdes Lächeln übrig, als der Run auf die Questen begann.

Schatten des Krieges

Um eines gleich vorwegzunehmen: Für die 6-Spieler-Partie hatte ich bereits die Erweiterung Schatten des Krieges integriert, die neben einer Unmenge neuer Talente, Ausrüstungsgegenstände und Questen auch einige sinnvolle Regelverbesserungen mit sich bringt.

Um die Spielmechanik des World of Warcraft-Brettspiels besser zu verstehen, ist es zudem wichtig zu wissen, dass jede Fraktion über fünf permanent laufende Questen verfügt, die der Hauptlieferant für Erfahrungspunkte und Items sind, mit denen sich die Spielfiguren signifikant aufwerten lassen.

Dabei läuft die Vorgehensweise wie folgt ab: Wurde eine Quest beendet, erhalten alle daran Beteiligten (Gruppenspiel wird gefördert!) Erfahrungspunkte, Loot und Gold. Die Menge an EXPs und Gold, die jedes Gruppenmitglied erhält, wird durch die Anzahl der Teilnehmer des Kampfes geteilt. Gegenstände hingegen dürfen frei nach dem "Bedarfs"-Prinzip verteilt und bei einem Stadtbesuch sogar gegen gutes Geld wieder verkauft werden. Eine beendete Quest zieht sofort eine neue Quest nach sich (eben fünf permanent laufende Aufgaben), die in ihrem Schwierigkeitsgrad ausgewählt werden darf: Grün, Gelb, Rot (= am schwierigsten) sind hierbei die Abstufungen. Umso schwieriger eine Quest, umso größer der Lohn der Mühe, aber umso wahrscheinlicher auch die Tatsache, dass der Gegner nicht allein bezwungen werden kann. Und so ist es im Prinzip Usus, dass die meisten Spieler stets als Gruppe durch Azeroth ziehen.

Ding! Level Up!

Wer ein Level aufsteigt, darf sich nicht nur seine Lebens- und Manapunkte erhöhen, sondern hat auch die Qual der Wahl, denn jedes Level Up bringt auch ein dauerhaftes Talent ins Spiel, das sich der Halter des Charakters unter seine Figurenmappe schieben darf. Darüber hinaus bringt ein Stufenanstieg natürlich auch die Möglichkeit, die lieb gewonnene Figur mit mächtigeren Zaubersprüche oder Fähigkeiten stark aufzuwerten. Besonders in höheren Stufen ergeben sich Kombos aus Spells und Talenten, die es wirklich in sich haben.

Die Questen sind dabei recht simpel aufgebaut: In der Regel enthält eine Aufgabenkarte eine Angabe über das Kampfgebiet und die Anzahl und Art der Monster, die sich auf dem Gebiet befinden. Obligatorisch und am allerwichtigsten sind logischerweise die Details über die Belohnung, die die Lösung einer Quest mit sich bringt *g*.

Was dann folgt, ist ebenfalls obligatorisch: Den besagten Ort aufsuchen, Gegner um die Ecke bringen und sich über die Beute freuen. Erfahrungspunkte gibt es dabei interessanterweise nicht für das Bezwingen der Gegner, sondern eben nur für das Lösen einer Quest. Einzige Ausnahme: Wer die bereits angesprochene Erweiterung Schatten des Krieges besitzt, darf für neutrale Gegner Erfahrungspunkte einstreichen.


World of Warcraft Brettspiel
Bild 4: Mobs bevölkern nach und nach die Gebiete des Spielbretts

Der Spielverlauf zwischen den beiden Parteien verläuft parallel und kreuzt sich eher selten. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass Questen stets separiert sind, das heißt: Allianzler können keine Horden-Aufgaben erledigen und umgekehrt gilt genau das gleiche. Zwar ist es laut Spielregeln durchaus möglich, einen PvP-Kampf zu inszenieren, aber das geschieht in der Regel eher selten, weil es hierfür auch keine echten Anreize im Sinne von Loot und Erfahrungspunkten gibt. Zudem tickt unweigerlich die Zeit gegen die Spielteilnehmer, denn: Nach 30 Runden (also 15 Runden pro Fraktion) ist das Spiel unweigerlich beendet und ein alles entscheidender PvP-Kampf steht dann ohnehin bevor.

Wer es ist gar nicht so weit kommen lassen möchte, versucht lieber, das eigentliche Ziel des Brettspiels zu meistern, nämlich einen von den drei Oberbossen (etwa der bekannte Nefarian aus dem Dungeon Blackwing Lair) zu besiegen. Diese sind in der Regel allerdings so mächtig, dass die Recken einer Fraktion lieber die Maximalstufe 5 erreicht haben sollten, um sich ihres Sieges gewiss zu sein.

Sothi urteilt:

Das World of Warcraft Brettspiel ist in Sachen Ausstattung -- sowohl was die Vielfalt, als auch die Qualität der Materialien und des Brettspiels angeht, eine echte Klasse für sich. Entsprechend üppig ist auch der Preis von gut 60 Euro. Trotzdem: Wer Brettspielliebhaber ist, legt jeden einzelnen Euro ob der imposanten Verarbeitung bestens an.

Spielerisch gibt es durchaus Kritikpunkte: So agieren die beiden Fraktionen prinzipiell eher nebeneinander als gegeneinander. Ein richtiger Konflikt zwischen Horde und Allianz bricht maximal in den PvP-Kämpfen aus -- und die sind höchstens punktuell gestreut. Ein weiteres Manko kristallisiert sich bei den Wartezeiten heraus, denn bis eine Seite mit ihrem Zug endlich fertig ist, darf die gegnerische Gruppe großzügig Däumchen drehen. Aber auch dieses Bild relativiert sich etwas in Anbetracht der Tatsache, dass das Brettspiel dermaßen viele Fähigkeiten, Zaubersprüche und Talente in die Runde wirft, dass jede Seite in ihrer Ruhephase ganz gut damit beschäftigt ist, sich überhaupt erst mal darüber im Klaren zu werden, wie die Charakterentwicklung denn nun eigentlich weitergehen soll.

Gerade durch diese Komplexität macht das WoW-Brettspiel trotz der angesprochenen Kritikpunkte einen irren Spaß. Wer Blizzards MMORPG schon einmal gespielt hat, fühlt sich augenblicklich heimisch und wer auch nur ein kleines Faible für Fantasy-Rollenspiele besitzt, kann in dem Wust von Möglichkeiten geradezu grandios aufgehen.

Dass man trotzdem nie den Überblick verliert und mit dem fairen Kampfsystem, das dem Spieler mitunter zwei Hände voller Würfel beschert, trotzdem gut zurecht kommt, ist auch der sehr einleuchtenden und übersichtlichen Anleitung geschuldet, die in meinen Augen ein Vorbild für so manch andere Brettspiele komplexerer Art darstellen sollte.

Fazit: Ein nicht ganz perfektes Spiel, das aber aufgrund der üppigen Ausstattung, der komplexen Möglichkeiten und der Liebe zum Detail nicht nur eine Augenweide, sondern ein Brettspiel für einen langen und spaßigen Spielabend ist. Absoluter Kauftipp für Brettspielliebhaber!

Preise und Kaufmöglichkeiten:

Derzeit ist das World of Warcraft Brettspiel für knapp 63 Euro bei Amazon erhältlich. Auch wenn das auf den ersten Blick viel erscheint, geht das Preis/Leistungs-Verhältnis absolut in Ordnung:

=> World of Warcraft Brettspiel (Amazon)

Die Erweiterung Schatten des Krieges gibt es deutlich günstiger für derzeit nicht mal 20 Euro. Der Inhalt besteht im Wesentlichen aus jeder Menge neuer Loot-, Quest-, Zauberspruch- und Talentkarten. Durch die sinnvollen Regelerweiterungen sollten Spieler, die am Original gefallen haben, schnell zur Erweiterung greifen:

=> World of Warcraft: Schatten des Krieges Erweiterung (Amazon)
 
Nachdem ich die letzte Woche übersprungen habe (gab einfach nix spannendes von mir zu berichten *g*), hier wieder brandaktuelle SothiFacts! aus KW 10.

SothiFacts!
(KW 10/09)

Zuletzt gelesen: Gamestar 04/09
Ich verfluche die Gamestar: Nachdem ich mir vorgenommen hatte, den neuesten Total War-Teil nicht zu kaufen (Imperialzeit ist nicht so mein Ding und außerdem wollte ich Geld sparen), hat mich der aktuelle Gamestar-Test und die zahlreichen Videos auf der DVD eines besseren belehrt. Ergo: Creative Assembly ist um ein verkauftes Exemplar reicher.

Zuletzt gehört: Rule the World (Take That)
Muss ich mich jetzt schämen? Nein, muss ich nicht! Das Lied ist einfach klasse und passt perfekt zu Die Sternwanderer (Stardust), den ich (obwohl es fast schon ein Kindermärchen ist), jedem Erwachsenen mit ein wenig Fantasie im Gepäck absolut empfehlen kann :)

Zuletzt gesehen: Richard Carpenters Robin Hood (Staffel 1 / DVD)
Ich weiß nicht, wie alt du bist, lieber Leser. Aber in meiner Jugend gab es im Ersten oder Zweiten (bin mir nicht mehr sicher) eine Serie, die nannte sich Robin Hood (im Orginal: Robin of Sherwood). Dort spielte kein stumpfhosiger Errol Flynn die Hauptrolle, sondern eine Gruppe dreckiger, junger und sehr symphatischer Rebellen, die mit mystischer Musik von Clannad (aus der übrigens Enya entsprungen ist) und einem Spritzer Fantasy die Herzen eines Pubertierenden im Sturm erobern konnten.

Die erste Staffel ist leider nur 6 popelige Folgen lang und der Bildqualität sieht man ihren 80er Jahre Ursprung leider an, aber das Flair der Serie ist toll und bringt besagte Jugendzeiten zurück -- Retrofeeling gibt es eben nicht nur im Gamessektor ;)


Zuletzt gespielt: Street Fighter IV (PS 3)
Ein Spiel, das Bisspuren im Gamepad hinterläßt. Wer glaubt, dass er als Street Fighter 2-Veteran mal locker durch sämtliche Stages spurtet und den Endgegner im Tiefschlaf um die Ecke bringt, wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Bei SF 4 darf man sich darauf gefasst machen, von Abel durch die Gegend geschleudert, von Sagat durch die Gegend gethaiboxt und von Seth einfach nur fertig gemacht zu werden. Und wer dann noch nicht genug hat, darf sich im Onlinemodus von Cracks verprügeln lassen, die ihr Trainingslager vor ihrer Playstation aufgeschlagen haben. Aber 'ne geile Grafik hat's und das Intro hat bereits jetzt Kultstatus.


Zuletzt gekauft (Games): Empire: Total War
Man darf meinen Artikel zu Medieval 2: Total War lesen und sich darauf einstellen, dass die Suchtspirale bei mir gnadenlos zuschlagen wird. Außer natürlich, wenn mir das Kolonialszenario üüüüberhaupt nicht zusagt. Aber das wird sich hoffentlich morgen zeigen, wenn der Postbote bei mir vorbeischaut.

Zuletzt gekauft (DVD): Heroes Staffel 2
Juhuuu! Die zweite Staffel Heroes ist endlich erhältlich und die ersten 5 Folgen wurden im Schnelldurchgang durchgeschaut. Bereits jetzt zeichnen sich zwar ein paar Logiklücken und ein eher irrationales Verhalten einiger Protagonisten auf, aber das tut dem Spaß absolut keinen Abbruch. Übrigens: Im April erscheint Staffel 4 von LOST. Wenn jetzt noch Season 3 von Battlestar Galactica in diesem Jahr aufschlägt, vollführe ich einen Freudentanz :)