Nürnberger, Fürther und alle Mittelfranken aufgepassen: In Fürth (Kulturforum, Würzburger Straße) eröffnet heute ein neuer Saturn-Markt -- und der Ansturm ist enorm! Da ich glücklicherweise in Nürnberg wohne, habe ich mich mal auf die Pirsch begeben und dabei die folgenden Schnäppchen aufgetan:

Grand Theft Auto IV: 44 Euro
(Amazon-Preis: PS 3: 64,97€| X-Box 360: 64,97€)

Für Nintendo DS:

Sonic Rush DS: 10€ (Amazon-Preis: 19,85 Euro)
Best Friends: Mein Pferd: 10€ (Amazon-Preis: 32,90 Euro)
Meine Tierpension 2: 10€ (32,90 Euro)
Schach DS: 10€ (Amazon-Preis: 19,99 Euro)
Think Logik Trainer: 10€ (Amazon-Preis: 28,95 Euro)

Darüber hinaus punktet der Saturn mit einigen DVD-, Hardware- und Geräte-Schnäppchen.

DVD-Filme:

300: 5 Euro
Happy Feet: 5 Euro
Dirty Dancing: 5 Euro
Departed: 5 Euro
Einzelne Bourne-Teile: je 5 Euro

So kommt die Canon EOS 400D auf gerade mal 399 Euro (sind derzeit 11:43 Uhr nur noch 7 Stück vorrätig!). Der Amazon liegt normalerweise bei über 560 Euro! Wer auf Madonna steht hat ebenfalls gute Karten: 8,99 Euro kostet Madonnas neuestes Album Hard Candy und liegt damit fast bei der Hälfte des Normalpreises. Wer gerne am TV am PC schaut ist vielleicht mit dem DVB-T Stick von Hauppauge gut bedient. Der USB-Stick kostet gerade mal 19 Euro.

Wer alle Angebote einsehen will, sollte einmal einen Blick auf dieses Prospekt werfen. Außerdem sind die Sachen natürlich nur begrenzt vorrätig (GTA 4 für PS 3-Versionen gab's aber noch genug, hab mir gerade eine geholt) und man sollte natürlich eins im Auge behalten: Der Ansturm auf den Saturn-Markt war bereits heute Morgen GIGANTISCH. Die Sachen sind dementsprechend bitte schnell vergriffen.

Ich habe mal wieder was für euch für den schmalen Geldbeutel bei Amazon zusammengestellt (10 Euro oder weniger):

CivCity: Rom: 5,97 Euro

  • Nette Aufbau-Strategiespiel. Kann man für den Preis nicht viel falsch machen, zumal es scheint, als handelt es sich hier um die Erstauflagenverpackung (ggf. für Sammler interessant).

Dungeon Siege 2: Broken World: 4,97 Euro

  • Dungeon Siege 2 hatte bei Kritikern und Fans erstaunlich gut abgeschnitten. Das Add On dazu schlägt in die selbe Kerbe. Interessant für alle, die das Add On noch nicht haben und auch hier wieder für Sammler, die möglichst die Erstauflagenversionen im Regal stehen haben möchten (so wie ich -- hab's mir z.B. deshalb bestellt).

Tes 4: Oblivion: Shivering Isles: 8,97 Euro

  • Ausgezeichnetes Add-On zum Rollenspiel-Megaseller Oblivion. Werden die meisten Fans bestimmt schon haben, da es das Hauptspiel immens aufwertet, aber wer es noch nicht hat, kann (sollte!) nun für sehr günstiges Geld zuschlagen (scheint wohl auch Erstauflagenversion zu sein).

Einziger Haken bei der Sache: Ein Produkt allein reicht nicht, um auf die 20 Euro (= versandkostenfrei) zu kommen. Wer ein entsprechendes Komplementärprodukt benötigt, könnte sich aber mal dieses Schnäppchen zu Gemüte führen:

Unreal Tournament 3 (Special Edition Steelbook): 19,97 Euro



Um die Wartezeit zur Vollversion etwas zu versüßen und auch mal einen generellen Einblick in das Spiel und vor allem in dessen Grafikpracht zu geben, habe ich mir mal die Mühe gemacht, die besten Age of Conan-Trailer und Videos hier zusammenzufassen.

Das Schöne dabei: Fast alle Videos liegen in 720p vor und der Download erfolgt von einem besonders schnellen Server -- also viel Spaß damit :)

Age of Conan März-Trailer (720p)
Der derzeit aktuellste Age of Conan-Trailer

Age of Conan Dezember Trailer (720p)
Mein Lieblingstrailer -- sehr gut inszeniert. Vor allem sieht hier auch jede Menge Battle-Moves und Animationen.

Age of Conan CGI Trailer (720p)
Sehr guter, gerenderter Trailer im Blizzard-Stil, der super-viel Bock auf das Game macht.

CES 2008 Trailer (720p)
Der Trailer, der auf der CES 2008 ausgestrahlt wurde.

PvP Siege (480p)
Trailer einer PvP-Belagerung.

Einblicke in diverse Dungeons:

Sanctum of the Burning Souls Fly-Through Video (720p)

Onyx Chamber Fly-Through Video (720p)

Black Ring Citadel Fly-Through Video (480p)

Atzels Approach Fly-Through Video (480p)

Sonstige Gebiete-Videos:

Border Ranges Fly-Through Video (720p)

Frost Swamp Fly-Through Video (480p)

Wenn jemand noch weitere Trailer-Vorschläge hat, immer her damit! :)
Age of Conan

Viel Verwirrung und wenig Klarheit herrscht über die vor einigen Tagen angekündigte Open Beta zu Age of Conan. Dabei könnte alles so einfach sein, denn im Regelfall bedeutet Open Beta soviel wie "Die Closed Beta-Schranken sind gefallen, jeder kann mitmachen". Auch gelten Open Betas geheimhin als Stresstest und Werbeaktionen, so dass es Sinn macht, möglichst viele Teilnehmer zum finalen Betatest einzuladen.

Nicht so bei Age of Conan. Hier ist die Open Beta bereits von vornherein auf 50 000 Teilnehmer begrenzt; dass jeder Open Beta-Anmelder einen entsprechenden Key bekommt, ist unter diesen Voraussetzungen unwahrscheinlich.

50 000 Age of Conan Zugänge bei Fileplanet

Außer natürlich, die Keys wären nicht kostenlos erhältlich. Dann setzt ein Aussiebungsmechanismus ein, der nur diejenigen im Filter läßt, die willens genug sind, für eine unfertige, zeitlich und featuretechnich eingeschränkte Version Geld zu bezahlen. Und genau das passiert nun bei Age of Conan: Die Version wird mit 50 000 Keys bei Fileplanet gehostet; wer Beta-Zugang möchte, muss demnach Fileplanet-Member sein. Die Crux: Keiner weiß so genau, was das bedeutet. So wird spekuliert, dass es reichen könnte, sich einen kostenlosen Fileplanet-Account zu holen, andere hingegen reden von einer jährlichen Fullmemberschaft, die auf gut US$ 60.00 kommen würde.

Fest steht folgendes:

a) Fehleinschätzung: Die Fileplanet-Webseite zur Beta-Anmeldung gibt euch die Möglichkeit, eine E-mail-Adresse zu hinterlegen. Wer nun auf die Idee kommt, dass man durch diesen Prozess bereits an der Beta-Auslosung teilnimmt, irrt gewaltig: Wer genau liest, stellt fest, dass es sich hierbei nur um eine Notification handelt, sprich: Man wird benachrichtigt, sobald es mit der eigentlichen Beta-Anmeldung losgeht. Zitat: Register for Instant Notification of the upcoming Age of Conan beta on FilePlanet

b) Der sichere Weg: Es ist ein Membershipment notwendig, um an der Beta teilzunehmen. Gehen wir mal davon aus, dass es sich hierbei um die kostenpflichtige Variante handelt, würde schon die ganz normale Core-Mitgliedschaft ausreichen (Achtung: Neues zur Preisgestaltung, siehe Update vom 26.04. am Ende des Berichts).

Denn immerhin heißt es im Original-Ton: You must be a FilePlanet Subscriber / Founders’ Club member in order to sign-up for the Beta.

Diese Subscription beläuft sich auf ein Quartal im Werte von US$ 15,95. Das sind umgerechnet 10 Euro - was sich nun gar nicht mehr so teuer anhört, zumindest wenn man echter Age of Conan-Mitfieberer ist und sich im Vergleich anschaut, was ein World of Warcraft Beta-Key wert war.

c) Risikobehaftet: Wer geizig ist oder gerne ein Risko eingeht, kann alternativ auch zu einem kostenlosen Fileplanet Account greifen. Ob es damit klappt, ist derzeit allerdings nicht geklärt und wird in den Foren noch heftig diskutiert.

Als sicher gilt zumindest, dass jene Registrierten zuerst bedient werden, die bezahlt haben. Der verbleibende Rest, sollte es denn noch Beta-Keys geben, wird erst danach bedacht.

Über den Betaablauf sind übrigens schon einige Fakten bekannt. So wird die Höchststufe für Charaktere bei Level 13 liegen -- und damit weit unter den Levelcap der Closed Beta-User. Dadurch stellt sich die Frage, ob sich für die Open Beta überhaupt ein größerer Aufwand lohnt. Für einen kleinen Einblick reicht das Anspielen verschiedener Charaktere sicherlich, doch über den eigentlichen Content, Bugs und Plotstopper wird man indes nur wenig erfahren, da der Spieler mit Sicherheit durch Gebiete gelotst wird, die von Funcom fehlerfrei designt wurden.

Auch zeitlich wird die öffentliche Beta nicht sehr ausschweifend sein: Gesetzt des Falles, dass sie wirklich am 1. Mai beginnt, dürften kaum mehr als 20 Spieltage drin sein -- denn spätestens dann starten die offiziellen Server via Early Access.

Update vom 24.04.:

Seit heute werden die ersten Beta-Keys bei Fileplanet ausgeschüttet. Es scheint so, als würde es ab jetzt jeden Tag (bis einschließlich zum 30.04.) ein gewisses Kontingent an Keys geben, die nach dem Prinzip first come, first serve an Fileplanet-Subscriber weitergeleitet werden. Dabei fällt vor allem folgendes zum Thema kostenpflichtiger Account auf:

Fileplanet verweist in seiner FAQ auf die Frage, wie man an der Beta teilnehmen kann, auf diesen Link. Das ist der bereits bekannte Link zum Registrieren eines kostenpflichtigen Fileplanet-Accounts und ist der erste Hinweis darauf, dass es mit einem kostenlosen Account vermutlich nicht klappt.

Das zweite, wahrscheinlich gravierende Indiz hingegen ist, dass auf der selben Seite oben rechts ein "Don't want to join the beta, Register here!"-Button angebracht ist, der einen direkt zum kostenlosen Fileplanet-Account bringt. Daraus kann man eigentlich nur ableiten, dass die kostenlosen Accounts (vorerst) ohne Beta-Key auskommen müssen.

Die Geschwindigkeit, mit denen die Key-Kontingente abgebaut werden, ist übrigens äußerst schnell. Wer einen Key ergattern möchte, sollte das sofort nach Eintreffen der Notification E-mail tun.

Update vom 26.04.:

Zwei interessante Neuigkeiten haben sich ergeben:

a) Beim Kostenfaktor: Der Preis für ein kostenpflichtiges Abo ist etwas billiger, als ursprünglich angenommen. Zwar gibt es unter http://www.fileplanet.com/subscribe/subscribe_tt_aoc2.shtml nach wie vor die drei Abo-Methoden (mit der Core-Variante als billigstes Modell), aber folgendes ist mir bislang entgegangen: Wählt man nämlich den leicht versteckten "No Thanks"-Link in der rechten unteren Ecke, wird man von Fileplanet zu einem "Last Chance"-Angebot weitervermittelt.

Dieses schlägt mit US$ 7,90 für einen Monat zu Buche. Umgerechnet sind das (nachdem Dollar wieder etwas erstarkt ist in den letzten Wochen), rund 5 Euro. Wichtig hierbei: Dieser Tarif ist wirklich nur ein Monatstarif, das heißt, man muss natürlich darauf achten, dass man den Account rechtzeitig wieder kündigt. Und wenn mich jemand nach meiner persönlichen Meinung dazu fragt: Ich finde das etwas windig von Fileplanet, dass der billigste Tarif quasi nur versteckt zu erreichen ist. Aber wie gesagt, sind nur meine 2 cents.

b) Bei der Benachrichtigung: Da die Beta-Keys derzeit derartig schnell weggehen, dass selbst Subscriber kaum in der Lage sind, sich rechtzeitig einen zu sichern, gibt es ein kleines Tool, das euch in Instant Messenger-Art sofort benachrichtig, wenn neue Keys verfügbar werden. Das Tool nennt sich Gamespy Comrade und scheint wohl auch emsig genutzt zu werden. Benutzung ist natürlich auf eigene Gefahr, da ich das Tool bei mir nicht installiert habe.
World of Warcraft treibt immer bizzarere Blüten. Nach einem Spiegel Online-Bericht hat der Amerikaner Mike Donelly hat ein Tool namens Glider entwickelt, mit dem sich die komplette Spielführung eines World of Warcraft-Charakters automatisieren läßt, ohne dass Blizzard in der Lage wäre, dieses Tool großflächig zu lokalisieren. Was sich im ersten Moment noch nach einem simplen Macro anhört, wird spätestens mit den folgenden Fakten richtig absurd:

1. Donelly ist durch Gilder mittlerweile zum Millionär geworden. Das Tool, das man direkt beim "Hersteller" für rund 30 Euro/US$ erwerben kann, wurde weit über 100 000 mal verkauft, Donelly selbst kam damit auf einen Umsatz von 2,8 Millionen Dollar. Angesichts solcher Zahlen wird sicher einigen klar, dass sie im falschen Geschäft unterwegs sind.

2. Diese Zahlen zeigen aber auch, wie korrumpiert die WoW-Spielerschaft mittlerweile ist. Sicher, auf 8 000 000 Spieler gerechnet kommt Glider auf wenige Prozent, aber damit klammern wir nur die Hardcore-Betrüger aus. Hundertausende kaufen indes munter weiter erfarmtes Gold im Asia-Shop.

3. Apropos China-Farmer. Eine weitere Absurdität rund um die Glider-Affäre bezieht sich auf die Tatsache, dass das Tool dafür sorgt, dass die armen chinesischen Jugendlichen nicht länger ausgebeutet im Computerraum sitzen müssen, denn Glider vernichtet die Arbeitsplätze der Goldfarmer. Doch wie kommt's? Das ist auf zwei Aspekte zurückzuführen. Zum einen wird jeder, der sich mit Glider ausrüstet, per se selbst zum Farmer. Glider automatisiert Vorgänge wie das Töten von Monstern, das Gerben von Fellen, das Sammeln von Reagenzien -- alles Dinge, die Geld bringen. Während man schläft. Wer braucht da noch Ebay-Gold?

Doch damit nicht genug: Wer über Nacht virtuelles Geld verdienen kann, kommt vielleicht selbst auf die Idee, Binäres in harte Münzen umzuwandeln und damit in das Geschäft rund ums Powerleveln&Goldfarming einzusteigen. Es gibt zwar wenig, was das Gehalt eines Chinafarmers unterbieten könnte, doch dummerweise zählt zu diesem Wenigen ein durchschnittlich ausgerüsteter Rechenknecht, der mittels Glider quasi für lau all diese Tätigkeiten ausführt und so ermöglicht, dass WoW-Gold noch billiger als bisher angeboten werden kann. Ein Mensch muss zumindest mit Nahrung versorgt werden.

4. Dessen ist sich auch Mike Donelly bewusst und bietet parallel zu Glider auch Glider Elite an. Dieses Tool ist in der Lage, komplexe Aufgaben mit bis zu 6 Accounts gleichzeitig auszuführen -- Aufaben im Stil von:

Ich starte meinen Level 10 Magier in Sturmwind, es wird automatisch ein Travel Profil von Sturmwind nach X geladen, Glider fliegt selbstständig zu X, läuft zum Profil und fängt an zu Farmen, sobald die Rüstung kaputt ist geht er reparieren, wenn das Inventory voll ist schickt er alle Grünen (und besseren Items) per Post an seinen Bank Charakter und verkauft den Rest.

Interessant ist übrigens, dass Donelly nach eigenen Aussagen die Gebahren von Chinafarmern anwidert. So spricht jemand mit einem lupenreinen Gewissen.

5. Das Beste allerdings zum Schluss: Nachdem Blizzard nun endlich spitz bekommen hat, wie dick Donelly im Glider-Geschäft ist, kamen deren Anwälte auf die Idee, dass es Glider angehenden Noobs ermöglicht, komplette Inhalte innerhalb weniger Tage durchzukämmen und somit viel früher in's so genannte Endgame einzusteigen, als ursprünglich von den Erschaffern geplant.

Der Levetretmühle und aller Timesinks beraubt, könnte World of Warcraft aus diesem Grund viel früher uninteressant werden, als es üblicherweise der Fall wäre. Resultat: Accounts werden früher gekündigt, Blizzard verliert Geld. Für Blizzard ist es daher nur logisch, dass der Glider-Erfinder nicht nur diesen Unfug zu beenden hat, sondern gleichzeitig auch alle Einkünfte, die mit Glieder entstanden sind, direkt auf das blizzardsche Konto zu überweisen sind. Wie das ausgehen könnte, steht noch in den Sternen, aber es wäre durchaus möglich, dass es Glider gar nicht mehr so lange auf normalen Wege zu beziehen gibt. Ob damit das Bot- und Macroproblem aus der Welt geschafft ist, bleibt allerdings zu bezweifeln.

Laut Glider-Homepage heißt es derzeit noch immer: Der Entwickler, sein Nickname lautet Mercury, arbeitet die ganze Woche an diesem WoW Bot, er versucht jeden Tag diesen WoW Bot zu verbessern. Die Frage ist nur, ob in amerikanischen Gefängnissen mittlerweile PCs in den Zellen stehen *g*.
Ich hab' zwar seit neuestem eine PS3 auf meinen Schrank stehen, aber deshalb kann ich allen Lesern, die eine X-Box 360 besitzen, ja trotzdem etwas Gutes tun :)

Auch diesmal geht's wieder um ein Rollenspiel, das drastisch im Preis gesenkt wurde - nämlich The Elder Scrolls IV: Oblivion. Jeder, der sich mit dem Thema etwas auskennt, weiß, dass Oblivion das meistverkaufteste Rollenspiel der letzten Jahre ist -- manche würden sogar behaupten, es sei das beste Rollenspiel aller Zeiten.

Doch derartige Grundsatzdiskussionen sollen hier nicht das Thema sein. Vielmehr wird mir jeder zustimmen, wenn ich sage, dass X Box 360 Spiele im Normalfall nicht für unter 60 Euro zu haben sind und erst recht nicht für unter 20 Euro. Aber manchmal werden die Grundgesetze des Spielemarktes vollkommen aufgehoben, so wie hier:

The Elder Scrolls IV: Oblivion (X-Box 360): 18,97 Euro

Da schaue ich mit meiner PS 3 leider in die Röhre (fast 60 Euro kostet Oblivion hier noch *seufz*).
Age of Conan

Gibt es ein (MMORPG-) Leben nach World of Warcraft? Ja, und wie! Zumindest wenn es nach Funcom, den Machern des brandneuen Online-Rollenspiels Age of Conan geht. Da das Spiel in so ziemlich genau einem Monat offiziell auf die geifernde Meute losgelassen wird, möchte ich an dieser Stelle einige Themen aufgreifen, die künftige Conan-Nacheiferer derzeit am meisten beschäftigt: Wann genau kommt Age of Conan? Welche Versionen wird es geben und wie funktioniert das genau mit der Pre-Order-Version?

Wann erscheint Age of Conan?

Nachdem das Spiel nun schon mehrmals verschoben wurde, ist der offizielle Release-Termin für die amerikanischen Server für den 20.05.08 angesetzt. Die Euro-Server gehen nur 3 Tage später, also am 23. Mai an den Start.

Welche Versionen wird es geben?

Grundsätzlich erscheint das Spiel in zwei Versionen: In der normalen Edition und in der Collectors Edition. Die CE-Variante beinhaltet neben dem eigentlichen Spiel aus der normalen Version zusätzliche Gimmicks wie ein Artwork-Book, eine edle Leder-Karte des Spiels, einen Soundtrack und selbstverständlich eine besonders aufwändige Box.

Außerdem hat Funcom einige exklusive Ingame-Items in das Paket geschnürt. Besonders interessant dürfte dabei ein Ring sein, der Spielern erlaubt, etwas flotter als der ganze poplige Rest voranzukommen. Besonders witzig: Ein Cape, durch das man unlimitierten Zugang zu alkoholischen Getränken in Tavernen (ingame versteht sich *g*) bekommt.

Zusätzlich zu diesen beiden Versionen wird es nur noch regionalbedingte Unterscheidungen geben: Etwa wird die deutsche Variante um einige Todesszenen ärmer sein -- und das trotz "Ab 18"-Siegel. Aber daran sind wir leidgeprüften Deutschen ja bereits gewöhnt.

Welche Vorteile haben Vorbesteller mit der Pre-Order-Version von Age of Conan?

Die Pre-Order-Version garantiert jedem Vorbesteller den von Funcom spezifizierten Early Access. Dabei handelt es sich um einen um 3 Tage vorgezogenen Zugang zum Spiel, den nur Vorbesteller erhalten. Bedeutet für die europäischen Spieler: Anstatt am 23.05. geht's für diese priviligierte Käuferschicht bereits am 20. Mai los.

Den Key, den man für diesen Frühbucher-Zugang erhält, muss auf der Funcom-Webseite gegen 5 Euro registriert werden. Dieses Geld wird euch im Nachhinein allerdings wieder in Form von 10 freien Spieltagen gutgeschrieben.

Doch Pre-Ordler erhalten noch weitere Vorzüge. So wird es auch in diesen Versionen diverse Ingame-Items geben. Hervorzuheben sind hierbei zwei ganze spezielle Reittiere, aus denen man wählen darf: Ein Riesenmammut (soll besonders bei PvP-Belagerungen Sinn machen) und ein Plattenpanzer-gestärktes Rhinozeros, das einen schon auf den bisher veröffentlichten Fotos das Fürchten lehrt.

Wie kommt man jetzt noch an eine Pre-Order-Version?

Wer die folgenden drei Schritte durchführt, sollte ohne Probleme noch rechtzeitig an die Pre-Order-Versionen kommen:

1. Öffnet die Amazon Pre-Order Seite. Hier habt ihr die Auswahl zwischen zwei Paketvarianten:

Variante a: Age of Conan Standard Edition plus Pre-Order.
Variante b: Age of Conan Collectors Edition plus Pre Order.

Egal für welche Variante ihr euch entscheidet: Wichtig ist, dass ihr über oben genannten Link geht, denn nur dann ist die Pre-Order-Version kostenlos.

2. Wenn ihr nun zur Kasse geht, um den Bestellvorgang abzuschließen, werdet ihr feststellen, dass euch Amazon im Warenkorb den Preis für Age of Conan + Pre-Order berechnet. Doch keine Sorge: Wenn ihr alles richtig gemacht habt, wird beim Abschließen des Bestellvorgangs der Pre-Order-Preis wieder abgezogen. Bezahlt wird also wirklich nur das Spiel an sich (derzeit 49,85 Euro).

3. Rechtzeitig zum Start des Early Access wird euch Amazon die Seriennummer zum Registrieren des Accounts mitteilen. Der Serial Key sollte in der Regel in oder auf der Pre-Order-Packung zu finden sein, die auch Amazon zuschicken wird.

Age of Conan: Alle Kosten im Überblick

Age of Conan - Normale Retail-Version: ca. 49,95 Euro
Age of Conan - Pre-Order-Version: ca. 49,95 Euro (+ 5 Euro für Early Access Zugang)
Age of Conan - Collector's Edition: ca. 68 Euro
Monatliche Kosten: zwischen 12-15 Euro

Hinweis: Derzeit scheint es so, als würde Amazon keine CE-Versionen mehr vertreiben.

Age of Conan: Alle Termine im Überlick

Offizieller Release: 23. Mai (Euro), 20. Mai (USA)
Early Access-Zugang: 20. Mai (Euro), 17. Mai (USA)
Client-Download für Early Access: Ab 16. Mai (Euro), 13. Mai (USA)
Registrierung des Early Access-Key: Ab 2. Mai (Euro/USA)

Da ich selbst bereits Age of Conan bestellt habe, werdet ihr in diesem Blog peu a peu weitere Informationen zu diesem Thema zu lesen bekommen. Besonders in Bezug auf den Verlauf und die Vorgehensweise der Pre-Order-Versionen werde ich in Kürze eingehen. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja sogar in AoC? ;)

Unreal Tournament 3


Unreal Tournament III ist für viele (mich eingeschlossen) der beste Multiplayer-Shooter der letzten Jahre. Kaum ein anderes Spiel verfügt über einen derartig perfekten Mix aus erhabener Grafik, Spielbarkeit und Abwechslung. Einziger Wehmutstropfen: Das Spiel war lange Zeit nicht unter 45 Euro zu haben.

Doch frohe Kunde ist zu vermelden: Wer diesen Spitzen-Egoshooter nicht direkt bei Release gekauft hat (böse, böse!), bekommt jetzt die ultimative Gelegenheit, das gute Stück für nicht einmal 20 Euro (!) bei Amazon zu erwerben.

Ich will es nochmal in Worten wiederholen, damit Ausmaß dieses Angebots deutlich wird: z-w-a-n-z-i-g Euro! Das ist nicht nur ein Schnäppchen, das ist sogar ein geniales Schnäppchen! Aber noch besser kommt (wie die "Mundstuhler" unter uns sagen würden): Es handelt sich hierbei scheinbar um die Unreal Tournament 3 Special Edition und das heißt soviel wie: Das ganze wird in der ultrafeinen Steelbox-Case-Box geliefert.

Mal ganz ehrlich, von Autor zu Leser: Wenn ich UT 3 nicht schon hätte, wäre es bereits gekauft. In der Tat habe ich sogar 30 Sekunden lang überlegt, ob ich es mir nicht nochmal kaufe (wegen dem Steelcase). Ok, bevor ihr mich für verrückt erklärt: Waren wirklich nur 30 Sekunden! :)

Aber wer das Spiel noch nicht hat und auch nur irgendetwas mit Egoshootern anfangen kann: Marsch, Marsch und kaufen! Ich hab nun lange genug mit Amazon zu tun, um zu wissen: Solche Angebote können in kürzester Zeit wieder ganz schnell nach oben gehen (siehe Hellgate London und Two Worlds).

Direkter Link bei Amazon: Unreal Tournament III - Special Edition: 19,97 Euro
Eigentlich sollte es in diesem Beitrag außschließlich um eine Rezension über meinen neuen Flachbildschirm gehen. Aber wie es der Teufel (und meine Angewohntheit) nun mal so will, lautet auch hier die Devise: Kein Artikel ohne anständige Einleitung und keine Einleitung ohne Wurzeln, die irgendwo bei Anno Tobak beginnen. Drum freut euch, jetzt folgt wieder eine typische Sothi-Einleitung (Ungeduldige können natürlich auch gleich zur Überschrift Chimei CMV 222H springen *g*).

Von farbigen Grünmonitoren

Wer in frühester Kindheit einen Schneider CPC 464 sein Eigen nennen durfte, den werden zwei Dinge besonders geprägt haben. Zum einen das robuste, in hochfrequenzten Tönen fiepende Datasetten-Laufwerk, zum anderen natürlich der im Lieferumfang enthaltende Grünmonitor (PC-Gegenstück zur damaligen Zeit: Der berüchtigte bernsteinfarbene CRT). Das besonders an diesem Monitor mit der gefühlten 10" Bildschirmdiagonalen war eigentlich der Umstand, dass man sich nach einiger Zeit tatsächlich Farben einbildete -- heißt: Die Karatekas aus Way of the Exploding Fist waren zwar allesamt grün, wurden aber mental irgendwie bunt gefärbt -- und das ganz ohne die Einnahme exotischer Pilze!

Jahre später folgte endlich ein Amiga und damit strahlte mir erstmals ein farbiger Bildschirm entgegen. Strahlte ist in diesem Zusammenhang übrigens das perfekte Wort, denn als Projektionsfläche diente nun ein handelsüblicher und damit höchst augenfeindlicher Fernseher. Doch glücklicherweise ging es ab da steil bergauf mit der Wahl meiner Flimmerkisten: Mein erster PC bekam einen geradezu riesigen 15" Begleiter, der wenige Jahre später durch einen 17" von Samsung abgelöst wurde.

Die Flachbildschirm-Ära begann bei mir vor ungefähr 3 Jahren mit einem 19"-Gerät von NEC. Dieses schicke Teil mit einer Auflösung von 1280x1024 leistete mir jahrelang wirklich gute Dienste und würde auch heute noch an meinem PC seine Pflicht verrichten, wenn ich nicht die Eingebung gehabt hätte, dass unbedingt ein 22" Widescreen TFT auf meinen Schreibtisch stehen muss. Und damit ist diese Einleitung vorbei und wir kommen zum Eingemachten. Und das Eingemachte hört in diesem Bericht, man wird es fast vermuten, auf die Bezeichnung Chimei CMV 222H.

22 Zoll WideScreen: Der Chimei CMV 222H


Chimei CMV 222H


Wer sich mit Flachbildschirmen auch nur im Entferntesten beschäftigt, kommt um die Webseite prad.de nicht herum. Hier testen Experten vornehmlich TFTs auf Herz und Nieren und ein umfangreiches Userforum gibt dem Ratlosen Hilfestellungen zu allen möglich Themen.

Der Chimei CMV-222H schloß bei Prad besonders gut ab und ging als bestes 22" WideScreen-Gerät mit TN-Panel durch's Ziel. Nachdem Alternativen von LG (nicht höhenverstellbar & Glossy-Oberfläche), Samsung (mittelmäßig verarbeitet) und Eizo (viieeel zu teuer), abgecheckt waren, blieb meine Wahl bei eben jenem Chimei-Gerät hängen. "Chimei?", wird sich nun so mancher fragen, "noch nie gehört!".

Und diese Aussage ist verständlich, glänzten die Asiaten doch bislang durch Abwesenheit auf dem umkämpften TFT-Markt. Wer sich allerdings ein wenig genauer mit der Thematik beschäftigt, wird feststellen: Chimei stellt schon seit Jahren Panels für verschiedene Firmen (unter anderem für Samsung) her und ist eigentlich ein Spezialist was zumindest die Bildschirmqualität angeht. Und auch das bestätigt der Prad.de Test: Das Chimei-Panel ist unter allen TN-Panels das mit Abstand qualitativ hochwertigste. Für manche User kommt es sogar an die deutlich teureren PVA/MVA-Panels einer Marke wie Eizo heran. Der Cloud dabei: Das Gerät liegt preislich mit knapp unter 300 Euro auf dem vergleichsweise günstigen Niveau gängiger 22 Zoll-Konkurrenten mit TN-Panel.

Schöne Verarbeitung mit non-glossy Panel


Chimei CMV 222H


Die Verarbeitung des Geräts ist vorbildlich. Anstatt billiges Plastik-Klavierlack zu verwenden (scheint ja mittlerweile bei TFTs Mode zu sein), hat der Chimei-Bildschirm ein sehr edles, mattes Design, das sehr gut mit schwarzen oder auch silberfarbenen Möbeln harmoniert. Dazu passt auch die Oberfläche des TN-Panels, die im Gegensatz zu meinem alten NEC Flachbildschirm non-glossy ist und damit zwar nicht ganz die Farbbrillianz erreicht, die ich sonst gewohnt war, aber dafür auch keinerlei Spiegelung unterzogen ist, was zum Beispiel der Augenbelastung sehr zugute kommt.

TN-Panel: Vor- und Nachteile

TN-Panel-üblich ist die Reaktionszeit des Bildschirms angenehm niedrig. Laut Herstellerangaben liegt sie bei 5 ms, was selbst für schnelle Egoshooter vollkommen ausreichend ist und von mir auch bestätigt werden kann. Bei einer mehrstündigen Spielsession UT 3 war ein Nachziehen des Bildes nicht zu entdecken. Schnelligkeit hat allerdings ihren Preis: Die Blickwinkeltreue ist bei dem Gerät (wie bei allen Flachbildschirmen mit TN-Panel) nicht sehr hoch, was im Klartext heißt, dass nur derjenige, der direkt vorm Bildschirm sitzt, originalgetreue Farben sieht. Da man aber in der Regel alleine vor seinem Monitor sitzt, dürfte das Problem in 90% aller Fälle vernachlässigbar sein.

Eine Frage der Auflösung

Die native Standardauflösung bei einem 22" Breitbild-TFT beträgt 1680x1050 Pixel. Es ist bei dem Gerät auch nicht zu empfehlen, eine andere Auflösung zu wählen, weil die die Qualität besonders bei Desktop-Anwendungen stark leidet. Bei Spielen kommt der Chimei hingegen schon besser zurecht: Bei einem Test mit Blizzards Warcraft 3 unter 1280x1024er Auflösung war das Ergebnis durchaus zufriedenstellend.

Apropos Spiele und Auflösungen: Natürlich gibt es auch jede Menge Games neueren Datums, die von der extra-breiten Auflösung problemlos Gebrauch machen können. Dazu gehören Neuerscheinungen wie Crysis oder Unreal Tournament 3, aber auch ältere Klassiker wie das Online-Rollenspiel Everquest 2. Allen gemein ist der Vorteil, dass durch die breitere Sichtfläche von 16:10 mehr vom Spielgeschehen zu sehen ist -- und das wiederrum erzeugt ein deutlich stärkeres Mittendrin-Gefühl als bei vergleichbaren 4:3 Auflösungen.

Höhenverstellbar, aber mit Tücken


Chimei CMV 222H


Zurück zum Chimei CMV-222H: Das Gerät ist höhenverstellbar, das heißt, in der Theorie sollte es möglich sein, die Bildschirmhöhe an den Blickwinkel anzupassen. Ideal wäre, wenn der obere Rand wenige Zentimeter unter Augenhöhe beginnt. Die Praxis sieht leider etwas anders aus: Der Chimei läßt sich zwar extrem weit nach unten fahren, nämlich bis runter zum Standfuß, aber die Möglichkeiten nach oben sind sehr begrenzt. Damit steht das Gerät für Menschen über 1,80m Körpergröße zu tief, so dass man nicht umhinkommt, eine erhöhende Unterlage unter den Standfuß zu legen -- eine unbefriedigende Lösung für ein Gerät, das unter anderem vielleicht auch wegen seiner Höhenverstellbarkeit gekauft wird.

Das OSD des Geräts entspricht gängigen Standards. Die Steuerungsknöpfe am Gerät selbst sind allerdings eine Besonderheit, da deren Anbringung nicht wie sonst üblich am unteren Rand des Rahmens, sondern seitlich, und damit auf den ersten Blick unsichtbar, verarbeitet sind. Eine gewisse Eingewöhnungszeit ist dadurch zwar notwendig, danach läuft die Navigation aber wie geschmiert.


Chimei CMV 222H


Positiv anzumerken ist hierbei vor allem ein spezieller Button, der zum Umschalten der Betriebsmodi Bild, Text und Sparmodus dient. Insbesondere mit der Bild-Einstellung zeigt das Gerät, welche Leuchtkraft in ihm steckt; dieser Modus eignet sich daher perfekt für Spiele. Wer hingegen viel Bildschirmarbeit betreibt (etwa um seitenlange Blogeinträge zu schreiben *g*) ist mit dem Text-Modus besser und vor allem augenschonender bedient.

Jede Menge Anschlüsse

Einen weiteren Pluspunkt verdient sich das Gerät durch seine vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Mit einem D-Sub (analog), HDMI (digital), RCA, S-Video und Componenten-Anschluss ist der Chimei für jeden Anwendungsfall gewappnet. Und da der HDMI-Anschluss sogar den HD-Kopierschutz HDCP unterstützt, ist es beispielsweise möglich, eine PS 3 an dem TFT zu betreiben, um damit Blue Ray-Filme auch ohne teuren HD Ready-Bildschirm zu genießen -- groß genug ist das Gerät mit 22" für diesen Anwendungszweck.


Chimei CMV 222H


DVI oder HDMI?

Für leichte Verwirrung mag der Umstand sorgen, dass der sonst obligatorische DVI-Anschluss nicht in der Liste der unterstützten Eingänge zu finden ist. Hier hat sich Chimei scheinbar bewusst für den zukunftssichereren HDMI-Standard entschieden.

Letztlich ist es auch egal, welcher Standard unterstützt wird: Beide Versionen sind digital und wer eine Grafikkarte verbaut hat, die nur über DVI-Anschlüsse verfügt (und das dürfte die eindeutige Mehrheit sein), dem sei versichert: Mit einem stinknormalen DVI-zu-HDMI-Kabel für wenige Euro ist das Problem gelöst. Qualitativ gibt es da keinerlei Unterschiede, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann (meine GF 8800GT besitzt ebenfalls "nur" über zwei DVI-Ausgänge).

Übrigens hat es Chimei irgendwie geschafft, den automatischen Stand-By-Modus des Geräts bei Übertragung via HDMI zu deaktivieren. Das heißt, wer das Gerät digital betreibt, wird bei längerer Abwesenheit dazu genötigt, den Monitor per Hand abzuschalten, da ansonsten übermäßig viel Strom verbraucht wird (eben weil das Gerät nicht in den Stand-By-Modus geht). Ist in meinem Fall zwar nicht sonderlich störend, da ich meine Bildschirme von jeher per Knopfdruck ausschalte, aber es gibt bestimmt den einen oder anderen Benutzer, der es anders gewohnt ist und sich an diesem Verhalten stören könnte.


Fazit

Der Chimei CMV-222H befindet sich nun seit einigen Wochen bei mir im Einsatz und erfüllt seine Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Als besonders praktisch stellt sich dabei der Umschaltknopf zwischen leuchtendem Bild für optimalen Spielbetrieb und matter Darstellung für alltägliche Officeaufgaben heraus -- ein Feature, das von mir rege genutzt wird. Die Reaktionszeiten des Geräts sind über jeden Zweifel erhaben, die Blickwinkelproblematik und die Farbdarstellung für einen TN-Panel überdurchschnittlich gut, wenn auch im Vergleich mit einem CRT natürlich sichtbar.

Enttäuschend ist für mich hingegen die angepriesene Höhenverstellbarkeit des Geräts. Obwohl es im Widescreen-Bereich schon eine Besonderheit ist, dass sich ein Flachbildschirm überhaupt nach oben oder unten verschieben läßt, sind die Möglichkeiten in die Höhe einfach zu beschränkt, um das Ganze als brauchbares Feature für einen durchschnittlich gewachsenen Menschen zu bezeichnen. Wer Genickschmerzen vermeiden möchte, sollte seinen Bürostuhl entweder etwas tiefer legen oder den Monitor mit einer Unterlage erhöhen. Zur Chimeis Verteidigung muss allerdings nochmal erwähnt werden, dass es kaum Konkurrenzprodukte gibt, bei denen dies besser gelöst wäre, im Gegenteil: Durch ihre starren Standfüße sind z.B. die Samsung- oder LG-Modelle noch unflexibler.

Sieht man einmal von diesem Fauxpax ab, überzeugt das Gerät auf ganzer Linie. Aus meiner Sicht kann ich den Prad-Test voll unterstützten: Wer einen 22 Zoll Widescreen sucht, bekommt mit dem CHIMEI CMV-222H einen absoluten Preis-/Leistungshit, der auch optisch einen schicken Eindruck macht. Wenn mich mal irgendjemand fragen sollte, ob ich alles in meinem Leben ganz genauso machen würde, würde ich prompt antworten: "Fast alles -- nur würde ich von Anfang an meine TFTs von Chimei kaufen". 'Nuff said ;)

Referenzen:

=> Chimei CMV 222H: Testbericht bei prad.de
=> Chimei CMV 222H: Direkter Amazon-Kauflink
=> HDMI / DVI Adapter-Kabel für digitalen Anschluss